27. Kapitel

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Ich saß in einer Bar und kippte den letzten Schluck Whiskey aus meinem Glas runter. "Noch einen", sagte ich mir die Augen reibend. Nach kurzer Zeit kam er auch schon. 'Wieso haben Frauen so einen psychischen knacks?!' Ich wusste nicht was ich noch tun sollte. Sie war ein großes Rätsel für mich und zum ersten mal wusste ich nicht, wie ich mich verhalten sollte. Ich wollte unbedingt wissen, was ihr durch den Kopf ging. Gut, ich sah ein das ich mit Mike einen Fehler gemacht hatte aber... "Hey süßer, allein hier?" Ich seufzte genervt und drehte mich zu ihr. Eine blondhaarige, übergestylte Frau grinste mich schon eine Weile an.

"Verschwinde endlich!", sagte ich genervt.

Sie streichelte über meinen Arm. "Ach komm. Ich seh doch du hast schlechte Laune, vielleicht kann ich dir ja helfen das zu ändern?"

'Genau könntest du, aber zu deinem Glück, habe ich nicht ein Messer dabei und nachhause mitnehmen kann ich dich auch nicht'. Ich schaute sie angespannt an. "Nimm die Finger da weg und verschwinde!... Dieses Hemd kostet mehr als du wert bist!", murmelte ich letzteres.

Sie ignorierte meine Aufforderung einfach und rückte näher zu mir. "Du bist ein Geschäftsmann. Was ist los? Hast du einen Auftrag vermasselt?"

Ich schaute auf mein Glas und fing an zu lachen. "Hör mal zu kleine. Ich bin betrunken und ich hab wirklich, wirklich schlechte Laune und wenn du dummes Miststück nicht jetzt verschwindest, tu ich das, was ich nicht sollte".

Sie grinste frech. "Was willst du denn mit mir tun?"

Ich drehte mich ganz zu ihr und zog sie an mich ran. "Nicht das was du denkst...", sagte ich leise. Es würde bestimmt kein erotisches Abenteuer für sie werden.

Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und schaute mich selbstsicher an. "Was denke ich denn?"

„Muss ich es aussprechen?" Sie grinste. „Nein. Was ist dein Plan?" Ich beugte mich zu ihrem Ohr vor. "Mein Plan?... Hmm... Ich würde dich zu mir nachhause bringen. Angekommen würde ich dir einen Drink anbieten. Wenn du diesen manipulierten Drink trinken würdest, wäre es ganz einfach. Innerhalb von fünfzehn Minuten wärst du ohnmächtig und leichte Beute. Aber falls nicht, würde ich dich einfach an den Haaren in den Keller zerren und dich dort langsam aufschlitzten. Aber ganz langsam... Weil du seit langem meine erste wieder wärst. Und weißt du was? Ich würde dir zuerst deine Finger abschneiden, denn die scheinst du am liebsten zu benutzten". Sie wich geschockt zurück. Ich grinste. "Keine Angst, ich habe mich geändert". „Spinnst du?!"

Ein Typ kam auf uns zu. "Was ist los Jess? Macht er Ärger?"

"E-Er hat gesagt, das er mich umbringen will!", sagte sie aufgebracht.

Er drehte sich zu mir. "Du willst was?"

Ich trank leer und stand auf. "Die kleine versteht wohl keinen Spaß. Bis dann", sagte ich und lief raus. Als ob das nicht jeder Kerl in der Bar dachte, der schon von ihr belästigt wurde.

Der Kerl kam mir hinterher und packte mich an der Schulter. "Warte mal! Hast du ihr wirklich gedroht?!"

Ich fing an zu grinsen. "Nimm dein Hand von mir, oder es endet unschön"...

Nach einer ausgelassenen Dusche, wagte ich mich endlich, nach Stunden, aus dem Bad. Von James hatte ich nichts mehr gehört, also hat er endlich aufgegeben. Ich zog mich schnell an und setzte mich aufs Bett. In dem Moment kam Mika reingelaufen und brachte etwas Sonne in diesen schlimmen Tag. "Hey meine süße...", sagte ich und knuddelte sie. "Wo bist du denn den ganzen Tag, hm?" Sie hechelte mich nur an. Wie cool es wäre wenn sie reden könnte... "Na komm, ich gebe dir ein Leckerli".

H-B Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt