Kapitel 16

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Giulia und Francesca hatten in den Tagen nach der Babyparty, die Geschenke ausgepackt und in die Kinderzimmer geräumt.

Sie lebten auf einer Etage, deswegen befanden sich die Kinderzimmer auch auf der selben Etage.

Jedes Kind sollte sein eigenes Zimmer bekommen.

Aber die Zwillinge hatten einen Durchgang, damit sie nicht so sehr getrennt waren.

Jackson, John, Rebecca und Cecilia sind auch in den Palast gezogen.

Sie wollten die Geburt miterleben und bei ihren Enkeln sein.

Cecilia behandele Giulia wie ihre eigene Tochter. Giulia nahm es an und freute sich, dass ihre Familie so gewachsen ist.

Für die Geburt war alles vorbereitet, denn es konnte jeden Moment los gehen.

Giulia hatte seit einer Woche immer öfters Wehen.

Tomasso bestand darauf, dass Giulia das Bett nicht mehr verließ, um die Kinder und sich, nicht in Gefahr zu bringen.

Eines Morgens, fünf Tage vor dem errechneten Termin, wachte Giulia schweißnass auf.

Sie hatte Schmerzen und bemerkte eine Flüssigkeit zwischen ihren Beinen.

Sofort tastete sie nach Tomasso und rüttelte ihn.

"Mmmhhh", murmelte Tomasso, noch im Halbschlaf.

"Es. geht. los", brachte Giulia mühsam, zwischen den Schmerzschüben, hervor.

Sofort war Tomasso hellwach und sprang aus dem Bett.

Er zog sich schnell eine Hose und ein Hemd an.

Über die Gedankenverbindung teilte er dem Arzt mit, dass er mit Giulia auf dem Weg ist.

"Hol meinen Vater", schrie Giulia.

Jackson stürmte direkt ins Zimmer.

"Was ist los?", fragte er außer Atem.

"Papa, meine Fruchtblase ist geplatzt", teilte Giulia ihm mit und krümmte sich vor Schmerzen.

Jackson hob sie hoch und verwandelte sich halb in seinen Lykaner, damit er schneller war.

"Tomasso, komm.", schrie er und sie rannten los.

Jackson war innerhalb kürzester Zeit im Krankenhaus und wurde von dem Ärztetermin empfangen.

Sie brachten Giulia in das vorbereitete Entbindungszimmer.

Der Arzt schloss Giulia sofort an die Geräte an und überprüfte die Vitalwerte von ihr und den Kindern.

Alles war in Ordnung.

Tomasso betrat das Zimmer und rannte sofort an Giulias Seite und nahm ihre Hand.

"Baby, ich bin da", sagte er.

Die Wehen verkürzten sich.

Und dann ging alles ganz schnell.

Die Krankenschwestern forderten Giulia auf zu pressen.

Die Zwillinge hatten es jetzt eilig, das Licht der Welt zu erblicken.

"Ich kann nicht mehr", schrie Giulia.

"Nicht mehr viel und du hast es geschafft", ermutigte Tomasso sie.

"Du hast leicht reden. Du musst es nicht aushalten", brachte Giulia mit zusammen gebissenen Zähnen hervor und zerquetschte seine Hand.

"Noch einmal pressen, dann ist das erste Kind da", informierte sie der Arzt.

Die verschwundene PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt