Pläne

Kapitel 15

-WINCENT-

Als ich aufwachte waren bereits alle Betten leer. Nachdem ein paar Minuten durch Social Media gescrollt hatte und noch das ein oder andere hochgeladen hatte stand ich auf und ging die Treppen nach unten. Dort erwartete mich bereits eine duftende Tasse Kaffee, die zu meinem Glück noch lauwarm war. Aus dem Augenwinkel sah ich Ella, die gelangweilt auf den Bildschirm ihres Laptops sah. Sie schaute kurz auf, bemerkte mich und klopfte dann einladend neben sich. Daraufhin ließ ich mich dort fallen und probierte währenddessen so wenig Kaffee wie möglich zu verschütten „Das hier ist so langweilig, da bereue ich es fast, nicht noch länger wach geblieben zu sein", sagte sie und schaute mir in die Augen. „Tja.. Das ist aber auch irgendwann vorbei. Ich geht jetzt erstmal unsere Pässe holen und dann laufe ich eine Runde, wenn du Lust hast kannst du Amelie dann fragen ob du ihr helfen kannst", sprach ich und verließ kurz darauf den Bus um meine Managerin zu suchen. Sie kam mir schon entgegen und um ihre Hand baumelten zwei Bänder mit unseren Pässen. „Ahh, ich wollte dich gerade wecken gehen", rief sie mir entgegen, „außerdem habe ich noch eure Bagstage-Pässe und zwei T-Shirts für Ella" Ich nickte, schnappte mir meinen Pass und machte mich auf den Weg zum Catering. Amelie ging hingegen zum Bus und öffnete diesen um Ella ihre Sachen zu bringen.

Auf dem Weg zum Frühstück kam mir niemand entgegen und auch der Raum, in dem das Essen stand war vollkommen leer. Ich schnappte mir einen Teller und belud ihn mit allem, was ich sah. Als auf besagten Teller nicht mehr drauf passte machte ich mich auf den Weg zur Bühne, da ich hoffte dort meine Band zu finden. Als ich den Schildern folgte, auf denen groß BÜHNE stand kamen mir immer mehr Leute aus meinem Team entgegen. Ich grüßte alle freundlich. Benni sah ich schon von weitem, doch den Rest erkannte ich erst, als ich fast angekommen war. Ich setzte mich an den Rand und die anderen taten es mir gleich, da wir nach einer langen Tour- Pause uns selten gesehen hatten und jetzt viel zu besprechen hatten. Manni erzählte von seinem Urlaub in Italien und ich berichtete von meiner Zeit mit meiner Familie.