Yuna Hatake Ein neues-altes Leben

Kapitel 30

Etwas anderes hat keinen Platz in meinem Leben...
Oder doch?
Seufzend setzte ich mich auf den Boden,
,,Ich weiß nicht, was du gegen mich hast.
Aber wenn du glaubst, nur weil ich das Sharingan besitze, dass ich genauso wie die Uchiha bin. So ist das nicht.
Kuraiko, wir leben nun zusammen und wir müssen uns irgendwie damit abfinden und klarkommen."
Klar kommen?!?
Knurrte sie.
Was glaubst du eigentlich, wer du bist!
,,Ich bin ein niemand unter vielen.
Ich bin ein einfaches Mädchen, welches bereits viele schrecklich Dinge erleben musste.
Ich bin zerfressen von meinen Rachgelüsten, das ist wahr.
Aber ich bin niemand, der seine Freunde verraten würde."
Ist das so?!
Und was ist mit deinen Teamkollegen?!?
Teamkollegen?
Sie sah wohl meinen verwirrten Blick.
Du bist ein offenes Buch für mich, Yuna.
Deine Gedanken, deine Gefühle und deine Erinnerungen zeigen, wer du einmal warst.
Wer ich einmal war...
,,Das ist lange her."
Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu erinnern, an mein altes Team.
Sato.
Ratio.
Team 3.
Wir waren gut, glaube ich.
Ich versuchte mich an mehr zu erinnern, jedoch nichts.
Dann kam nur noch leere.
Langsam sah ich wieder zu Kuraiko, ,,Es sind Bruchstücke, aus einer Zeit, die vergangen ist."
Sie hob ihre Pfote und eine ihrer Krallen berührte meine Stirn, ein unglaublicher Schmerz erfüllte sofort meinen Kopf.
,,AAAAARRRRGGGGGHHHHHH....!"
Viele Bilder strömten vor meinem inneren Auge vorbei, es hörte einfach nicht auf.
,,Hör auf...!"
Meine Hände an meinem Kopf haltend, krümmte ich mich auf den Boden zusammen.
,,Hör auf...!"
Immer mehr Bilder...
,,Kuraiko...!"
Meine Vergangenheit...
,,KURAIKO...!"
Schrie ich sie an.
,,HÖR AUF...
AAAAARRRRGGGGGHHHHHH...!"
Es tut weh...
Es tat so weh...
Die Blockade ist gelöst.
Blockade?!?
,,Was in Jashins Namen meinst du?!?"
Was für eine verdammte Blockade? Was hat sie mit mir gemacht?!
Du wurdest mit einer Blockade belegt.
Sagte sie ruhig.
,,Blockade?!" Verwirrt sah ich sie an, ,,In meinem Kopf befand sich eine Blockade? Für was?"
Erinnerungen.
Erinnerungen...?!
Kannst du dich wieder an alles erinnern?
Ich weiß nicht...
Ich schloss meine Augen, ,,Ich weiß es nicht."
Deine Mutter, wie sah sie aus?
,,Sie war so groß wie ich jetzt, glaube ich, ihre Haare waren schneeweiß und ihre Augen so blau wie das Meer jedoch wurden sie manchmal rot das Kekkai Genkai meines Clans. Sie war so liebevoll, so rein, so gut zu mir und meinem Bruder."
Ich konnte mich an sie erinnern.
Das Gefühl von Freude durchströmte meinen Körper, ,,Ich kann mich an sie erinnern." Willkürlich traten mir Tränen in meine Augen, ,,Danke, Kuraiko."
Meine Mutter, mein Vater die Erinnerungen waren da vielleicht etwas verschwommen da ich noch so klein war, aber sie waren da.
Ich habe dir deine Erinnerungen wieder gegeben, nun höre endlich auf mich nach meiner Vergangenheit auszufragen!
,,Ich danke dir, ich werde mich daranhalten." Ich hoffe, ich würde mein Versprechen halten.
,,YUNA!?! ITACHI TU DOCH WAS!" Konan?
,,GEH BEISEITE JUNGE! WIESO MUSSTEST DU IHN MIT HIER HER NEHMEN?! ER IST KEINER VON UNS!"
Keiner von uns?
Wen meinte Itachi?
,,GIB IHM DOCH EINE CHANCE!" ,,EINEM NINJA AUS KONOHA, SOLL ICH EINE CHANCE GEBEN?!"
Ein Ninja aus Konoha?
Kiba...!
Du hast ja doch noch etwas anderes in deinem Herzen, außer Rache.
,,Was?"
Liebe.
,,Was?"
Sie schnaubte.
,,Ich weiß es nicht, ich meine die Zeit, die wir verbringen konnten, war sehr schön. Und ich glaube, dass ich etwas für ihn empfinde, aber ich weiß nicht, ob das Liebe ist." Dummkopf.
,,Ich bin keinesfalls ein Dummkopf." Ich stand wieder auf und sah ihr in die Augen, ,,Aber was, wenn ich mich in etwas verrenne? Wenn er nicht dasselbe für mich fühlt?"
,,YUNA?"
Seine Stimme.
Er ist hier, was erwartest du denn noch?!
Knurrte sie mich an.
,,Ich weiß es nicht."
,,WAS HABT IHR MIT IHR GEMACHT?!" War er wütend?
Er bedeutet dir etwas.
,,Wieso sagst du so etwas? Kennst du das Gefühl etwa oder wieso gibst du mir so viele Ratschläge?" Yuna, zügle dich!
,,WIR HABEN GAR NICHTS GEMACHT!" "ITACHI!"
Sie kamen wohl nicht mit den anderen klar.
,,Das gerade war unfair, es tut mir leid. Aber ich muss endlich wieder wach werden, ansonsten schlagen sie sich noch die Köpfe ein oder bringen sich gegenseitig um!"
Ich begann hin und her zu laufen, ,,Es muss doch eine Möglichkeit geben. Aber welche..."
,,HÖRT IHR BEIDEN AUF? WIR WOLLEN IHR DOCH ALLE HELFEN, ABER ES BRINGT NICHTS WENN IHR EUCH BEIDE SO BENIMMT!" ,,ER IST KEINER VON UNS!" Hidan.
Waren sie alle in meinem Zimmer?!?
,,HALT DEN MUND, HIDAN! DAS SPIELT DOCH JETZT KEINE ROLLE, ES GEHT UM MEINE BESTE FREUNDIN!"
,,DAS SPIELT SEHR WOHL EINE ROLLE! WIESO HAST DU IHN HERGEBRACHT?!
ER WEIß NUN WO UNSER HAUPTQUARTIER IST UND WIR DÜRFEN UNS WIEDER ETWAS NEUES SUCHEN!" Ich muss aufwachen, wer weiß was da oben noch geschehen wird!
,,HALT DOCH ENDLICH DEINEN MUND! DIESER JUNGE WIRD UNS SCHON NICHT VERRATEN!" ,,BIST DU DIR DA WIRKLICH SO SICHER?! ER IST EINER VON DENEN!" Ihr könnt ihm vertrauen.
,,ES IST DOCH EGAL, WOHER ER KOMMT, WICHTIG IST DOCH NUR DAS ER UNS HELFEN KÖNNTE!" ,,UND WIE?!"
Schrien sie sich gegenseitig an.
Wie wollt ihr mir helfen?
Madara hat mich hier eingesperrt, um mich für seine Zwecke zu benutzen. Mein Blut soll weiterleben und mit Uchiha Blut vermischt werden, was jedoch nicht sein Blut sein würde.
Was ist das nur für eine Logik?
,,LASS DIE FINGER VON IHR! UND DIESER HUND, BRINGT IHN ENDLICH WEG!"
,,AKAMARU BLEIBT BEI MIR!"
Seine Stimme, sofort fing mein Herz an schneller zu schlagen.
,,WAS IST MIT IHR?!" Was?
,,WIESO WIRD SIE... ROT?!" Rot?
Ich tastete meine Wangen ab, sie fühlten sich tatsächlich warm an, war ich etwa errötet?
,,Kuraiko, sind meine Wangen rot?" Ich sah sie lange an.
Tatsächlich, das sind sie. Erstaunlich.
Sie konnten mein Erröten von außen sehen, dass bedeutet ich könnte doch mit ihnen kommunizieren. Aber wie...?
,,WAS HAST DU MIT GEMACHT?!" Schrie Hidan, ,,ICH HABE GAR NICHTS GEMACHT!
ICH WAR NOCH NICHT EINMAL IN IHRER NÄHE, ALS DAS PASSIERTE!"
Sie schlagen sich noch irgendwann die Köpfe ein. Ich muss aufwachen!
,,Kuraiko hilf mir..."
Ich kann nicht.
,,Es muss doch einen Weg geben!" Ich fing an hin und her zu laufen. ,,Aber welchen?"
Liebe.
,,Liebe? Denkst du wirklich, dass ist das, was mich hier herausholen könnte?!" Ungläubig sah ich sie an. ,,Das könnte zu einfach sein..."
Manchmal ist das Einfachste auch die Lösung.