„Versprich mir, dass du dich bei mir meldest, sobald ihr zurück seid."
Ta nickte und klopfte Apo auf die Schulter, bevor sie Richtung Tür liefen.
„Ich verspreche es", gab Ta ihm sein Wort.
Apo nickte, berührte die Türklinke und drückte sie mit etwas Druck hinunter.
„Gute Nacht und viel Erfolg morgen", wünschte Apo Ta und auch Cooper.
„Danke", erwiderte Cooper für beide und nickte Apo zu, der sich mit einem letzten Blick zu ihnen drehte und dann die Tür hinter sich schloss und zurück auf sein Zimmer lief.
„Na dann, dürfen wir morgen erst Recht nicht scheitern", sagte Ta grinsend und setzte sich auf sein Bett, bevor er sich das T-Shirt auszog.
Cooper verschränkte seine Arme und blieb ernst.
„Komm ins Bett, baby. Steh da nicht einfach nur so rum und kuschele dich wieder in meine Arme. Du weißt, dass ich nicht ohne dich einschlafen kann. Richtig?"
Cooper räusperte sich und hob eine Augenbraue. Ta erwiderte seinen Blick verwirrt und stellte sich vor ihn.
„Was ist los?"
„Was los ist?!", harkte Cooper fassungslos nach.
„Du weißt ganz genau, was hier los ist! Wie kannst du nur, Ta?!", erwiderte Cooper aufgeregt und hielt sich mühevoll davon ab, lauter zu werden und durchzudrehen.
„Coop", hauchte Ta und berührte seinen Arm.
Cooper drückte ihn von sich und trat einen Schritt zurück.
„Nein! Wie konntest du Apo nur so ein Versprechen geben? Wie konntest du nur Ta?! Du solltest es wissen. Du solltest wissen, dass solche Versprechungen nicht gut enden. Dass solche Versprechen nicht immer eingehalten werden können. Du hast ihm versprochen, dass nichts passiert und du weißt ganz genau, dass es nicht immer so ist. Bei einer Mission kann immer etwas passieren. Immer. Ich kann nicht glauben, dass du ihm das wirklich versprochen hast. Verdammt Ta, ich kann es einfach nicht glauben!"
Cooper war so aufgebracht und überfordert mit dem Versprechen, welches Ta Apo gegeben hatte. Er war aufgewühlt und hoffte so sehr, dass er es sich eingebildet hatte. Er wollte nicht dafür verantwortlich sein, falls die Mission schiefgehen würde. Vor allem wollte er nicht, dass Ta die Schuld für die misslungene Mission bekommen würde. Falls einer von ihnen nicht lebend zurückkommen sollte.
„Baby", hauchte Ta und griff nach seinen Händen.
Dieses Mal hielt er sie fest, sodass Cooper keinen Schritt mehr zurück machen konnte.
„Ich weiß, dass das dumm von mir war. Natürlich — aber ich musste es tun. Ich muss Apo im Glauben lassen, dass uns nichts passiert. Dass niemandem etwas passiert und wir unverletzt zurückkommen. Nur so konnte ich ihn beruhigen, denn du hast doch selbst gesehen wie viel Panik in ihm steckte. Wie aufgebracht er war", hauchte Ta und strich ihm mit beiden Daumen über seine Handrücken.
Cooper schluckte schwer und schüttelte den Kopf.
„Das habe ich gesehen, aber dennoch — man macht keine Versprechen, die man nicht zu hundertprozentig hervorsehen kann. Das war ein Fehler, Ta. Was passiert, wenn du dein Versprechen nicht halten kannst? Wenn auf der Mission etwas passiert und Apo dann" —
Ta schüttelte den Kopf, legte seine Hand um Cooper's Nacken, bevor er seinen Kopf zu seinem drückte und ihn liebevoll küsste. Cooper weitete die Augen, fasste Ta am Kragen, bevor er ihn von sich drückte und wütend die Augen verengte.
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Protector
Fanfiction„Ich lasse nicht zu, dass dir etwas passiert. Ich werde dich beschützen, auch wenn ich dafür dem Tod in die Augen sehen muss. Du bist meine Verantwortung. Ich werde dich immer beschützen, egal was kommt!" ❝ 𝐘𝐨𝐮 𝐚𝐫𝐞 𝐦𝐲 𝐫𝐞𝐬𝐩𝐨𝐧𝐬𝐢𝐛𝐢�...