Chapter thirteen

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// A/n: ich spräche für dieses Kapitel schon mal eine !⚠️ Trigger Warnung ⚠️! aus, werde es aber auch nochmal direkt über die Stelle schreiben.
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Ich wachte auf. Mir fiel eine Träne über die Wange Ich konnte mich nicht an die Frau aus meinem Traum erinnern, hatte aber trotzdem das gefühl, als würde ich sie vermissen.
"Hey, ich wollte dich gerade wecken", begrüßte mich Newt.
"Tja, ich bin schon wach", schertzte ich und schnalltzte mit der Zunge.
"Na dann, wir haben nämlich noch was zu tun".
Ich schaute ihn verwirrt an.
"Wir haben ein sozusagen ein ritual. An der Labyrinth Mauer gibt es eine Stelle mit all unseren Namen drauf. Heute wirst du dich da verewigen", erklärte er stolz und übertrieben dramatisch.
Ich lachte auf: "Dann auf gehtˋs".
Ich zog mir meine Schuhe an und folgte Newt zur Mauer. In der einen Hand hielt er ein Messer, was er mir in die Hand drückte.
"Such dir einfach eine Stelle aus und schreib ritz ihn in die Mauer", erklärte er.
Gesagt, getan. Auch wenn es nicht ansatzweise so einfach war, wie er es beschrieben hatte. Die Mauer war ganz schon robust. Nach einiger Zeit, in der ich nur einen kleinen Strich hinbekommen hatte, stoppte Newt mich.
"Warte, ich zeigs dir, das ist ja nicht mit anzusehen", grinste er.
Ich gab ihm das Messer in die Hand. Dann setzte er die Spitze des Klinge an die Wand und schliff die Wand entlang.
"Hier, versuchs nochmal". Damit gab er mir das Messer zurück.
Ich machte es ihm gleich, setzte das Messer an und schliff es über die Mauer. Und, tatzächlich, es funktionierte! Nach wenigen Minuten stand mein Name an der Mauer. Y/n, ziemlich weit in der Mitte.
"Jetzt bist du einer von uns", sagte Newt, "sorry, eine von uns".
Ich strahlte ihn an.
"Komm, lass uns essen gehen", sagte er und zog mich hinter sich her. Angekommen gingen wir zu unserem üblichen Tisch. Minho war allerdings nicht zu sehen, also ging ich davon aus, dass er schon im Labyrinth war. Ich nahm mir etwas zu essen und lies mich auf meinem Platz nieder. Die ganze Zeit über war ich still. Newt fragte mich nicht danach, wofür ich ihm sehr dankbar war. Er dachte warscheinlich, dass es am Freidhof lag.
"Minho hat heute übrigens frei. Der liegt im Bett und schläft mal aus", sagte Newt nebenbei.
"Glückspilz", witzelte ich schmunzelnt.
Dann war ich wieder still. Ich fragte, mich ob die Frau die ich >Mom< genannt hatte, noch lebt oder ob es ihr gut geht.
"Hi, ich bin Nick. Bist du fertig?", fragte plötzlich ein Unbekannter.
"Hi, ähm ich bin Y/n und ja, bin ich", erklärte ich und fälschte ein lächeln. Er erschien mir irgendwie unsympathisch. 
"Dann komm", er zerrte mich unsanft vom Stuhl, lies mich dann aber los. Seine Berührung hinterlies eine unangenehme Gänsehaut.
"Sorry, das war ein wenig fest", murmelte er.
"Alles gut. Bis dann Newt. verabschiedete ich mich noch.
Obwohl ich den Weg schon kannte, lies ich Nick vorraus gehen. Ich folgt einfach nur stumm. Ich hatte ein echt mieses Gefühl bei dieseem Nick...
"Wir sind gleich da", erklärte er.
Ich schluckte.  Mein Bauchgefühl wurde richtig schlimm. Ich bekam leichte Panik und hatte das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen, ob wegen Nick oder dem Friedhof.
Mein Kopf spielte verrückt, ich hatte Angst vor dem Friedhof und tatzächlich auch vor Nick. Er drehte sich einmal beim laufen um und hatte ein grinsen auf dem Gesicht, als hätte er irgendwas vor. Ein Schauer lief mir über den Rücken.
Okay, cool bleiben y/n! Das bildest du dir ein, du kennst ihn garnicht! Vielleicht ist er ja ganz nett?!
Dann blieb er stehen. So abrupt, dass ich fast in ihn rein lief.
„Also, unser Friedhof. Wenn das Unglück kommen sollte, dass jemand stirbt, wird er hier vergraben", sagte er monoton.
Ich blieb still, nickte nur leicht. Mich lies diese schwache Panik von vorhin nur nicht los...
Plötzlich drehte er sich zu mir um, was ich allerdings nur aus dem Augenwinkel wahrnahm.
„Wir haben noch ein wenig Zeit, bis sie bemerken, dass wir weg sind", sagte er auf einmal.
Ich drehte meinen Kopf zu ihm. „Ja und? Wir können doch auch schon jetzt gehen...?".
Er kam gefährlich langsam auf mich zu.
„Lass uns doch noch etwas Spaß haben".

⚠️ Trigger Warnung!!! ⚠️

Nun bekam ich wirklich Panik. Jeden Schritt den er zu mir trat, ging ich zurück- bis mein Rücken an einen Baum stieß. Warum jetzt? Bevor ich auch nur die geringste Chance hatte wegzulaufen, stemmte er beide Arme neben meinen Kopf und presste seinen Körper gegen meinen.
„Wa- was wird das?", fragte ich panisch.
„Nur ein bisschen Spaß!". Und schneller,als ich reagieren konnte, lagen seine Lippen auf meinen. Es war ein widerliches Gefühl. Eine seiner Hände wanderte meine Seite bis zu meiner Hüfte entlang. Dann fuhr sie unter mein Shirt, immer weiter über meinen Körper. Heiße Tränen liefen mir über die Wange, bis sie schließlich auf mein Shirt tropften.
„Na na na, nicht weinen, süße", sagte er und wischte mit seinem Daumen die Tränen weg, doch seine Hand verweilte dort.
Ich schluchzte laut, zitterte wie verrückt am ganzen Körper. Doch, so sehr ich es auch versuchte, konnte ich nicht schreien, noch mich bewegen; ich war in einer Schockstarre gefangen.
Er grinste nur und drückte seine Lippen wieder gegen meine. Ich weinte immer weiter und zwischen unser Lippen sammelte sich das salzige Wasser meiner Tränen. Brutal nutzte er diese Gelegenheit aus, mir seine Zunge in den Rachen zu schieben. Ich würgte angeekelt auf.

⚠️Trigger Warnung Ende ⚠️

„Y/n?", schrie plötzlich eine dumpfe Stimme.
Zu meiner Erleichterung lies Nick damit von mir ab.
„Kein Wort zu irgendwem! Wir führen das wann anders weiter...", flüsterte er mir angegeilt in mein Ohr.
„Y/n?", schrie die Stimme erneut. Minho!
Nick wischte mir über die feuchte Wange und trat fast zwei Meter von mir weg.
Meine Starre löste sich langsam, doch zittern tat ich immer noch. Dann verschwand Nick im Wald. Nach einer Weile ließen die Rufe nach und ich konnte hören, wie zwei Leute miteinander redeten. Nur was sie redeten konnte ich nicht verstehen. Kurz danach hört ich Schritte in meine Richtung kommen.
Kommt Nick etwa wieder??
Meine Atmung wurde wieder panischer, schneller.  Doch plötzlich kam Minho zwischen den Büschen hervor.
„Hey, y/n, alles gut?", fragte er besorgt.
Ich war weder fähig zu sprechen, noch mit dem Kopf zu schütteln. Ich stand genauso wie vorher an den Baum gepresst da.
Dann kam Nick in mein Sichtfeld.
„Ich sag doch, sie ist völlig verängstigt, so wie ich sie wiedergefunden habe. Wäre ich ich kurz weggegangen, wäre das alles nie passiert" - Wärst du kurz weggegangen, wäre das alles nie passiert, „ Wahrscheinlich dachte sie, ich komme nicht mehr zurück und sie weiß den Weg nicht mehr". Während er so vor sich her lügte, schaute er mich eindringlich an, „Richtig, Y/n?".
Aus Angst nickte ich einfach nur. Ich wollte nicht, das er wütend wird und sein Versprechen von vorher in die Tat umsetzte.
Minho schaute prüfend zwischen uns umher. Dan sah er zu mir :„ Na dann... Kommt, lasst uns zurück gehen".
Ich löste mich rasant schnell von dem Baum und sprintete fast schon in die Richtung, wo ich die Lichtung vermutete. Minho und Nick hinterher. Nach nur wenigen Minuten waren wir da.
„Y/n, ich wollte noch einmal kurz mit dir reden", sagte Nick bevor ich mit Minho mitkommen konnte.
Ich nickte wieder vorsichtig. Er zog mich ein wenig von Minho weg, sodass er uns nicht hören konnte.
„Ich sag es nochmal: Ein Wort - egal zu wem - und ich bring dich um! Haben wir uns verstanden?!", schrie er mich flüsterst an.
Wieder nickte ich nur, zu groß war die Angst, das meine Stimme beim sprechen versagen würde.
„Braves Mädchen", lächelte er und strich mir über die Wange, wodurch ich zusammen zuckte.
Dann wand er sich von mir ab und ging. Ich drehte mich ebenfalls um, mit dem zur zurück zu Minho zu gehen.
„Warum wolltest du mich eigentlich hohlen?", fragte ich heiser, um die Stille zu brechen.
„Mittagessen", antwortete er kurz und beäugte mich dann kritisch.
Als er dann einen Arm um mic legen wollte zuckte ich leicht zusammen und begab schnell zum Essen zu laufen.
Bitte, biiiiitte frag mich nicht warum ich gezuckt habe, betete ich und kniff meine Augen zusammen.
„Was ist los?", fragte er ernst.
„Nichts", leugnete ich und lief einfach weiter.
„Nicht "Nichts", das würde selbst ein blinder sehen!".
„Es ist alle gut!".
Mittlerweile waren wir bei den Tischen angekommen.
„Das glaub ich dir aber nicht!", schrie er.
Danach starrten uns alle, wirklich alles an und ich bekam ein ungelesen Gefühl im Bauch.
„Tja, Pech für dich. Mir geht es nämlich gut! Ich hab nur Panik bekommen!", log ich und schaute ihm dabei in die angepisst in die Augen. Wenn das hier jetzt schief geht, bin ich am Arsch und Nick wird mich wirklich umbringen...
„Was. Ist. Im Wald. Passiert?". Er betonte jedes Wort und sprach bedrohlich laut.
„Das hab ich doch schon gesagt!", schrie ich, schaute dann aber an ihm vorbei ins Nichts und senkte meinen Kopf.
Plötzlich nahm er mein Gesicht in seine Hände. Ich bekam Flashbacks und entriss mich ängstlich seinem Griff. Panisch schaute ich ihn an.
Das ist Minho, nicht Nick! Nicht Nick!!
Minho schaute mich verstört an, schien dann aber irgendwas zu realisieren. Seine Pupillen weiteten sich und sein Blick wurde sanfter.
„Was?", fragte ich nervös.
„Was hat er dir angetan?", fragte er so leise, das es fast ein Flüstern war.
„Wie bitte?", lachte ich leicht.
„Was hat Nick - oder wer auch immer - dir angetan?? Hat er dich geschlagen?Oder- oder- ",fragte er nun leise.
Ich unterbrach ihn. „Ich weiß nicht wovon du redest", flüsterte ich mit Tränen in den Augen, die ich so sehr davon abhalten, möchte zu fliesen.
Dann wand ich mich von ihm ab und schnappte mir einen Teller von Fry Pan. Die andern starrten uns immer noch an, doch ich ignoriere es, setzte mich hin und begann zu essen.

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1720 Wörter
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A/n: Hey, zwei Dinge:
         1. Es tut mir Leid, dass ich so lange nichts gepostet habe, ich war nur extrem unmotiviert und
         2. und das geht an alle, die etwas wie in dem Kapitel beschriebenes schon mal durchstehen mussten: Es tut mir so, so Leid, dass ihr da durch musstet und ich hoffe wirklich, dass ihr wieder okay werdet.

My life in the Maze/Newtmas FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt