Kali P.o.V:
Cole schenkte also zuerst mir und dann sich selbst etwas Saft ein. Beide griffen wir nachdem Glas, bevor wir uns ansehen und dabei anstießen.
"Cheers", grinste mich Cole an und ich erwirderte es lächelnd, bevor wir beide das Glas an die Lippen führten und einen Schluck davon tranken.
Mein Blick löste sich darauf von Cole und ich blickte stattdessen auf das Meer hinaus. Die Sonne war mittlerweile so gut wie untergegangen und hatte dafür Millionen von Sternen Platz gemacht. Mein Kopf hob sich und ich blickte in den Himmel.
Ich war schon immer jemand der die Sterne unglaublick faszinierend fand und somit könnte ich sie mir immer ansehen."Wunderschön, nicht?", fragte ich Cole, während ich jetzt zu ihm sah. Doch Coles Blick lag schon längst auf mir.
"Ja, da hast du Recht", grinste er mich verschmitzt an, weswegen ich ihm leicht gegen den Oberarm schlug.
"Hey! Ich mein das ernst! Die Sterne sehen wirklich toll aus!", meinte ich erneut zu ihm, konnte mir jedoch ein Kichern nicht verkneifen, nachdem in seine Augen ein belustigter und leicht provokanter Ausdruck erschien.
"Ich mein es auch ernst, nur mein ich nicht die Sterne", antwortete er, während sich sein Blick intensiv auf mich legte. Unter seinem Blick begannen meine Wangen zu glühen.
"Danke", antwortete ich ihm, fast schon ein wenig schüchtern, da ich zum einen nicht damit gerechnet hatte und zum anderen war ich im Umgang mit Komplimenten ein Tollpatsch.
Als würde er merken, dass die Situation mir langsam ein wenig unangenehm ist, stand er auf, zog sein Shirt, sowie seine Jeans aus und hielt mir die Hand hin. Verwirrt und auch ein wenig beschämt, sah ich dann zuerst ihn an und dann seine Hand.
"Was hast du vor?", fragte ich ihn.
"Komm, du vertraust mir doch, oder?", antwortete er mir und hielt mir immer noch seine Hand hin, welche ich schließlich ergriff.
Er zog mich auf meine Beine, während er mich fast schon abwartend ansah. Als ich jedoch nicht gleich verstand, trat er noch einen Schritt näher. Ich konnte schon seinen Atem fühlen. Seine Hände legten sich auf meine Hüfte und schoben sanft und vorsichtig mein Shirt nach oben, während er mir dabei durchgehend in die Augen sah.In dem Moment in dem ich ihn stoppen wollte, ihm sagen wollte, dass ich nicht soweit war, dass er mir bitte noch ein wenig Zeit geben sollte, senkte er seine Lippen auf meine Wange und drückte ein unglaublich zärtlichen Kuss darauf, bevor er mir wieder in die Augen sah.
"Bitte Kali, lass es zu und vertrau mir, ich habe dir doch noch nie bewiesen, das du es nicht tun kannst. Ich verspreche dir, dass du mir vertrauen kannst. Ich werde doch gar nicht mit dir...", er ließ den Satz unbeendet, doch ich wusste auch so was er sagen wollte.
...schlafen. Er hatte nicht vor mit mir zu schlafen.
Schuldbewusst senkte ich den Blick, ich hatte ihn mal wieder etwas falsches von ihm gedacht. Ihn fast schon für das beschuldigt, dabei wollte er es gar nicht tun.
"Was hast du dann vor?", fragte ich ihn, doch er grinste mich nur an. Ich hätte wissen müssen, das von ihm keine Antwort kam.
Ich nickte leicht und mit meiner Erlaubnis zog er mir zuerst das Shirt und schließlich auch meine Hose aus."Und jetzt?", fragte ich ihn, nachdem er nur vor mir stand und mich musterte. Seine Mundwinkel begannen zu zucken und ich wusste genaus, das jetzt nichts gutes dabei heraus kommen wird und er wieder irgendein scheiß machen wird.
Kaum hatte ich meine Gedanken zu ende gedacht, befand ich mich schon auf seiner Schulter und er lief einfach los.
"Cole?", rief ich fragend, bekam jedoch nur ein Lachen als Antwort.
"Lass mich runter!", versuchte ich es erneut, als er stehen blieb .
"Wie du willst", antwortete er mir, doch gerade als ich erleichtert aufatmen wollte, spürte ich etwas kaltes und nasses um mich. Er hatte mich ins Meer fallen lassen.
"Man, du Arsch", schrie ich ihn an als ich wieder auftauchte, doch musste nach kurzem Zögern doch zu lachen beginnen, bevor ich ihn zuerst nass spritzte und schließlich selbst versuchte ihn zu tauchen, was wirklich nicht mal ansatzweise funktionierte. Immer wieder stützte ich mich auf seine Schultern um ihn runter zu drücken, doch er bewegte sich kein Millimeter.
Irgendwann gab ich auf, gespielt beleidigt und schmollend verschränkte ich die Arme vor der Brust.
"Du bist ein Arsch", meinte ich nur zu ihm und wollte mich gerade umdrehen um zu unserem Handtuch zu gehen, als ich seine Hände an meiner Hüfte spürte, die mich aufhielten. Schon jetzt musste ich mir das Lächeln verkneifen.
"Nicht beleidigt sein, Baby", meinte er sanft zu mir, während er mich zu sich drehte.
Seine Hände waren sanft und gleichzeitig so bestimmend. Er wollte nicht das ich mich von ihm entferne und trotzdem würde er es zu lassen. Sie hinterließen ein Kribbeln und ich hatte das Gefühl eine Gänsehaut zu bekommen. Ob das von seinen Händen oder dem mittlerweilen recht kühlem Wasser war, wusste ich nicht.
Er löste eine Hand von meiner Hüfte und die Stelle auf der seine Hand gelegen hatte wurde kalt. Sanft griff er jetzt mit 2 Fingern unter ihr Kinn und hob es an, sodass ich ihm in die Augen sehen musste.Er beugte sich zu mir und in dem Moment, in dem ich ihn fragen wollte, was er vor hatte, spürte ich schon seine Lippen auf meiner Wange.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich hielt den Atem an. Ich fühlte mich als wäre ich versteinert.
Sanft löste er die Lippen von meiner Wange, legte seine Stirn an meine und sah mich so intensiv an, dass ich mich vollkommen in seinem Blick verlor. Es war als wäre ich ihm hilflos ausgeliefert."Siehst du, du bist mir gar nicht beleidigt", flüsterte er und grinste frech, bevor er wieder Abstand zwischen uns brachte.
Er wollte gerade raus aus dem Wasser und Richtung Strand gehen, als er inne hielt und nochmal zu mir sah.
"Ach und Baby, atmen nicht vergessen", zwinkerte er mir verschmitzt zu.
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Wuhu, ich melde mich auch mal wieder.
Ich hoffe es gefällt.
Lg LeV.
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„Money Girl"
Teen FictionKali lebt ein Leben hinter einer Maske. Tagsüber ist sie die typische, süße Unistudentin, doch Nachts geht sie ihrer Arbeit nach. Sie arbeitet als „Tänzerin" in einer Stripbar, doch gewollt ist hier gar nichts mehr. Sie wollte schon lange damit au...