Cole P.o.V:
Kali versuchte wirklich sich zu entspannen. Sie zog ihre Schulter nicht mehr hoch und versuchte ruhiger zu werden, doch ich wusste, dass es nicht die Wahrheit war. Ich sah, dadurch das mein Kopf auf ihrer Schulter lag, wie ihre Hand den Pfannenwender umklammert hielt. Ihre Knöchel wurden schon weiß. Ihr Atem war immer noch zu schnell und ihr Rücken und wahrscheinlich der restliche Körper war angespannt.
Meine eine Hand hatte sich auf ihre Hand gelegt, die ohne Pfannenwender, und zeichnete Kreise auf ihrem Handrücken, was sie glaub ich ein wenig ruhiger werden ließ und trotzdem war ihr die Situation nicht geheuer.
Ich nahm den Kopf von ihrer Schulter und schaffte ein wenig Abstand um ihr nicht das Gefühl zu geben, dass ich sie bedränge. Nachdem ich ein paar Schritte Rückwärts gegangen war und sie den letzten Pancake aus der Pfanne genommen hatte, drehte sie den Kopf in meine Richtung. Ihre blauen Augen blickten mich unschuldig an und in mir kam der Beschützerinstinkt hoch. So wie sie mich gerade anblickte, so unsicher und vielleicht auch ein wenig überfordert, würde ich sie am liebsten vor dieser großen, bösen Welt beschützen.
Ich ging auf sie zu und zog sie vorsichtig in meine Arme. Ihr Herz schlug gegen meine Brust und ich will gar nicht wissen, was sie täglich im Club durchmachen muss, wenn ihre Reaktion hierbei schon so stark war und das obwohl noch nicht mal etwas passiert war. Ich hatte lediglich den Kopf an ihrer Schulter.
"Es ist alles gut, Baby", meinte ich zu ihr um ihr ein wenig Sicherheit zurück zu geben. Sie nickte in meine Schulter und legte ihre Arme um mich. Wenn ich mich nicht täuschte, krallte sie sich in mein Shirt, aber ich war mir nicht sicher.
Sie entspannte sich langsam ein wenig und wurde endlich ruhiger.Ich löste eine Hand von ihrem Rücken und strich ihr ein Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Was hältst du davon, wenn wir endlich Frühstücken?", fragte ich sie woraufhin sich ihre Mundwinkel zu einem Lächeln verzogen.
"Ja gern", antwortete sie mir und nahm die Pancakes und stellte sie auf den Tisch, bevor sie sich setzte und mich abwartend ansah.
Auch auf meine Lippen schlich sich ein Grinsen und gleich darauf setzte ich mich ebenfalls in Bewegung und setzte mich zu ihr um mit ihr zu Frühstücken.-
Der Tag verlief gut, zum Glück, wir hatten Spaß. Das ein oder andere Mal ärgerte ich sie ein wenig, was jedes Mal in Gelächter endete. Es tat unglaublich gut sie lachen zu sehen. Sie machte sich zu viele Sorgen und hatte ein viel zu anstrengendes Leben für Alter, ein viel zu anstrengenden Job...
Ich hatte sie in die Arbeit gefahren, allerdings musste ich sie ein Stück entfernt rauslassen, da sie nicht wollte das mich ihr Chef sehen könnte.
Ich saß immernoch im Auto und überlegte, ob ich nicht auch reingehen sollte. Ihr einen "Besuch" abstatten sollte. Ihr den Abend vielleicht erträglicher zu machen.
Meine Gedanken waren eigentlich komplett untypisch für mich, normal würde es mich nicht interessieren, aber sie hatte mich anfangs so an meine Schwester erinnert und jetzt, nachdem ich sie ein wenig kennengelernt habe, hab ich sie gern. Noch dazu habe ich den Drang sie zu beschützen.
Ich überlegte also nicht lange und stieg ebenfalls aus und folgte ihr nach drinnen. Es war mittlerweile eine dreiviertel Stunde vergangen, da ich einfach unsicher gewesen war, ich wollte ihr die Arbeit nicht noch mehr erschweren.
Nachdem ich drin war, fand ich kurzzeitig den Chef vor. Ich sprach ihn an, dass ich letztes Mal ein braunhaariges Mädchen hier gesehen habe, beschrieb Kali so gut ich konnte, da ich ja nicht wusste wie sie hier hieß.
Nachdem er verstanden hatte wen ich meinte, schickte er mich auf ein Zimmer und dorthin ging ich auch.
Ich klopfte an und trat nachdem ich ihre Stimme vernahm ein. Kali stand mit dem Rücken zu mir und atmete tief durch. Ich schloss die Tür hinter mir und erst in dem Moment drehte sie sich zu mir.
Sie trug einen schwarzen Spitzen - BH, der gerade so das Nötigste versteckte. Ihr Höschen war ebenfalls knapper als knapp und schwarz mit Spitze versehen. Das Spitzen Muster passte zu der Maske, die sie trug und in diesem Moment abnahm.
Ebenfalls trug sie High Heels die unglaublich hoch waren. Keine Ahnung wie sie darin laufen konnte."Hey Baby", meinte ich und lächelte sie an. Ihre Augen wurden groß und das Fragezeichen stand ihr ins Gesicht geschrieben.
"Was kann ich für dich tun?", fragte sie mich kühl. Ich wusste nicht, ob sie erfreut oder verärgert war, dennoch hoffte ich auf das erstere, auch wenn sie so kühl zu mir war.
"Ich wollte dich sehen. Ich dachte ich mache dir den Abend ein wenig angenehmer..", meinte ich und wurde doch ein wenig zögerlicher. Ich wollte sie nicht noch mehr stressen. Ihre Arbeit hier war schon genug.
Sie kam auf mich zu, legte mir die Hand auf die Brust und kam mir ganz nah. Verwirrt zog ich die Augenbrauen nach oben. Sowas kannte man von ihr ja nicht wirklich.
"Hier sind Kameras", zischte sie ganz leise, "also was kann ich für dich tun?", fragte sie erneut, brachte ein wenig Abstand zwischen uns, drehte sich einmal, bevor sie sich mit dem Gesicht zu mir aufs Bett setzte.
Wenn ich sie nicht kennen würde, würde ich glauben sie arbeitete gern hier. Das hier war krass professionell. Sie spielte ihre Rolle perfekt.
"Okay, dann tanz für mich", spielte ich ihr Spiel mit, setzte mich auf die Couch vor der Stange und suchte das Zimmer nach einer Kamera ab, welche ich auch fand.
Wie dreist musste ihr Chef bloß sein..?
Sie tanzte für mich und ich erkannte sofort das sie das Mädchen war, welche mich bei meinem letzten Besuch so verzaubert hatte.
Nachdem sie kurz für mich getanzt hatte, stand ich auf und Griff sie an der Hüfte und zog sie zu mir.
Ich erkannte eine kleine Gänsehaut auf ihren Armen, fast so als würde es ihr gefallen und doch zeigen mir ihre Augen so viel Unsicherheit.
"Lass mich dich küssen, Baby", meinte ich verschmitzt grinsend zu ihr, worauf ihre Augen ganz groß wurden.
Meine Hand an ihrer Taille strich in kreisenden Bewegungen darüber um sie zu beruhigen.
Kurz biss sie den Kiefer zusammen, bevor sie leicht nickte.
Ihre Hände krallten sich in meine Oberarme.
"Lass mich einfach machen und entspann dich, Baby", flüsterte ich, nur für sie hörbar und doch erkannte ich ihre Unsicherheit, bevor ich ganz zärtlich meine Lippen auf ihre drückte.
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Ob Cole das alles wirklich nur fir die Kamera macht?😉
Und wie wird Kali reagieren? Und denkt ihr das Kali Cole noch zusammen scheißt nachdem er ihr einfach in den Club gefolgt war?
Lg LeV 💓
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„Money Girl"
Teen FictionKali lebt ein Leben hinter einer Maske. Tagsüber ist sie die typische, süße Unistudentin, doch Nachts geht sie ihrer Arbeit nach. Sie arbeitet als „Tänzerin" in einer Stripbar, doch gewollt ist hier gar nichts mehr. Sie wollte schon lange damit au...