till I get your love | PEDRI

Teil 8

Morgens stehe ich neben meiner besten Freundin auf. Noah hat letzte Nacht bei mir geschlafen, weil wir noch bis spät Abends beim Laden waren und alles perfektioniert haben. Heute ist die Neueröffnung. Ich bin Mega aufgeregt!

Gemeinsam stehen wir im Bad und putzen unsere Zähne. Ich gehe schnell auf Klo, bevor ich Carlos essen gebe und uns Rühreier zubereite. Noah kommt auch aus dem Bad und fängt an den Couchtisch zu decken. Anschliessend setzen wir uns auf die Couch, um zu frühstücken. "Bist du aufgeregt?" frage ich Noah. "Du etwa nicht?" sagt sie lachend. "Doch, natürlich. Ich bin aber fest überzeugt, dass es gut laufen wird!" sage ich sicher. "Das hoffe ich doch." meint sie. Wir frühstücken zu Ende, bevor wir uns fertig machen. Wie vor einer Woche, welle ich meine Haare und schminke mich wie immer. Heute trage ich zu dem passenden sonnigen Wetter einen Rock mit Blümchen und dazu das passende Top. Auch Noah zieht sich was süßes an, was zu ihren blonden Haaren passt. "So sehen Eigentümer aus." lacht sie, weshalb ich mitlache.

Auf dem Weg zum Laden besorgen wir das Finger-Food, welches wir zubereiten haben lassen, für unsere Kunden. Beim Laden angekommen, öffnen wir ihn. Gestern Abend haben wir alles geputzt und nochmal alles inspiziert. Nachdem wir alles gefühlt zehn mal umgestellt haben, waren wir dann zufrieden. Zudem haben wir eine Website erstellt und auch einen Instagram Account. Wir wollen dadurch noch mehr Kunden ergattern. Während Noah das Essen für die Kunden vorbereitet, bringe ich die Blumenstände nach draußen und gieße sie. Ich richte sie alle nochmal, bevor ich die Blumen betrachte, die in den silbernen Töpfen sind. Es ist perfekt. Als ich wieder reinkomme, nascht Noah etwas. "Hey!" Meine Augenbrauen gehen nach oben. "Ich konnte nicht anderes." schmunzelt sie. Ich schüttle den Kopf.

Noah geht den letzten Müll nach hinten bringen, während ich Lust habe einen Blumenstrauß zubinden mit gelben Rosen. Ich liebe gelbe Rosen. Die Tür klingelt, weshalb ich verwirrt hoch schaue, und einen blonden Mann entdecke. "Hi. Bist du Isabel?" fragt der Mann. "Du bist wer?" frage ich verwirrt. "Ich bin auf Empfehlung eines Freundes hier. Ich hätte gerne einen Blumenstrauß für meine Verlobte." meint er freundlich. "Klar! Hast du schon was im Sinn? Rosen? Tulpen?" fange ich an aufzuzählen. "Rosen wären perfekt." meint er. Ich nicke und führe ihn zum Kühlraum, wo die Blumen frisch bleiben. "Die in Rosa sehen toll aus." Ich nicke und nehme genug für einen Blumenstrauß heraus. Während ich die Blumen kürze und die Dornen abschneide, kommt Noah zurück.

Ich schaue kurz hoch, und blicke in ihre geweiteten Augen, die sich neben mich stellen. "Hallo." meint sie schüchtern. Der Mann nickt freundlich. Ich binde zum Schluss die Blumen sanft zusammen. "Sollen sie auch verpackt werden?" Frage ich freundlich. "Nein, das passt so." Nickend tippe ich in der Kasse ein. "12,50, bitte." Er hält mir seine Karte hin. "Sie können auf 20€ aufrunden." Ich schaue ihn überrascht  an. "Das ist wirklich sehr großzügig. Vielen Dank." Nachdem er bezahlt hat, nimmt er sich noch ein kleines Finger-Food Stück. "Habt ihr Instagram? Meine Verlobte würde euch dann gerne posten." sagt er. "Das wäre sehr nett. Unser Name steht an der Tür." spricht Noah nun. Er nickt. "Danke für die Blumen. Meine Verlobte wird sich freuen." Lächelnd verlässt er den Laden, und fotografiert sich nochmal den Namen unseres Instagram Accounts, bevor er nun endgültig geht.

"Oh mein Gott! Das war Frenkie! Der Verlobte von Mikky." kreischt sie. Verwirrt drehe ich mich zu ihr. "Von Pedris Teamkollegen?" frage ich. "Ja!" meint sie glücklich. "Er meinte, ein Freund hat uns empfohlen." sage ich. "Das waren dann die Jungs!" Ich lächele. "Wenn Mikky uns postet, bekommen wir noch mehr Kunden!" Sie kreischt und hüpft herum. Sie zwingt mich mitzumachen, weshalb ich nicht Nein sage. Es kommen weitere Kunden, um die sich nun Noah kümmert. Es läuft gut, und wir verkaufen viele Blumen. Ich bekomme eine Nachricht und sehe, dass sie von Instagram ist. Mikky hat uns tatsächlich gepostet. Ich gehe wieder zurück nach vorne, wo Noah sich von der Kundin verabschiedet.

"Sie hat uns ehrlich gepostet." sage ich, sobald die Kundin rausgegangen ist. "Niemals!" Noah kreischt und reißt mir das Handy aus der Hand. "Wir müssen es direkt reposten." Ich nicke, während sie das erledigt. Ich räume den Platz auf, während eine neue Kundin hereinkommt. "Ein wirklich schöner Laden." Ich schaue hoch und lächele dankend. "Wie kann ich ihnen behilflich sein?" frage ich. "Ich möchte gerne Tulpen." Sofort nicke ich und begleite sie zum Kühlraum, wo sie sich für Rosa Tulpen entscheidet. Ich verpacke sie ihr noch. Bevor sie geht, bezahlt sie natürlich noch. "Ihr werdet mich noch öfters sehen." Lächelnd verschwindet sie aus dem Laden.

"Es haben viele uns gepostet. Das ist gute Werbung." meint Noah strahlend. "Es läuft! Was hab ich dir gesagt?" lächele ich. Sie umarmt mich freudig, was ich erwidere. Die Tür klingelt, weshalb ich mich verwirrt umdrehe. Ein lächelnder Pedri tretet in den Laden. "Habt ihr schon geschlossen?" Ich schaue kurz zu Noah. "Ich muss nach hinten." sagt sie auf einmal. Sie verschwindet, während ich sie dringlich ansehe. Ich gehe hinter die Theke. "Also? Kann ich noch Blumen kaufen?" wiederholt er sich, und kommt näher zu Theke. "Ich wüsste nicht, warum du Blumen kaufen möchtest." meine ich. "Meine Wohnung braucht ein wenig Farbe." nimmt er als Ausrede. Seine Wohnung ist also dunkel eingerichtet? Verwirrt schaue ich ihn an. Ich seufzte einmal. "Möchtest du frische oder welche, die draußen stehen?" frage ich. "Frische." meint er schlicht. Er folgt mir in den Kühlraum. "Welche möchtest du?" frage ich. "Welche findest du am schönsten?" Ich schaue ihn verdutzt an. "Sag schon." Ich schaue mir alle Blumen an. "Die gelben." sage ich. "Dann will ich die."

Ich nehme mir welche heraus und gehe wieder zu Theke. Er stellt sich wieder vor die Theke und beobachtet mich, was mich stört. "Was schaust du so?" frage ich genervt. "Darf ich dich nicht anschauen?" fragt er lachend. "Nein." sage ich schlicht. Er lacht noch mehr. War das so witzig? "Weiß nicht, was so witzig daran ist." motze ich. Was macht Noah da hinten? Ich binde die Blumen zum Schluss zusammen, und übergebe sie ihm. "13 Euro." Ich tippe in die Kasse ein. "Etwas freundlicher zu den Kunden sein, mi hermosa." raunt er zum Schluss, bevor er mir den Zwanziger gibt. Ich nehme den Rest als Trinkgeld an. "Tschüss." sage ich genervt. "Noah hatte recht" fängt er an. Ich schaue ihm ohne Emotion an.

"Du bist ein wahreres Geheimnis."