Kapitel 29

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nachdem ich eine relativ lange Schreibblockade hatte, läuft e gerade ganz gut. ich hoffe ihr seht es mir nach das jetzt so viel auf einmal kommt. Ich möchte einfach nicht riskieren dass ich dann wieder du lust verliere und die FF stagniert. Ich werde auch sicher auch vergessen es jeden Tag hochzuladen, deshalb werde ich alles was ich schreibe hochladen. Es kann also gut sein das noch ein Kapitel heute kommt. wer jeden tag eines möchte kann ja jeden Tag einfach eines lesen :) 

Danke für euer Verständnis .:)



KAEYA

Es war, als hätte jemand einen Schalter bei ihm Umgelegt, als Ajax sich vor ihn gestellt hatte. Er war doch keine kleine Prinzessin die man beschützen musste.Vor allem dann nicht wenn man der eigentliche Auslöser dieser ganzen beschissenen Situation war.

Er packte den Harbinger hinten an der Jacke und zog ihn zurück. Im Bruchteil einer Sekunde fing der Blauhaarige das Schwert des Fatui auf, welches ihm aus der Hand gefallen war und mit nur einer geschmeidigen Handbewegung nach oben, schlug er Dainsleif dessen Schwert aus der Hand. Noch Bevor der Blonde und Harbinger reagieren konnten, hatte Keaya beide Schwerter in den Händen.

Die Fatui die noch neben Bennett standen griffen zu ihren Waffen aber der Harbinger hob nur die Hand so dass sie ihre Hände wieder sinken ließen.

„Ich brauch deine Hilfe nicht.", kommentierte Kaeya die Szene. Dann hob er Childes Schwart hoch, das lag defintiv besser in der Hand als das des Blonden und zeigt damit auf Dainsleif.

„Verschwinde.", sagte er und nickt mit dem Kopf in Richtung Ausgang der Höhle.

„Der Wind hat soweit nachgelassen. Du kannst jetzt gehen."

Dainsleif schien sich nicht sicher zu sein was er tun sollte.

„Und du.", Kaeya drehte sich zu Lisa um.

„Gehst mit ihm."

Er mochte Lisa. Aber in letzter Zeit war sie ihm gehörig auf die Nerven gegangen. Er wusste auch noch gar nicht was er jetzt eigentlich genau vor hatte. Das Einzige, was er wusste, war, das er sich nicht immer alles vorschreiben lassen wollte. Und er wusste das Ajax das Problem war. Das Problem welches er eigentlich beseitigen sollte.

„Kaeya ich werde dich nicht..", begann die Braunhaarige, kam aber nicht weiter da Dainsleif die kurze Ablenkung genutzt hatte und sich auf Kaeya gestürzt hatte. Allerrdings hatte der Blauhaarige das schon vermutet und so sprang er einfach zur Seite, drehte sich und wehrte den geplanten Angriff mit dem Arm ab. Dainsleif prallte dagegen und taumelte kurz ein paar Schritte Rückwärts.

Noch bevor irgendjemand reagieren konnte, hatte er völlig den halt verloren und stürzte nach hinten über den Rand der Steinklippe.

Kaeya konnte genau in den Augen des Blonden den Moment erkennen, als Dainsleif begriff was gerade passierte. Wie in Zeitlupe kippte er nach hinten und verschwand in dem Sturm, der zwar abgeflacht war, aber immer noch den Wind und den Schnee durch die Felsen trieb.

Wie erstarrte standen alle da uns schauen aus der Höhle hinaus als würde der Blonde sich gleich an der Felswand hochziehen und ‚verarscht' rufen. Aber das passierte nicht. Und zu Keays überraschen stellte er fest dass es ihm völlig egal war.

Lisa war sie erste die sich wieder regte.

„Nein!", schrie sie und kniete sich an den Abgrund an dem Dainsleif vor nur wenigen Sekunden verschwunden war.

„Lisa! Geh da weg!", rief Bennett und rannte nach vorne. Er schien Angst zu haben das Lisa den Halt verlor und auch in die Tiefe fiel. Aber anstatt Lisa, war es Bennett der den halt verlor. Er stolperte kurz bevor er bei Lisa war über seine eigenen Füße. Er versuchte sich noch zu Fangen, aber es war zu spät. Auch er fiel über den Rand des Felsvorsprungs. Allerdings fiel er nicht Dainsleif in die Tiefe. Childe war nach vorne Gesprungen und hatte den kleinen Abenteurer an der Schulter gepackt und zurück gerissen. Beide landeten auf ihren Hintern, aber immerhin innerhalb der Höhle.

Das alles passierte in einer so kurzen Zeitspanne das Kaeya gar nicht sie Möglichkeit hatte das irgendwie zu verarbeiten. Es war Childe der sich zuerst wieder fing. Er stand auf und half auch Bennett auf die Beine.

„Wir sollten gehen.", sagte Ajax an Kaeya gewandt der immer noch nicht ganz Begreifen konnte was gerade passiert war.

„Ich werde sicher nicht mit dir mitgehen.", antwortete der Blauhaarige kühl.

„Und nimm deine dreckigen Finger von Bennett."

„Aber Kaeya. Was ist den los?", Bennett sah ihn mit großen Augen an.

Erst da viel dem Blauhaarigen ein, dass der kleine Abenteurer ja nichts wusste. Er wusste nicht was in Liyue das erste Mal passiert war. Er wusste nicht was das Zweite Mal passiert war. Er hatte keine Ahnung was in Sumeru geschehen war. Er wusste gar nichts.

„Was ist?", fragte er an Ajax gerichtet.

„Hat es dir die Sprahe verschlagen? Erklär es ihm."


TARTAGLIA

Er zitterte immer noch leicht von den Adrenalin , welches durch seinen Körper strömte. Das mit Bennett war wirklich knapp gewesen. Dieser drehte sich jetzt ihm um.

„Was mir sagen?"

Childe biss sich auf die Lippe.

Er konnte Bennett nicht sagen was wirklich passiert war. Nicht nachdem er ihn aus allem hatte raushalten können. Wieso musste Kaeya das jetzt kaputt machen?

„Dein Freund ist nicht der gute Mensch für den du ihn hälst.", fing Kaeya an.

Und dann erzählte er es Bennett. Er erzählte ihm alles. Angefangen damit, dass er nur nach Liyue gegangen war um die seltsamen Todesfälle zu untersuchen und die Fatui zu infiltrieren. Er erzählte ihm wie er Childe kennengelernt hatte und er erzählte ihm wie und warum er das erste mal im Keller gelandet war. Und das zweite. Er erzählte, wenn auch nur grob, was im Keller passiert war und wie er in Sumeru und anschließend hier gelandet war.

Je mehr Kaeya ihm erzählte, desto entsetzter wurde Bennetts Gesichtsausdruck. Er brachte immer mehr Abstand zwischen sich und den Harbinger, bis er fast auf der anderen Seite der Höhle angekommen war.

„Ist das wahr?", fragte er immer noch ungläubig und Childe nickte nur knapp. Was sollte er auch sonst tun.

„Und das ist der Grund, wieso du mit uns mitkommen musst!", schien auch Lisa sich etwas von dem Schock von vorher erholt zu haben. Sie schien allerdings nicht so erstaunt über das, was Kaeya erzählt hatte wie Bennett. Auch dem kleinen Abenteurer schien das aufzufallen.

„Wusstest du davon?", schlussfolgerte er richtig. Lisa nickte knapp.

„Diluc hat es Jean erzählt und ich habe ihr Aufzeichnungen gelesen. Als Kaeya dann ein zweites mal verschwunden ist habe ich mir sowas schon gedacht."

„Du hast was?", was es diesmal Kaeya der sie ungläubig anschaute.

„Ja, als du verschwunden warst und wir dich nicht finden konnten haben wir uns getroffen und darüber beratschlagt. Der Orden war sich sicher dass wieder etwas in der Richtung passiert ist."

„Und wieso ist dann keiner los? Es hieß zu mir man wissen nichts aber würde suchen!", fragte Bennett nun völlig entgeistert.

„Weil der Orden keine Diplomatischen Beziehungen gefährden wollte, falls es doch nicht so gewesen wäre."

„Das ist ein Witz?"

Childe konnte nicht glauben, was die Braunhaarige Frau aus Mondstadt grad von sich gegeben hatte. Sie waren Kaeya, ihrem Rittermeister nicht zu Hilfe gekommen, weil sie irgendwelche Diplomatischen Beziehung nicht ruinieren wollten? Obwohl sie wussten, zu was die Fatui fähig waren? Unabhängig davon ob sie ihn gefunden hätten oder nicht, sie hatten es ja anscheinend nicht einmal versucht.

Lisa ignorierte ihn und wandte sich Kaeya zu, der auch langsam zu realisieren schien was Lisa da gerade von sich gegeben hatte.

„Du hättest doch auch so gehandelt! Das ist Politik!"

Der Blauhaarige hob langsam dem Kopf.

Childe Nackenhaare stellten sich auf als er Kaeya Blick sah. Seine Augen zeigten keinerlei Emotion. Nicht die kleine. Weder Wut noch Trauer.

„Nein.", sagte er lediglich in einem ebenso emotionslosen Ton.

„Das hätte ich nicht."

I'll be Waiting- Chaeya Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt