Kapitel 23

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Als ich das letzte Wort zu ende gesprochen hatte, fing es auch schon an zu regnen.
So Sasori, damit gewinne ich diesen Kampf.
,,AKAMARU WARTE!"
Akamaru?
Kiba?
Was machte er hier?!
,,WO KOMMT DENN JETZT DIESER VERDAMMTE REGEN HER?!"
Er war es...
,,YUNA!"
Konan.
Sie stand am Eingang des Hauptquartieres und winkte mich zu sich, ,,SCHNELL!"
,,AKAMARU!"
Seine Stimme, sofort fing mein Herz an wieder höher zu schlagen.
Es ging ihm gut, bei Jashin sei Dank.
,,YUNA! BEENDE DIESES JUTSU!"
Suchte er nach mir?
Oder warum war er hier?
,,YUNA, KOMM BITTE UND BEENDE ES!" Ich sollte zu Konan, aber andererseits Kiba war ganz in der Nähe und ich könnte ganz einfach zu ihm hingehen. Wir wären wieder zusammen.
Aber das kann ich den anderen nicht wieder an tun, sie würden mir das nicht noch einmal verzeihen, dass ich einfach verschwunden bin.
Es tut mir leid Kiba, aber ich kann meine Familie nicht noch einmal verlassen.
Wir werden uns irgendwann wiedersehen, aber nicht jetzt.
Es wäre einfach falsch.
,,AKAMARU, KOMM HER MEIN JUNGE!"
,,YUNA, BEENDE DIESES JUTSU!
SOFORT!"
Konan, sie hatte Recht ich sollte das JUTSU auflösen. Ich formte die Fingerzeichen und schon verschwand der Regen.
Ich sprang gerade von dem Baum herunter und wollte zu Konan rennen, als ich irgendwo mit der Hose hängen blieb.
,,Was...", erst dachte ich es wäre ein Ast oder ein Dornenstrauch, aber dies war nicht so. ,,YUNA!"
Konan...
,,Akamaru, was machst du denn hier?" Ich konnte es nicht glauben, der große, weiße Ninjahund, dem Kiba gehörte, stand tatsächlich vor mir und hielt mich davon ab wieder zu verschwinden, indem er mich an meiner Hose gepackt hatte. ,,Lass mich los und geh zu Kiba, er sucht bestimmt nach dir."
Er bellte.
Dabei ließ er automatisch meine Hose los und ich konnte normal vor ihm stehen, ,,Mach es mir nicht so schwer, ich bitte dich. Ich kann nicht mit dir gehen, es geht nicht."
Wieder ein bellen von ihm.
,,AKAMARU?!
KOMM HER MEIN JUNGE!"
,,Yuna werde diesen Hund los!" Zischte Konan mir zu, ,,Das versuch ich ja, aber er geht nicht!" Zischte ich zurück, ,,AKAMARU?!"
Wieso ging er nicht zurück zu ihm?
,,Es ist wirklich besser, wenn du jetzt gehst." Langsam strich ich dem weißen Rüden über seinen Kopf, ,,Mach es mir bitte nicht so schwer, ich kann nicht zurück nach Konoha gehen und ein Leben mit Kiba und dir führen, dass geht nicht mehr."
Und ich will nicht, dass sich Kiba seine Zukunft versaut, nur weil er mit mir zusammen ist. Einer Nuke-Nin...
,,AKAMARU!"
Kiba klang langsam wirklich verzweifelt, ,,Geh zu ihm, er macht sich bereits sorgen um dich." Ein letztes Mal streichelte ich ihm über seinen Kopf, ,,Es tut mir leid, Akamaru." Ich drehte mich um und ging zu Konan, ,,Tust du das richtige?" ,,Was ist schon richtig, in unserem Leben. Außerdem wolltest du ja, dass ich diesen Hund los werde. " Murmelte ich, ,,Ich habe mich für diesen Weg entschieden und nun muss ich diesen auch gehen, es gibt kein dazwischen."
Auch wenn ich es so sehr wollte.
,,Yuna...", nein Konan.
,,Lass uns hinein gehen, er wird bald hier auftauchen." Und ihre Worte sollen sich ja auch nicht bewahrheiten, dass Konoha unser Hauptquartier wirklich findet.
,,AKAMARU!"
Ohne ein Wort zu sagen, trat sie an mir vorbei. ,,Tu das richtige, Yuna."
Was ist schon richtig...
,,Ich bleibe bei meiner Familie."
Sasori und Deidara waren bereits hinein gegangen, denn als ich mich noch einmal umdrehte um das Quartier zu verschließen, war niemand mehr von uns hier draußen.
Akamaru stand jedoch noch an dem Platz, wo ich gerade noch war und sah mich traurig an.
,,Es tut mir leid, Akamaru aber es geht nicht." Schließlich schob ich langsam den Stein hervor, doch ich ließ eine kleine, winzige Öffnung sodass ich dennoch nach draußen sehen konnte, in der Hoffnung Kiba noch einmal zu sehen.
,,AKAMARU?!"
Er bellte ein paar Mal, dann tauchte auch schon Kiba auf. ,,Hier bist du mein Junge, aber was tust du hier?" Er sah sich kurz um, ,,Hier ist doch niemand..., oder doch?" Er kniete sich nieder, ,,Du warst hier nicht alleine mein Freund, stimmt es?" Wieder ein bellen, ,,KIBA?!"
Er war nicht allein, dieser Insektenjunge und Hinata waren ebenfalls bei ihm gewesen und suchten nun stattdessen nach ihn. ,,KIBA WO BIST DU?! AKAMARU?!"
Bitte verschwindet doch einfach.
,,Akamaru, hast du sie gerochen?"
Nein, bitte nicht Akamaru.
Er senkte jedoch seinen Kopf, ,,Sag es mir bitte, ich muss es wissen, vielleicht kann ich sie noch einholen und mit ihr sprechen." Akamaru blieb jedoch still. Schließlich seufzte Kiba und kniete sich ins Gras, ,,Sie will nicht das ich sie finde, oder mein Freund." Seufzend ließ er sich ins Gras fallen, ,,Ich habe alles kaputt gemacht...
Wieso konnte ich damals nicht meine verdammte Klappe halten...
Dieser Streit...
Meine Entführung...
Orochimaru und dann das sie mich einfach gehen lassen haben... Irgendetwas muss sie doch getan haben, um mich daraus zu holen.
Nur warum hat sie das getan?
Bin ich ihr, nicht ganz so egal, wie sie es immer behauptet hat?"
Oh Kiba, wenn du wüsstest.
,,Was hat diese Schlange nur mit ihr angestellt..."
,,Komm mit." Itachi?
,,Wieso?" ,,Du musst nicht hier rumstehen und deinen Freund aus Konoha beobachten, wenn du es nicht ertragen kannst."
Was weißt du schon, Itachi.
,,Ich kann viel mehr ertragen, als es vielleicht danach aussieht."
,,Bist du dir sicher?"
Hör auf mit diesen Fragen...!
,,Was willst du noch hören, Itachi?!
Ja ich vermisse ihn!
Und ja ich habe damals das richtige getan, um ihn zu retten und mit den Konsequenzen meines Handelns muss ich jetzt leben!
Wir können niemals zusammen sein, auch wenn deine Idee mit deinen Raben gut ist, ich kann sie nicht umsetzen und mit ihm über meine Gefühle reden." ,,Warum?"
Itachi...
,,Es wäre nicht richtig." ,,Es muss nicht immer richtig sein, aber es ist richtig wenn es sich danach anfühlt." Sicher...
,,Ich vermisse sie auch, aber wenn sie nicht von mir gefunden werden will, muss ich das akzeptieren und du auch." Kiba...
Ich drehte mich wieder um,
,,Auch wenn das bedeutet sie nie wiederzusehen." Langsam stand er auf, ,,Ich werde es wohl nie erfahren..." Es tut mir leid.
,,Geh zu ihm." Drängte Konan leise, ,,Es..."
,,Jetzt komm mir nicht mit, es wäre nicht richtig! Du liebst ihn doch!"
Bei seinem Anblick schlug mein Herz doppelt so schnell, doch es schmerzte sehr ihn so zu sehen.
Gefühle, Gefühle, Gefühle.
Sie vernebeln dir das Hirn. 
Ach sei doch still, du hast ja keine Ahnung. 
Ich hab keine Ahnung?! In diesem Kerker habe ich alles mitbekommen, als du von diesem Typen gedacht hast!
Du kennst ihn nicht.
Ich muss solche Typen nicht kennen. 
Kuraiko...
Seufzend senkte ich meinen Kopf, ,,Tu das, was du für richtig hälst."
Endlich mal ein vernünftiger Rat, ,,Ich bin hier bei euch, dass ist alles was ich brauche." ,,Das ist nicht wahr." Konan...
,,Entweder du tust es oder ich, deine Entscheidung!"
Wie bitte?!
,,Das kannst du nicht tun!"
,,Oh doch!
Ich kann doch nicht weiter zu sehen, wie schlecht es dir geht!
Du bist erst seit einem Tag wieder hier bei uns, jedoch ist das nicht die Yuna die ich kennen gelernt habe. Trau dich, sprech mit ihm solange er noch hier ist, allein." Es geht nicht...
,,Ich bringe ihn in Gefahr..."
Konan schnaubte.
,,Unser Leben ist voller Gefahren, sei es als Ninja oder als S-Rang Nuke-Nin! Erzähl keinen Quatsch!" Schnaubend ging Konan an mir vorbei, ,,Was soll das?! Erst rufst du mich zurück und jetzt begibst du dich selbst zu ihm hinaus?!
Zu einem Ninja aus Konoha."
,,Ich begebe mich zu einem Ninja, dem du dein Herz geschenkt hast.
Er ist keine Gefahr für mich."
Sie schob den Stein zur Seite, gerade noch rechtzeitig denn Kiba war gerade dabei zu gehen.
,,Warte!"
,,Hä?"
Vorsichtig lugte ich um die Ecke, ,,Wer bist du denn?" ,,Eine Freundin."
Kiba sah nicht gerade erfreut aus Konan zu sehen, ,,Ich kenne dich nicht und doch nennst du dich eine Freundin?"
Sie lachte leise, ,,Stimmt, ich bin eine Freundin von Yuna." Sofort sah ich, wie sein Augen sich weiteten. ,,Wo ist sie?! Sag es mir!" ,,Treff dich mit ihr heute, um Mitternacht, im Tal des Endes."
Was?
Heute Nacht?
Das kann sie nicht tun, Konan...
,,In Ordnung." ,,Enttäusch sie nicht."
Er nickte und dann kam sie zurück zu mir, ,,Was hast du dir dabei gedacht?!" Zischte ich ihr zu, als sie gerade durch die Öffnung hinein kam.
,,Du wirst dahin gehen, auch wenn ich dich begleiten muss!"
Aber...
,,Er hat es verdient, dass du mit ihm sprichst." Sie zwinkerte mir zu, als sie an mir vorbei ging.
Ich sah zu Itachi, der noch immer bei mir stand und alles mitbekommen hatte, was Konan mir zuliebe getan hat.
,,Dann benötige ich deine Krähe nicht mehr, Itachi." ,,Behalte sie." Leicht nickte ich und sah noch einmal hinaus.
,,Hast du das gehört, Akamaru, ich werde sie wiedersehen." 

Yuna Hatake Ein neues-altes LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt