Die verschwundene Prinzessin

Kapitel 13

Tomasso erblickte Giulia.

Sie sah wie eine wahr Königin in ihrem roten Kleid aus.

"Du siehst wunderbar aus", sagte Tomasso und ging auf Giulia zu.

Er küsste sie auf die Wange.

Er stellte sich links von ihr hin und bot ihr seinen Arm an.

Sie wurde jetzt von Tomasso und Cecilia zum Thronsaal geführt.

Zwei Wachen standen vor der Tür.

Diese öffneten die Tür und als erstes gingen Rebecca und Francesca hinein.

Tomasso und Cecilia führten Giulia gemeinsam nach vorne zu Jackson.

Vito stand an der Seite und filmte die Live Übertragung.

Nachdem sie vorne bei Jackson angekommen sind, küsste Cecilia Giulia auf die Wange und stellte sich an den zu den anderen.

Alle Blicke waren auf Jackson gerichtet.

"Heute ist für mich ein besonderer Tag", er lächelte.

"Vor ein paar Tagen habe ich meine Tochter endlich wieder gefunden, die ich vor Jahren in die Obhut anderer geben musste.

Ich bin stolz darauf, sie endlich kennen lernen zu dürfen.

Das ist aber nicht der Grund, warum wir heute hier sind.

Ich trete heute als König ab, in meinen Ruhestand.

Mein Amt wird meine Tochter übernehmen. Sie ist nicht nur meine Tochter, sondern auch Lunakönigin."

Es herrschte kurz Stille.

Giulia zitterte am ganzen Körper, denn sie wusste nicht, wiviele zusahen und was sie gerade dachten.

"Giulia Romano und Tomasso Romano werden ab heute über die Lykaner und Werwölfe regieren.", fuhr Jackson fort.

"Giulia Romano und Tomasso Romano, seid ihr bereit, euren Eid abzulegen?", fragte Jackson.

Beide nickten.

"Tomasso Romano, wirst du Giulia, als deine Königin akzeptieren und ehren? Ihr in allen Situationen beistehen und ihr helfen?"

"Ja, das werde ich", antwortete Tomasso.

"Wirst du alle Werwölfe und Lykaner fair behandeln und ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite stehen?"

"Ja, das werde ich"

Jackson stellte die selben Fragen an Giulia, auch sie antwortete mit Ja.

"Hiermit erkläre ich, Lykanerkönig Jackson Dalton, euch zum rechtmäßigen König und zur rechtmäßigen Königin der Lykaner und Werwölfe".

Alle im Raum klatschten und jubelten.

Auch aus dem Computer waren Jubelrufe zu hören.

Tomasso und Giulia sahen sich an.

Dann drehten sie sich zur Kamera um.

"Liebes Volk, wir als euer König und eure Königin, werden versuchen euch immer zu helfen, egal was ihr benötigt.

Wir möchten Frieden in unserer Welt schaffen, so, dass niemand sich nachbeteiligt fühlt.", sagte Giulia in die Kamera und lächelte.

Damit hoffte sie, dass sie alle, die nicht auf der Seite der Lykaner standen, Hoffnung zu geben, dass niemand mehr über einem stand.

Vielleicht konnte sie damit den androhenden Krieg abwenden.

Aber nur die Zeit würde zeigen, was sie bringt.