31. Kapitel

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Ich saß schon bereit auf dem Bett und wartete auf ihn. Zum ersten mal war ich als erste fertig. Er zog sich gerade seine Uhr an, als er den Kopf hob und mich ansah. "Kannst du mir mit meinem Hemd helfen? Dann bin ich schneller fertig". Ich nickte und lief zu ihm hin. "Wenn der Herr dann endlich fertig ist", sagte ich und knöpfte es langsam zu.

"Jetzt weißt du wie es ist auf dich zu warten! Und du brauchst viel länger!", grinste er.

Man, wieso war James so gut trainiert? Ich war nicht so der sportliche Typ, ich war eher ein Couch potato und das sah man mir auch an. Vielleicht sollte ich mich mal um meine kleinen Speckröllchen kümmern? Aber ich war einfach so faul... "Was denkst du?"

"Hm? Achso, ich denke über meine Wampe nach, aber ich liebe essen einfach!", sagte ich.

Er schlang seine Arme um meine Taille. "Ich mag dich so wie du bist, Honey! Mit einem Muskelprotz will ich nicht unbedingt schlafen".

"Du magst keine trainierten Frauen? Ich dachte ihr Männer steht drauf". "Naja, etwas Training ist ja nie schlecht, aber wenn sie mehr Muskeln als ich hat, ist das irgendwie komisch", lachte er. "Aber mein Baby ist perfekt und außerdem bist du zu dünn um zu trainieren".

Ich schaute ihn lange an. "...Das ist das schönste was du jemals zu mir gesagt hast..."

"Wirklich? Nicht das ich dich liebe?" "Das sagst du mir immer", lachte ich und zog ihn an mich ran. "Das ist nichts besonderes mehr".

"Was wird das?", fragte er. Ich küsste ihn leicht. "Nichts... Ich küsse dich nur", kicherte ich.

Er drückte mich langsam in Richtung Wand. "Willst du mich quälen?"

Ich lachte. Eigentlich hatte ich gar nicht meine Tage. Das war nur eine Lüge gewesen, weil ich mich rächen wollte. "Ich? Nein", sagte ich ganz unschuldig. "Das ist nur eine lieb gemeinte Geste!"

"Lieb gemeinte Geste?", fragte ich mit verengten Augen. "Du spielst mit mir..." "Wieso sollte ich denn mit dir spielen?"

Ich grinste und beugte mich langsam runter. "Weil du mein Schatz bist und ich weiß das du das gerne machst, um mich zu ärgern".

Sie kicherte. "Ich weiß nicht was du meinst".

"Weißt du nicht?" Ich legte meine Lippen auf ihre. "Ich denke das weißt du genau!" Jetzt ließ ich sie zappeln, aber das bewirkte das Gegenteil. Schnell hob ich den Kopf und schaute hoch.

Sie lachte. "Was ist?"

"Das fragst du doch nicht wirklich, oder?" Bei ihr reagierte mein Körper immer sofort.

"Oh, tut mir leid", kicherte sie und lehnte ihren Kopf an meine Brust an.

Ich entfernte mich ein Stück von ihr. "Du bist wirklich mehr als böse, Honey. Schon fast teuflisch! Und das findest du auch noch lustig?"

Sie hörte nicht mehr auf zu lachen. "Was ist so witzig?" Sie schüttelte ihren Kopf. "Nichts! Tut mir leid".

Ich verengte meine Augen. Sie fand das etwas zu witzig. "Sag schon".

"Da ist nichts!", sagte sie und verkniff sich das lachen.

"Du Lügnerin!" Ich packte sie und warf sie über meine Schulter. "Du hast gar nicht deine Tage, oder?" 

"Doch!", sagte sie und strampelte mit den Beinen.

Ich warf sie aufs Bett und stützte mich über ihr ab. Ein Blick in ihre Augen, vertiert mir alles. "Dir glaube ich nie wieder!"

H-B Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt