Kapitel 53:

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Kali

Cole überwand die letzten Milimeter zu mir und legte endlich seine Lippen auf meine. Beinahe hätte ich erleichtert geseufzt. Diesen Drang endlich erfüllt zu bekommen, ließ jegliche Anspannung aus meinem Körper weichen. Wie von selbst legten sich meine Arme um seinen Hals und zogen ihn noch näher zu mir. Fast schon ein leises Knurren entwich seinen wunderschönen Lippen. 

Vorsichtig legte Cole seine Arme um mich, bevor er sanft meine Oberschenkel griff. Keine Sekunde später hob er mich hoch und wie von selbst legten sich meine Beine um Coles Hüfte. 

Ich merkte wie Cole uns leicht drehte und kurz darauf spürte ich die geschlossene Schranktür an meinem Rücken. 

Coles Zunge fragte gar nicht erst um Einlass. Doch ich gewährte es ihm im gleichen Augenblick. 

Unsere Zungen tanzten leidenschaftlich miteinander und ich konnte es nicht verhindern, dass sich ein Kribbeln in meinem Körper breit machte. Glücksgefühle vom Feinsten durchströmten mich und ließen eine Gänsehaut meinen Körper hinab wandern. Keine Worte der Welt könnten beschreiben was ich fühlte. 

Meine Hände vergruben sich in seinen Haaren. Cole presste seinen Körper noch mehr gegen mich und seine Hände festigten ihren Griff. 

Plötzlich fühlte es sich an, als würde sich meine Brust zusammen ziehen. Ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Mein Körper begann zu zittern. Ich schnappte nach Luft und drückte Cole an seinen Schultern zurück. Meine Sicht verschwamm und kurz darauf spürte ich Tränen in meinen Augen. Meine Brust zog sich immer weiter zu und ich spürte die Panik, die von mir Besitz nahm.

„Baby?", fragte mich Cole, doch ich nahm es gar nicht mehr richtig wahr. 

Ich konnte nicht erklären wo es herkam, ich war doch eben noch so glücklich gewesen! Mikes Worte hallten in meinem Kopf wieder und immer wieder, die letzte Nacht im Angels. Dazu vermischte sich die Situation von eben. Coles Griff. Wie er uns gegen die Wand presste und seinen Schritt gegen meinen drückte. 

„Lass mich runter, bitte. Bitte, lass mich runter!", flehte ich ihn an und drückte meine Oberschenkel in seinen Hände, damit er verstand, ich wollte wirklich runter. Nein, ich musste runter!

Cole tat wie befohlen, während er mich ganz besorgt und leicht verwirrt an sah. Er wusste, dass ich Panik bekommen hatte, aber er wusste anscheinend nicht weswegen. 

„Baby? Was ist los?", fragte er vorsichtig und wollte sanft meine Hände greifen, um mich zu beruhigen. Doch ich konnte seine Berührung gerade nicht aushalten. Es war als würde meine Panik durch seine Berührung nur noch verschlimmert werden. 

Ich entzog ihm meine Hände und brachte etwas Abstand zwischen ihn und mich. 

Ich wollte mich ihm erklären. Er hatte nichts falsch gemacht? Aber sein Schritt an meinem, die Intensität und Nähe seines Körpers an mir hatte mich an zu viele Schmerzen erinnert. 

Ich wusste er würde mir nicht weh tun. Ich meinte es zumindest zu wissen...

Mittlerweile liefen Tränen über mein Gesicht. Japsend und zittern versuchte ich immer wieder mich zu entschuldigen. 

Die Panikattacke ließ meinen Körper nicht mehr los und ich konnte mich nicht beruhigen. 

Warum passiert mir das? Warum passierte es jetzt genau in diesem Moment? In einem der Momente, in denen ich Cole auf eine so intime Weise so nah sein konnte und solche Glücksgefühle spüren konnte. 

Plötzlich legten sich zwei starke, sicherheitsbringende Arme um mich. Mein Körper erkannte Cole und ich sackte in seinen Armen zusammen. 

„SchSch, ich bin ja hier. Du bist in Sicherheit. Ich verspreche es dir, Baby", flüsterte Cole in meine Arme. Er kniete sich hin, zog mich ganz fest an sich. 

Als hätte sich erneut ein Schalter in mir umgelegt, spürte ich Sicherheit und Geborgenheit. Ich spürte Coles Nähe, seinen starken und muskulösen Körper. Ich spürte ihn und seine Besorgnis um mich. 

„Cole", wisperte ich am Ende meiner Kräfte und so reumütig, das Cole mich noch näher zog. Ich wollte doch solche intensiven und wunderschönen Momente nicht zerstören. Ich wollte nicht diejenige sein, die solche Momente immer wieder zerstörte. Ich wollte mich auf ihn einlassen können und ihm vertrauen können. Ich wollte mir selbst glauben können, dass er mir nicht weh tun würde. 

„Ja, Baby. Ich bin hier. Niemand sonst. Du bist bei mir in Sicherheit", wisperte er und ich konnte ihm glauben. 

Die Panik ebbte langsam ab und ich kam wieder zu Atem. Mein Kopf fand erschöpft seine Schulter. Sein Griff lockerte sich leicht, aber nur soweit, dass er mir mit seinen Fingern durch die Haare fahren konnte. 

„Na komm, lass mich dich nach Hause bringen. Du kannst ein bisschen runter kommen, kommst raus aus alldem was dich an die Zeit erinnert und ich kann mich um dich kümmern. Ich hab auch schon für später ne Idee, wenn du Lust hast", sprach er zu mir. 

Langsam fand ich wieder die Kraft in meinen Beinen und stimmte ihm zu. 

„Was hast du denn für eine Idee?", fragte ich ihn, während ich meine gepackte Tasche nahm und mit ihm auf schnellstem Weg die Wohnung verließ. 

„Das wirst du nachher sehen. Ich will nicht, dass du dir schon im Vorfeld unnötige Gedanken machst. Was wäre wenn oder was ist, wenn das und das passiert? Das muss nicht sein. Und um dich zu beruhigen, es ist etwas wahnsinnig schönes, nicht zu sexuell und trotzdem etwas sehr intensives", grinste er mich ein wenig verschmitzt an. 

Ich würde gern weiter fragen, da mich meine Vergangenheit zu einem Kontrollfreak gemacht hatte. Ich konnte nur schwer glauben, dass jemand etwas schönes für mich geplant hatte oder sich um mich kümmern wollte. Doch ich versuchte ihm zu glauben. Es war Cole über den wir hier sprachen. Er bewies mir jede Minute aufs neue, dass ich mir bei ihm keine Sorgen machen musste. Er hatte mein Vertrauen verdient. 

Ich seufzte, bevor ich einfach nur nickte. 

Cole lächelte mich liebevoll an und in seinen Augen fand ich stolz darüber, dass ich versuchte ihn zu glauben und ihn zu vertrauen. 

Kurz darauf trafen wir bei ihm zuhause ein. 

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Guten Abend meine Lieben, 
Ich weiß ich habe mich zu lange nicht bei euch gemeldet. Ich habe mich an Kaden Price gesetzt, weil ich diesbezüglich eine Idee hatte, bei der ich momentan ein Möglichkeit versuche umzusetzen. 

Ich gebe noch nichts genaues Preis, weil es momentan noch in der Umsetzung hängt und nichts final ist. 
SeakPeak findet ihr auf TikTok und sobald ich mehr weiß, seid ihr die ersten die es erfahren. 

Ich wünsch euch noch ein schönen Abend. 

LG LeV. 

„Money Girl" Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt