„Ich lasse nicht zu, dass dir etwas passiert. Ich werde dich beschützen, auch wenn ich dafür dem Tod in die Augen sehen muss. Du bist meine Verantwortung. Ich werde dich immer beschützen, egal was kommt!"
❝ 𝐘𝐨𝐮 𝐚𝐫𝐞 𝐦𝐲 𝐫𝐞𝐬𝐩𝐨𝐧𝐬𝐢𝐛𝐢�...
„Wieso schläfst du nicht?", fragte Tong und drehte sich zu Mile, der sich ein Buch ausgeliehen hatte und aufmerksam las.
Apo, Tong und Mile teilten sich eine Reihe im Flugzeug. Tong saß ganz außen, Mile saß in der Mitte und Apo saß an der Fensterseite. So war es nämlich ganz bewusst entschieden worden. Die Sicherheit von Apo war das Wichtigste. Er musste unversehrt und sicher in New York City ankommen. Der Jüngste war bereits nach wenigen Minuten eingeschlafen, so erschöpft er auch war. Der Tod seines Vaters, dann die Verfolgung, die ganzen neuen Informationen und dass seine Mutter lebte, waren ihm einfach viel zu viel gewesen. Jetzt hatte er noch die Möglichkeit sich auszuruhen, denn er wusste noch nicht, was ihn dort erwarten würde.
„Du kennst die Regel Tong. Kein Schlaf während der Mission. Es besteht immer noch die Gefahr, dass wir verfolgt werden. Wir sind immer noch nicht sicher. Ich bin sein Beschützer und ich breche nicht mein Versprechen. Khun Milana zählt auf uns!"
„Das weiß ich Mile, das werde ich auch nicht. Doch jetzt sieh ihn dir doch Mal an. Er hat in den letzten Stunden so viel durchmachen müssen. Es tut mir einfach so leid, er hat das nicht verdient. Er scheint wirklich sehr anständig und ein lieber Mensch zu sein. Er hat seinen Vater geliebt", sagte Tong etwas leiser, damit andere Passagiere nichts von ihrem Gespräch mithören konnten.
Ihre Blicke wanderten zu Apo, der beide Hände unter seinem Kopf abgelegt hatte und seelenruhig weiterschlief. Mile atmete tief durch und ließ seinen Blick von unten nach oben wandern, bis er Apo's Gesichtszüge begutachtete. Er bemerkte nicht einmal, wie Apo seine Hände unter die Decke verschwinden ließ und sich mit dem Körper auf seine Seite drehte. Mile lächelte unbewusst und guckte erst auf seine geschlossenen Augen, dann auf seine süße Nase und dann auf seine unschuldigen und wunderschönen Lippen. Er war atemberaubend.
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„Mile?"
Mile räusperte sich und drehte seinen Kopf zu Tong, der ihn eine ganze Weile beobachtet hatte. Ihm war aufgefallen, dass er Apo viel zu lange und intensiv angesehen hatte. Ein Glück konnte Tong dabei nicht seinen Gesichtsausdruck sehen. Das Lächeln auf seinen Lippen wollte nämlich nicht verschwinden, je länger er den Jüngeren angesehen hatte.
„Alles okay?"
„Ja, ja es ist nichts. Ich habe über das nachgedacht, was du gesagt hast und gebe dir Recht. Er hat das nicht verdient, das hätte niemand. Aber du weißt wofür wir hier sind und das es uns nicht erlaubt ist so zu fühlen. Es ist nicht unsere Aufgabe über solche Dinge nachzudenken. Ich möchte nur seine Sicherheit und das er unversehrt zuhause ankommt."
Tong nickte und guckte auf die Uhr. Sie hatten über die Hälfte des Fluges geschafft und mussten noch acht weitere Stunden aushalten. Nur noch wenige Stunden, dann würden sie New York City erreichen.
„Wieso habe ich das Gefühl, dass uns noch eine böse Überraschung erwartet?", flüsterte Tong.
„Was meinst du?", fragte Mile irritiert und sah sich im Flugzeug um.