44. Kapitel

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Das Auto wurde plötzlich immer schneller und jetzt war es klar. "Es ist der Fahrer!", sagte ich.

"Halt an!", schrie Ian Wütend und hielt ihm seine Waffe an den Kopf. James packte mich sofort. "Gut festhalten, Honey". "Verdammt nochmal halt an!", schrie Ian erneut, doch bevor wir noch irgendetwas tun konnten, fuhr er von der Straße ab. Das Auto flog von der Brücke, direkt in den See rein. Meine Augen weiteten sich und ich sah nur noch wie das dunkle Wasser näher kam. James schlang noch seine Arme um mich, um mich zu schützen, doch der Aufprall trennte uns wieder. Im nächsten Moment passierte alles ganz schnell. Innerhalb von Sekunden, füllte sich das Auto mit Wasser und zog uns in die Tiefe.

Ich brauchte erstmal selbst etwas Zeit, um klar zu kommen. Meinen Kopf hatte ich mir echt übel angeschlagen und dadurch war mir schlecht! Als mir aber bewusst wurde in was für einer gefährlichen Situation wir waren, riss ich sofort meine Augen auf. James und Ian waren beide bewusstlos. Ich schüttelte sie angestrengt. "Hey! Aufwachen! James! Ian!..." Ich hatte gerade so starke Schmerzen, das ich nicht nur mit den beiden kämpfte, sondern auch mit meinem Bewusstsein. "J-James... Wach... Auf..." Mir wurde im nächstens Moment, einfach schwarz vor Augen und ich war weg. Ich verlor meine ganze Kraft und gab mich der Dunkelheit einfach hin...

"Ian!", schrie ich und schlug ihm ins Gesicht. Er sprang auf und hielt sich wütend die Wange. "Sag mal geht es dir noch gut?!" Er schaute sich um und Verstand schnell in welcher Lage wir waren. "Oh... Hättest du mich nicht einfach weiter schlafen lassen können? Erstickungstot ist nicht so meins..."

"Halt die Klappe!", sagte ich und schlug das Fenster ein. Ich packte Chloe, die noch ohnmächtig war und zog sie raus. Schnell schwamm ich mit ihr zum Ufer und legte sie ins Gras. "Chloe! Wach auf!", sagte ich und schaute sie verzweifelt an. Wieso rührte sie sich nicht? Ich hielt meine Finger an Ihre Halsschlagader. Ihre Augen waren zu und ihre Lippen blau angelaufen. Nasse Strähnen, klebten ihr wild im Gesicht und ihr Herz... Schlug nicht. "Ruf einen Krankenwagen!", sagte ich panisch und versuchte sie wiederzubeleben.

"I-Ich habe keins... Oder warte!", sagte er und rannte davon. Ich drückte mit meinen Händen immer wieder auf ihre Brust. "Komm schon! Komm schon! Komm schon!" Ich drehte sie zur Seite und klopfte ihr auf den Rücken. "Komm schon, Chloe! Wach auf!" Es kam mir so vor, als ob ich schon seit einer Stunde verzweifelt versuchte, sie zurück zu holen. Doch sie kam nicht. Chloe rührte sich kein Stück. War sie tot? Sie konnte nicht tot sein... Plötzlich wurde ich weggezogen. "Gehen sie zur Seite, Sir!" sagte eine Frau und legte ihr eine Atemmaske an.

Als ich wieder hin springen wollte, packte mich Ian und zog mich weg. "Lass mich los! Ich muss zu ihr!", sagte  ich verzweifelt.

Er hielt mich fest. "Sie wissen was sie tun, James. Beruhig dich!"

"Ich kann sie nicht allein lassen!" Er schlug mir ins Gesicht und packte mich am Kragen. "Wenn du so weiter machst, können sie nicht arbeiten und dann wird sie sicherlich sterben!"
Er lockerte seinen Griff und ließ mich letztendlich los. Ich ließ mich auf den Boden fallen und drückte meine Hände aufs Gesicht. "Sie muss es schaffen..."

'Ich lief durchs Haus und schaute mich genervt um. "Komm schon, Rita... Wo bist du?" Von ihr kam nichts. Ich setzte mich beleidigt auf die Treppe und schmollte. Wieso machte sie so etwas?

"Hey kleine, was ist los?", fragte mein Vater und nahm mich auf seinen Schoß.

"Rita hat meine Puppe geklaut!", zischte ich wütend.

Er lachte. "Das ist doch kein Grund gleich sauer zu werden meine kleine Prinzessin. Lass uns eine neue kaufen".

Ich sprang ihn überglücklich um den Hals. "Ja!"...

H-B Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt