6.KAPITEL

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Sasuke verbrachte den ganzen Mittwoch am See.
Niemand störte ihn.
Doch das diese Frau hier ist, irritierte ihn ein wenig.
Er hatte sie allerdings heute noch nicht gesehen.
Auch der Typ, der mit der Blondine herumturtelt,war nicht zu sehen.
Doch das war ihm ziemlich egal.
Er wollte nur seine Ruhe.
Nun er könnte sich amüsieren, diesen Kurzurlaub mit einer schönen Frau verbringen, doch er wollte es nicht.
Sasuke war immernoch geschockt über die Tatsache,daß Karin ihn so hintergangen hat. Er war fast 10 Jahre mit ihr zusammen.
Was war nur passiert?
Wieso hat sie ihm nicht gesagt, daß sie sich in Suigetsu verliebt hat?
Doch sie wollte an sein Geld.
Suigetsu war nur ein ganz normaler Bankangestellter.
Der besitzt keine Millionen.
Doch das muss Karin selber wissen.
Dennoch saß der Stachel tief in seinem Herz.
Er wusste nicht,ob er je wieder einer Frau vertrauen konnte.
Doch warum sollte er nicht mal seinen Spaß haben.
Sasuke wird zu diesen Seefest gehen.
Das kann ja nicht schaden.
Hier kennt ihn niemand und kein Paparazzi spionierte ihm hinterher.
Er war inkognito hier.
Keiner wird ihn erkennen und man vermutet ihn nicht an diesen beschaulichen See.
Selbst seine Familie weiß nicht,wo er sich aufhält und sein Handy hatte er ausgeschaltet.

Das er jedoch nicht so inkognito war,ahnte Sasuke allerdings nicht.

Am Vormittag setzte er sich vor den Bungalow und las in einem Buch.
Machte in einen kleinen, gemütlichen Restaurant Mittag umd ruhte sich noch etwas aus.
Er surfte dann noch eine Runde auf den See und ging dann danach in den nahegelegenen Wald um spazieren zu gehen.
Vielleicht sollte er öfter mal so einen erholsamen Urlaub machen.
Sasuke fühlte sich wohl.
Hier in der natürlichen Umgebung konnte er wirklich abschalten.
Am Abend aß er noch eine Pizza  und ließ den Abend mit einen Film ausklingen.
Und er schlief seit langen wieder einmal durch.
Sein Kopf war jetzt frei.
Itachi hat wohl recht, als er sagte,daß die Zeit alle Wunden heilt.

Am Donnerstag sah er die Frauen wieder am See und auch der Tpy mit dem Zeichenblock war wieder da.
Sasuke war wieder meist auf oder im Wasser.
Heute hatte er sich ein Tretboot ausgeliehen.
Der Typ mit dem Zeichenblock fotografierte aber jetzt die Blondine.
Doch das ging ihm nichts an.
Er genoss den Urlaub in vollen Zügen.
Nächste Woche musste er wieder arbeiten.
Karin hat nicht gearbeitet, obwohl sie auf dem College war.
Jetzt fragte er sich,wie lange die diese Affäre mit Suigetsu schon hatte.
Das ging bestimmt schon eine ganze Weile,da war er sich sicher.

Jetzt merkte er plötzlich, daß sich der Himmel zu zog.
Er fuhr mit dem Tretboot zurück und ging dann in sein Bungalow.
Ein Gewitter ergoss sich danach vom Himmel.
Den restlichen Tag verbrachte Sasuke im Bungalow.

Am Freitag ging er in die kleine Stadt zum shoppen.
Er liebte die kleinen Souvenirläden.
Er wird seinen Eltern etwas mitbringen und natürlich seinen Neffen.
Sasuke hatte Freude an diesen Stadtbummel.
Diesen Ort kann er nur jeden empfehlen.
Vor allem, weil man hier unerkannt bleibt.
Am Sonntag wird er abreisen,ganz normal mit der Bahn.
Jetzt hatte er die Frauen gesehen und der Typ war auch dabei.
Sie gingen wohl auch nur shoppen.
Sasuke dachte sich nichts dabei.
Der Typ hatte wohl eine Schwäche für die Blondine. Soviel hat er mitbekommen.

Am Nachmittag ging Sasuke zum See.
Dort wurde alles für das Seefest vorbereitet.
Er wird auf jeden Fall dahin gehen.
Am Sonntag ging es dann wieder nach Hause.
Eines stande fest.
Diesen Urlaub hatte er gebraucht.
Wenn er zurück kommt, wird er ein neues Leben beginnen.
Das Leben eines Singles.

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SEEFEST
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"Wow,dieses Kleid sieht toll aus,Sakura. Nicht vergessen. Gib nicht jeden Mann einen Korb, der mit dir tanzen will.Komm,gehen wir. Sai wartet schon auf uns.",sagte Ino.
"Eines verstehe ich nicht.Warum hat der dich noch nicht rumgekriegt?"
"Weil er es nicht versucht hat.Sai ist kein Draufgänger. Ah,da ist er ja."
"Ohne Kamera heute?Das wundert mich etwas.",meinte Sakura.
"Die braucht er heute auch nicht. Wir feiern heute."
Ino ging freudestrahlend auf ihn zu.
"Sai,wir sind da.",sagte sie.
"Du siehst wunderschön aus, Schönheit. Ich bin jedesmal fasziniert von dir. Hallo Sakura,schön dich zu sehen. Ich bringe euch an den Tisch. Also ich lade euch ein.Es geht heute alles auf mich.Egal,wieviel es kostet."
"Ähm,bist du vielleicht ein reicher Mann, Sai?",fragte Ino verdutzt.
Sai lächelte.
"Reich würde ich nicht sagen. Doch mein letzter Auftrag, hat mir etwas mehr Geld eingebracht, wie sonst. Mehr sage ich aber nicht."
"Musst du ja auch nicht.",meinte Sakura,der das etwas merkwürdig vorkam.
Ino puffte sie jetzt an.
"Sieh mal, unser Nachbar ist auch hier. Die ganze Woche hat der alleine verbracht. So ganz verstehe ich das nicht.Dieser Kerl sieht so gut aus.An Verehrerinnen fehlt es dem doch bestimmt nicht. Doch dem scheint das nicht zu interessieren, daß die Frauen ihn anstarren.",sagte Ino.
"Nun,vielleicht will er nur seine Ruhe."
Sakura wußte, warum er hier war und steets alleine ist.
Offenbar hat er ihr doch die Wahrheit erzählt. Seit dem Tag hatte er sie auch nicht mehr angesprochen.
Das muss für ihn schrecklich gewesen sein. Er hat die Frau geliebt, da war sie sich sicher. Wie lange er mit der zusammen war,hat er nicht gesagt. Allerdings spielt das keine Rolle.
So etwas macht man einfach nicht.

Sai hatte Champagner bestellt.
Ino war völlig perplex.
Sie konnte sich das wohl nicht erklären.
Sai hielt sie den ganzen Abend aus.
Die Frauen brauchten nichts zu bezahlen.
Sakura jedoch sah ab und an zum Nebentisch.
Der junge Mann sah den Leuten beim tanzen zu.
Vor ihm stande ein Glas Bier.
Er selbst hatte noch nicht getanzt.
Vielleicht konnte er ja auch nicht tanzen.
Sakura würde auch gerne tanzen, doch es hat sie noch kein Mann aufgefordert.
Ino tanzte mit Sai,doch das war zu erwarten.
Vielleicht sollte sie zum Bungalow zurück.
Morgen werden sie wieder nach Hause fahren.

"Wieso sitzt du hier so alleine rum?",wurde Sakura jetzt aus ihren Gedanken gerissen.
Sie sah nach oben, doch sie hatte diese Stimme sofort erkannt.
"Was willst du von mir?"
"Ich möchte gern mit dir tanzen oder bekomme ich einen Korb."
Er lächelte und Sakura wurde mulmig.
Doch sie konnte ihn nicht abweisen.
"Nun,was ist?Ich tue dir auch nichts, versprochen."
Sakura nickte leicht und stande auf.
Ja,er hat diese Frau geliebt. Die ist es nicht wert. Er ist so ein toller Mann. Welche Frau ist so verrückt, so einen Mann zu betrügen und das kurz vor der Trauung.
Sakura verstande das einfach nicht.
"Wie heißt du eigentlich?",fragte sie jetzt.
"Du weißt doch, wer ich bin."
"Sorry aber dein Vorname ist mir entfallen."
"Sasuke. Sasuke Uchiha.Normalerweise stehe ich nicht so in der Öffentlichkeit. Von meinem großen Bruder erscheinen viel mehr Fotos in den Zeitungen. Er wird ja auch den Konzern mal übernehmen. Nun diese Geschichte mit der geplatzten Hochzeit war für die Presse natürlich ein gefundenes Fressen  und es wurde ziemlich viel Mist gekritzelt,weil wir keine Erklärung abgegeben haben. Doch das was passiert ist, geht nur uns und den Uzumaki's etwas an."
"Wie haben die eigentlich reagiert?"
"Ich habe dir doch gesagt, daß mir mein bester Freund die Augen geöffnet hat."
"Ja und?"
"Mein bester Freund ist Naruto Uzumaki  der Cousin meiner Ex-Braut."
"Ach du meine Güte. ",entfuhr es Sakura.
"Die Beiden hatten noch nie ein gutes Verhältnis zueinander gehabt. Er war nicht begeistert  als ich mit ihr zusammen gekommen bin. Doch er hat sich nie eingemischt."
"Wie lange warst du mit der zusammen?Entschuldige, wenn ich frage."
"Fast 10 Jahre. Seit der High-School."
"Was?Zehn Jahre?Du hast sie geliebt."
"Ja aber ich habe sofort reagiert.Viele Leute haben mich natürlich nicht verstanden und mein Vater hat mir anfangs natürlich nicht geglaubt. Doch Naruto hat ein Foto gemacht um  meinen Vater zu beweisen,daß ich die Wahrheit gesagt habe. Natürlich hat Naruto dieses Foto wieder gelöscht."
"Wieso hat die das gemacht?Ich verstehe es einfach nicht."
"Tja offenbar hat sie mich nicht mehr geliebt."
"Hätte die nicht mit dir reden können? Wieso wollte die dich dann noch heiraten, wenn sie einen anderen hat?"
"Es ging ihr ums Geld.ich hätte nach meiner Hochzeit, mein Erbteil ausbezahlt bekommen. Naja und das ist nicht gerade wenig. Karin hat nur von ihrem Sparfond gelebt. Sie hat nicht gearbeitet. Nun,ich habe auf einem Ehevertrag verzichtet. Naruto's Mutter hat dann festgestellt, daß sie ihren Sparfond fast gänzlich verprasst hat.Sie wollte mein Geld,mehr nicht."
"Das glaube ich ja nicht."
"Es stimmt aber. Ich bleibe erstmal Single. Ich werde mich nicht so schnell in eine Beziehung stürzen. Ich bin fast 27 Jahre alt. Ich lasse mir Zeit.So einfach,wie manche Menschen glauben, ist unser Leben gar nicht und die Presse lauert Tag,täglich vor unserer Villa rum.Besonders nach dieser Geschichte. Deshalb bin ich hierher gefahren, um meine Ruhe zu haben. Selbst meine Familie weiß nicht, wo ich bin.Ich habe diesen Urlaub gebraucht und habe ihn genossen."
"Das glaube ich dir.",sagte Sakura.

Sakura merkte,was für ein toller Mensch, Sasuke ist.
Sie konnte nur hoffen, daß er irgendwann glücklich wird.
Er hätte es verdient
Sasuke drängte sich nicht auf.
Er tanzte ein paar Mal mit ihr,sie tranken ein paar Gläser Champagner und redeten miteinander.
Sakura fand,daß er kein reicher und eingebildete Schnösel war.
Er liebte seine Familie und hatte sehr gute Freunde.
Natürlich hat er viel Geld, doch er protzte nicht damit.
Er arbeitete, so wie andere Leute auch.
Er hätte irgendwo anders auf der Welt seinen Urlaub in einen Luxushotel machen können .
Doch er ist an diesen See gefahren und hat in einem Bungalow gewohnt.
Sasuke ist ein toller Mensch.

Zufall, Schicksal oder die große Liebe (SasuSaku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt