H-B Teil 2

32. Kapitel

"Wirst du hinfahren?", fragte ich. Ich konnte Henry nicht ausstehen und genau so wollte ich nicht, das er und James was miteinander zutun hatten. Er hatte immerhin meine Freundin in den Selbstmord getrieben!

Er fuhr los. "Natürlich Honey. Ich hab ihm gesagt das ich nicht lange kann, also hör auf schon so ein Gesicht zu ziehen".

Ich lehnte mich zurück und verschränkte meine Arme. "Mache ich doch garnicht". Alles was sich um Henry drehte war nicht gut und ich wollte nicht, das er dort hinging. Aber ich konnte es ihm schlecht verbieten.

Er nahm meine Hand und küsste sie. "Hör auf darüber nachzudenken und lass uns den Tag jetzt miteinander verbringen, okay?"

Ich war zwar immer noch genervt, tat aber so, als ob ich es nicht mehr wäre. "Wo fahren wir eigentlich hin?"

"Ich hatte eigentlich was anderes mit dir vor, aber jetzt hast du ja kein Hindernis mehr". Er grinste mich an. "Bist du seekrank?"

"Seekrank? Nein, wieso?", fragte ich verwirrt...

Ich wartete vor der Umkleidekabine undzwar schon ziemlich lange. Genervt schaute ich auf meine Uhr. "Honey? Bist du fertig?"

Sie öffnete die Tür und kam langsam raus. "Ja, ich bin so weit... Du?"

Mein Blick fiel über ihren Körper. Sie hatte einen schwarzen Bikini an und mir wurde sofort bewusst, das ich mich wohl geirrt hatte. Dieses Spiel konnte nur sie gewinnen. Mein Blick blieb auf ihren Brüsten hängen und schon fast aus Reflex, leckte ich mir einmal über die Lippen. "Meine Augen sind hier oben James", sagte sie und verschränkte ihre Arme. „Ich muss mir wohl doch keine Sorgen machen das mir der Bikini vielleicht nicht steht".

In meinem Gesicht bildete sich ein breites grinsen. "Tut mir leid, ich bin nunmal ein Mann". Ich schlang meine Arme um ihre Taille und zog sie an mich ran. Ich brauchte etwas Ablenkung. Ich wollte mich eigentlich von der Firma zurückziehen, aber im Moment war so viel los, das ich es nicht konnte. "Du siehst verdammt heiß aus Honey".

Sie lachte. "Hör auf, die Leute schauen uns schon an und wie ist das mit dem Pflaster? Sieht man es viel?"

Ich küsste sie. "Mir doch egal und man sieht es kaum. Du solltest aber lieber nicht ins Wasser, wir bleiben einfach auf dem Boot".

Sie nickte. "Hab ich mir schon gedacht..."

Ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange und nahm ihre Sachen. "Ich bring das schnell zum Wagen, hol du dir solang was zum Essen, du hast heute noch nichts gegessen", sagte ich und reichte ihr Geld.

"Treffen wir uns dann wieder hier?"

„Ja", sagte er und lief los. Passend zu meinem Bikini, hatte er sich ebenfalls eine schwarze Badehose gekauft und darin kam sein gut gebauter Körper, perfekt zur Geltung. Ich drehte mich lächelnd um und lief in Richtung des Verkaufsstandes. Ich bemerkte das ihn andere Frauen hinterher guckten und ja, ich war eifersüchtig, aber ich wusste das er nur mir gehörte und das reichte um nicht wahnsinnig zu werden...

Ich wartete auf James und aß neben bei mein Sandwich, als ich eine stimme hinter mir hörte. "Hallo schöne Frau, alleine hier?"

Ich drehte mich um. Ein Typ mit blonden Haaren und breit gebauten Körper, grinste mich an. Er sah eigentlich nicht schlecht aus. Er hatte blaue Augen und ein recht schönes Gesicht, aber er sah echt arrogant aus. Ich hob eine Augenbraue. "Nein, mein Freund ist noch hier", sagte ich extra.

Er schaute sich um. "Echt? Ich seh ihn gar nicht".

"Er kommt gleich, also kannst du gehen?", sagte ich genervt. Ich hatte keine Lust das es zwischen ihnen zum Streit kam. Ich wusste ganz genau wie James war. Sehr eifersüchtig.