Kali P.o.V:
Coles Blick war so selbstsicher und gleichzeitig war er so ruhig. Er beruhigte mich allein dadurch, dass er meine Hände hielt und mit dem Daumen sanft Kreise zeichnete.
Meine Augen fingen zu brennen an, ich machte alles immer nur komplizierter.Durch meine Arbeit war mir körperliche Nähe so suspekt geworden, dass ich es nicht zulassen konnte. Coles Kuss an meinem Hals hatte mir gefallen und ich konnte es nicht verstehen. Es war doch genauso wie bei den anderen... oder?
Ich merkte wie er eine meiner Hände los ließ und mir eine einzelne Träne von der Wange strich und mir danach eine vorgefallene Haarsträhne hinter die Ohren strich.
"Ist schon gut, Baby. Das war vielleicht zu früh gewesen, tut mir leid", hauchte er fast schon, doch ich wollte nicht das er sich mies fühlte. Er hatte ja nichts falsch gemacht. Er konnte für meine Arbeit und mein daraus folgendes Verhalten nichts.
"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen... Ich mein...", fing ich an bevor ich mich selbst stoppte, "ach egal", endete ich. Fast hätte ich vor lauter Schuldgefühlen zugegeben, dass es mir gefallen hatte. Er sollte sich doch jetzt nicht schlecht fühlen, nur weil ich ein Angsthase geworden war.
"Was meinst du?", fragte er mich und sah mich eindringlich an. Innerlich schlug ich mir gegen den Kopf. Es war klar dass er es nicht überhörte, dafür war er viel zu aufmerksam.
"Ich mein... also..", fing ich an, versuchte irgendeine bescheuerte Ausrede zu finden, aber seine Augen welche so selbstsicher auf mich gerichtet waren, ließen all meine Gedanken wie ein Luftballon zerplatzen.
"Ach.. nicht so wichtig", wollte ich dieses Thema am liebsten umgehen, doch meine Wangen verrieten mich, denn sie begannen leicht zu glühen. Peinlich berührt sah ich aus seinen Augen weg und fand den Boden vor mir plötzlich so viel interessanter.
"Sprich mit mir, Baby", meinte er und hob mit 2 Fingern sanft mein Kinn an, sodass ich fast schon gezwungen war ihn anzusehen.
"Aber... Man.. mir ist das unangenehm..", druckste ich herum und sah wie er leicht lächelte.
"Das muss es nicht", meinte er, "aber soll ich mal raten?", fragte er mich und ich nickte leicht.
So sicher wie er mich ansah, errötete ich noch mehr. Ich hatte das Gefühl das er wusste um was es hier ging."Es hat dir theoretisch gefallen, aber du bist verunsichert, wenn nicht sogar von dir selbst erschrocken", meinte er und ich senkte leicht den Blick.
Es war so unangenehm, dass er mich so durchschaut hatte.
"Es... Es tut mir leid", antwortete ich ihm einfach nur und wollte mich an ihm vorbei drücken. Ich wollte nur noch aus dieser Situation flüchten.
Ich schämte mich viel zu sehr.Doch Cole war schneller als ich und noch bevor ich wirklich wegweichen konnte, hatte er die Arme neben meine Schulter an die Wand gestützt, sodass ich jetzt an der Wand gefangen war.
"Es muss dir nicht unangenehm sein, Honey und schon gar nicht musst du dich entschuldigen", antwortete er mir. Dabei sah er mir so selbstsicher in die Augen, dass ich nicht mal wirklich fähig war zu widersprechen.
"Doch schon, ich stell mich einfach nur an", meinte ich und senkte wieder den Blick.
"Es war wahrscheinlich auch einfach nur zu früh, du brauchst Zeit dafür", meinte er und brachte wieder Abstand zwischen uns und nahm die Arme runter.
"Komm lass uns frühstücken", wechselte er das Thema, griff nach meiner Hand und zog mich mit sich nach unten.
"Worauf hast du denn Lust?", fragte ich ihn und sah wie er dreckig zu Grinsen begann.
"Cole! So war das nicht gemeint!", fügte ich bei seinem Blick schnell hinzu und schlug ihm leicht gegen die Brust, worauf ich seine Lache vernahm."Mir ist es egal, solange wir etwas Essen", meinte er und sah mich an.
"Dann machen wir jetzt Pancakes", beschloss ich und sammelte erstmal alle Zutaten zusammen, bevor wir den Teig zusammen machten.
"Du kannst schon mal den Tisch decken, dann hau ich den Teig in die Pfanne", meinte ich zu ihm und er nickte und begann tatsächlich den Tisch zu decken.
Und wie ich schon gesagt hatte, kümmerte ich mich um den Teig.
Gerade briet ich die Pancakes fertig, als sich links und rechts neben mich zwei Arme abstützten. Coles Brust drückte sich sanft an meinen Rücken.
Leicht verspannte ich mich während ich seinen Atem an meinem Hals spürte. Auch wenn er mich hier so "gefangen" hielt, zwischen sich und der Herdplatte, wusste ich das ich das hier jeder Zeit abbrechen könnte.
"Erste Lektion, entspann dich, Baby", flüsterte er rau in mein Ohr, was zur Folge hatte das sich meine Nackenhaare aufstellten und mich eine Gänsehaut einholte.
"Wieso erste Lektion?", brachte ich ein wenig heißer heraus, während ich versuchte Coles Wirkung auf mich zu ignorieren.
Es war wie bei jedem anderen Mann, es gefällt mir nicht... versuchte ich es mir einzureden um wieder die Kontrolle zu bekommen, die langsam aber sicher entgleitet."Weil ich dir zeigen werde, dass all das hier nicht schlimm ist, also ist deine erste Lektion dich zu entspannen", flüsterte er rau in mein Ohr, worauf sich mein Griff um den Pfannenwender verstärkte.
"Das heißt ich bekomme jetzt Sexunterricht von dir?", fragte ich ohne groß nachzudenken, bevor ich mir schnell auf die Lippe biss um die Klappe zu halten, nachdem ich errötet war.
"Nicht direkt, ich will dir nur ein wenig die Angst nehmen und dir helfen deine Gefühle zu akzeptieren. Aber gut du kannst es auch Sexunterricht nennen", grinste er mich an, bevor er sein Kinn auf meiner nackten Haut platzierte.
Sein leichter Bart kitzelte mich und gleichzeitig bekam ich eine Gänsehaut, da es sich auch irgendwie gut anfühlte. Mein Hals reagierte auf ihn so empfindlich und das schien ihm bewusst zu sein.
Er verweilte in der Position, während mein Herz bis zum Hals schlug und ich versucht war meine Schulter hochzuziehen.
"Denk daran, entspann dich Baby", flüsterte er rau und drückte ganz sanft wieder meine Schulter nach unten, damit er wieder freie "Spielfläche" hatte.
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So ich bin aus dem Urlaub zurück und hier ist ein neues Kapitel!
Ich hoffe es gefällt euch❤️
Lg LeV 💓
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„Money Girl"
Teen FictionKali lebt ein Leben hinter einer Maske. Tagsüber ist sie die typische, süße Unistudentin, doch Nachts geht sie ihrer Arbeit nach. Sie arbeitet als „Tänzerin" in einer Stripbar, doch gewollt ist hier gar nichts mehr. Sie wollte schon lange damit au...