Kali P.o.V:
Cole wollte langsam die Arme von meinem Rücken nehmen, doch ich drückte mich nur noch mehr gegen ihn. Wieder mal hatte ich komplett meine Vergangenheit in Cole projizierst und das obwohl Cole so anders in jeglicher Hinsicht war. Cole war rücksichtsvoll, zuvorkommend, aufmerksam und vor allem hilfsbereit. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich ihm erneut in den Rücken gefallen. Es war ein Wunder, dass Cole noch nicht gegangen war. Immer wieder verlor ich das Vertrauen in ihn. Immer wieder verglich ich ihn mit anderen Männern, die ich kannte, die mir der Club jedes Mal zeigte.
Sollte ich nicht eigentlich langsam verstehen, dass Cole nicht so war? Sollte ich nicht langsam verstehen, dass ich ihm vertrauen konnte und sollte ich nicht langsam meine Angst vor ihm ablegen?
Ja, das sollte ich wahrscheinlich tun. Ich konnte wahrscheinlich nicht alles sofort erreichen, doch ich konnte ihm erstmal etwas Vertrauen entgegenbringen, indem ich ihn von Lindsey erzählte.
"Baby, keine Angst, ich geh nicht weg", murmelte er mir ins Haar, da ich ihn ja immer noch an mich drückte. Doch ich konnte ihn noch nicht loslassen. Seine Nähe gab mir gerade so viel Sicherheit, so viel Kraft.
Als auch Cole merkte, dass ich noch einen Moment brauchte, hob er mich schließlich einfach unter der Kniekehlen und am Rücken hoch. Automatisch ließ ich seinen Rücken los und legte ihm dafür die Hände um den Hals.
"Was machst du?", fragte ich ihn verwirrt, doch er lächelte mich nur an.
"Keine Sorge, wir gehen nur ein wenig zur Couch", antwortete er mir.
Auch wenn ich kein Fan davon war, hochgehoben zu werden, konnte ich sagen, dass ich mich sicher fühlte. Ich hatte keine Angst, dass er mich fallen lassen würde. Er hob mich mit so einer Leichtigkeit an, dass ein Teil, ein ganz kleiner Teil, in mir es sogar genoss.
Sanft setzte er sich mit mir aufm Schoß auf die Couch. Er löste ein wenig seinen Griff, gab mir wieder die Wahl, mich ihm zu entziehen und mich neben ihn zusetzen. Und auch wenn ich versucht war, es zu tun versuchte ich ihm zu vertrauen und blieb auf seinem Schoß sitzen. Ich wollte Cole zeigen, dass ich ihm glaubte. Er würde mir nicht weh tun und er war nicht darauf aus mit mir zu schlafen.
Sanft strich mir Cole eine Haarsträhne aus dem Gesicht und musterte mich. Er wusste, wie ich mit mir haderte und wie ich mich versuchte mich zu entspannen. Ihm zu vertrauen.
"Du kannst dich ruhig neben mich setzten, wenn es dir nicht geheuer ist, Baby", nuschelte er, während er mir einen liebevollen Kuss auf die Wange gab.
"Nein... ich... ich vertrau dir", hauchte ich leise und ich setzte mich mit dem Gesicht zu ihm auf meinen Schoß.
Cole lächelte mich an und legte seine Hände an meine Seiten. Mit sanftem Druck an meinem Rücken zog er mich an seine Brust. Vorsichtig bettete er meinen Kopf an seiner Brust. Den einen Arm legte er mir um meinen Rücken, ebenso wie der zweite, wobei die Hand meine Haare fand. Sanft begann er mit ihnen zu spielen und dadurch zu streichen. Für den Moment war es ein wunderschönes Gefühl.
Nach ein paar Minuten merkte ich die Enge, die mich überkam. Wenn ich im Club mit den Männern schlief, waren sie oft in der aktiven und somit "dominanteren" Position, was mich oft beklemmend und eingeengt fühlen ließ.
Unsicher stützte ich mich an seiner Brust auf um mich wieder gerade hinzusetzen. Zu realisieren, dass das hier Cole war fiel mir sehr schwer. Ich suchte den Blick in seine Augen und bemerkte, dass er mich bereits ansah.
"Tut mir leid... es.. ist gerade so.. so.. schwer", brachte ich nur wispernd heraus.
"Shht. Ist schon gut. Vertraust du mir?", flüsterte er und setzte mich ein wenig auf.
Ich nickte leicht."Ja.. ich.. denke schon", hauchte ich leise und ich sah wie er leicht lächelte.
"Gut... schliese die Augen", erwiderte er, was mich jedoch noch mehr verunsicherte.
"Cole... aber... ich..", fing ich an, wurde jedoch unterbrochen.
"Ich weiß. Du musst dich aber bei mir nicht fürchten. Ich tu dir nichts, das verspreche ich dir", flüsterte er und sah mir dabei unglaublich ehrlich in die Augen.
Ich hatte Angst die Augen zu schließen, etwas Kontrolle an ihn abzugeben, doch nach kurzem Zögern schloss ich die Augen.
Mein Herz schlug wie verrückt in meiner Brust und auch meine Atmung beschleunigte sich bestimmt um das doppelte."Sshht", beruhigte er mich und legte mir zärtlich die Hand auf die Wange. Kurz zuckte ich leicht zusammen, fing mich jedoch gleich wieder und kam nicht drum herum mich in seine Hand zu schmiegen.
Durch die Wärme und die Zärtlichkeit, die von ihm ausging, breitete sich ein ganz warmes und wohliges Gefühl in mir aus.
Eine Gänsehaut überzog meinen Körper und ich fühlte mich sicher und geborgen. Ich vertraute ihm in diesem Moment sehr und so konnte ich es sogar zulassen, als mich gleich darauf seine Lippen striffen. Unsicher kam ich ihn ein wenig näher um ihn zu zeigen, dass ich seinen Kuss wollte. Langsam kam auch er mir näher.
Sanft, um mich nicht zu verschrecken, berührten seine Lippen die meinen. Langsam und zärtlich begann sich unsere Lippen in einem Rhythmus zu bewegen. Cole übernahm die Führung, kam mir noch näher, sodass seine Lippen jetzt ganz auf meine gedrückt waren.Eine Gänsehaut huschte über meinen ganzen Körper und meine Hände legten sich an die Schultern von Cole. Sanft hielt ich mich daran fest. Cole legte seine zweite Hand um meinen Rücken und hielt mich sanft an ihn gedrückt fest.
Langsam löste er sich jetzt von mir, meine Augen hielt ich immer noch geschlossen, schließlich sollte ich sie ja zu lassen.
Zärtlich fuhr sein Daumen über meine Wange, ließ erneut diese Wärme in mir entstehen."Du kannst die Augen wieder öffnen", meinte Cole zu mir und ich tat wie geheißen. Ich musste ein paar Mal blinzeln um mich an das Licht wieder zu gewöhnen und fand Cole mit einem leichten Lächeln im Gesicht vor mir.
"Ich bin wirklich stolz auf dich, Baby. Geht es dir jetzt besser?", fragte er mich und ich nickte leicht.
"Danke", hauchte ich und ließ mich diesmal von selbst an seine Brust sinken.
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Ja ich habe auch mal wieder geschafft haha.
Ich hoffe es gefällt euch❤
Lg LeV.
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„Money Girl"
Teen FictionKali lebt ein Leben hinter einer Maske. Tagsüber ist sie die typische, süße Unistudentin, doch Nachts geht sie ihrer Arbeit nach. Sie arbeitet als „Tänzerin" in einer Stripbar, doch gewollt ist hier gar nichts mehr. Sie wollte schon lange damit au...