Papu Gómez//Josip Iličić

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Josip:Ich lag etwas erschöpft neben meinem besten Freund auf einer Matte

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Josip:
Ich lag etwas erschöpft neben meinem besten Freund auf einer Matte. Wir hatten bis eben noch Vorbereitungstraining für unser nächstes Championsleaguespiel gehabt und das hatte mich wirklich viel Kraft gekostet. Müde schloss ich die Augen und dämmerte etwas vor mich hin, war kurz davor in einen tiefen Schlaf zu versinken, als mein bester Freund sich zu Wort meldete. Josip flötete er gut gelaunt und ich brummte leise. Komm ich hab dir was zu Essen besorgt. Ich fuhr mir müde durchs Gesicht und sah das er meine Lieblingskekse gefunden hatte. Ein kleines Lächeln legte sich auf mein Gesicht. Danke, aber ich bin echt müde meinte ich und sah ihn bittend an, das er mir etwas Ruhe gab. Schon gut, kann ich bei dir bleiben? fragte er mich und ich nickte, breitete meine Arme etwas aus und schmunzelte als er sich zu mir rollte. 

Mein Kopf beruhigte sich und mein Herzschlag wurde gleichmäßig. Ich wollte ihm nicht sagen, dass es mir nicht gut ging. Er war immer der Sonnenschein in meinem Leben gewesen und da der Rest langsam zu bemerken schien, dass es mit mir etwas Berg ab ging, behandelten mich alle wie eine zerbrechliche Vase. Er war der Einzige, der mit mir umging wie immer und dafür war ich ihm wirklich dankbar. Meine Augen schlossen sich wieder und ich spürte das er seinen Kopf etwas gegen meine Brust lehnte, meine Finger fuhren behutsam durch seine Haare und unser Atem passte sich einander an, bevor ich tief und fest einschlief. 

Ich wusste nicht wie lange ich da gelegen hatte, aber irgendwann weckte mein bester Freund mich vorsichtig. Na gehen wir in die Stadt? Du hast dich doch so auf das Auswärtsspiel gefreut meinte er und hüpfte auf die Beine. Ja schon aber- begann ich, sah wie er sich freute etwas mit mir zu machen und gab nach. Okay gehen wir  lächelte ich sanft und rappelte mich auf. Es dauerte etwas bis ich umgezogen und fertig war, aber eine Stunde später lief ich neben Papu durch die Stadt. Ich hörte ihm schmunzelnd zu, als er wie ein Wasserfall redete und lachte als er mich an der Hand motiviert in einige Läden zog und mir irgendwelches Zeug andrehte, was ich ganz sicher niemals brauchen würde. Er machte mich wirklich glücklich, egal wie schlecht meine Tage waren, er brachte immer die Sonne zurück ins dunkle. 

Wir waren einige Stunden unterwegs gewesen und als wir Abends zurück ins Hotel kamen und ich in meinem Bett lag, merkte ich, dass ich die ganzen Stunden gar nicht nachgedacht hatte. Ich hatte einfach die Zeit genossen. Das konnte ich nur mit Papu. Ich drehte mich mit einem kleinen Lächeln auf die Seite, in dem Gedanken, dass es jetzt sicher Berg auf gehen würde- aber das tat es nicht. Die Nacht war so schlimm, wie die davor auch. Ich gab mein bestes das Papu das nicht mitbekommen musste, das letzte was ich wollte war das er sich Sorgen machte. Ich brauchte den Sonnenschein in meinem Leben.

Papu:

Ich sah das es meinem besten Freund schlecht ging und ich verzweifelte von Tag zu Tag mehr. Ich hatte unendlich Angst ihn zu verlieren, er war alles was ich hatte. Mein ganzes Herz hing an ihm und ich war nicht blöd oder blind. Ich sah seit Wochen was mit ihm los war aber ich wusste auch das er sich freute wenn ich ihn behandelte wie immer, das ich glücklich war aber das war wirklich schwer wenn man ihn so leiden sah. Gerade lag ich wieder neben ihn auf einem Hotelbett, mein Kopf lehnte wieder an seiner Brust und ich prägte mir einfach jede Sekunde ein. Ich hatte solche Angst um ihn, dass ich eigentlich jeden Moment das heulen anfangen könnte aber ich riss mich zusammen. Für ihn.

Irgendwann weckte ich ihn aber wieder, um ihn etwas raus zu bekommen. Ich schaute das er frische Luft bekam, genug trank und aß.. machte das aber so unauffällig wie es ging. "Na komm Jojo wir gehen raus, heute ist ein Konzert in der Stadt" meinte ich. Ihn raus zu bekommen war immer schwerer. "Papu bitte" murmelte er nur und ich wusste was er meinte. "Komm schon, nur kurz, los wir holen uns auch Eis" erwiderte ich und zog ihn am Arm hoch, aber den entzog er mir. "Papu mir geht's nicht gut, ich will nicht raus, ich will einfach nur ruhe" meinte er und ich sah zu Boden. Jetzt konnte ich nicht mehr so tun als hätte ich keine Ahnung.

"Ich weiß" murmelte ich. "Ich weiß das es dir nicht gut geht, ich dachte nur es hilft dir wenn ich dich nicht wie ein zerbrechliches Glass behandle". Ich hob den Blick und sah ihm in die Augen, spürte wieder wie sehr ich ihn liebte. "Josip ich hab wirklich Angst um dich". Sein Gesichtsausdruck wurde noch weicher als eh schon und er breitete die Arme aus. "Komm her". Ich lief zu ihm und lies mich auf seinen Schoß ziehen, mein Kopf legte sich auf seine Schulter und das erste Mal brach ich wirklich ein. Das alles was ich unterdrückt hatte brach ein und ich spürte das er ebenfalls weinte. Ich hatte meine Arme um ihn geschlungen und wir hielten einander einfach nur fest. Ich war verzweifelt weil ich wusste ich konnte nichts tun als mein bestes geben für ihn da zu sein und er weil er es wirklich versuchte aus dem Tief rauszukommen.

"Ich schaff das Papu okay? Ich schaff das wieder da raus" versprach er mir irgendwann leise und ich hielt ihn einfach nur fest, weigerte mich ihn je wieder los zu lassen. "Wir schaffen das" erwiderte ich und hob den Kopf von seiner Schulter. Ich spürte wie seine kühlen Hände sich um mein Gesicht schlossen und sein Daumen meine Wange streichelte. Ein kribbeln und kurz darauf ein Impuls ging durch meinen Körper, ich konnte nicht anders als mich nach vorne zu beugen und meine Lippen auf seine zu legen. Ich küsste ihn so sanft und liebevoll wie noch nie jemanden zuvor. Ich hatte auch noch nie solche Gefühle wie für ihn.

Josip:

Ich hielt Papu einfach in den Armen, ewig lange. Ich hatte immer schon mein bestes gegeben um mich wieder raus zu bekommen aus meinem Loch aber nach diesem Tag fand ich nochmal neue Kraft. Ich nahm mir eine Pause vom Fußball, nahm mir Zeit für mich und holte mir Hilfe. Papu verließ meine Seite nicht einen einzigen Tag, er half mir bei allem und mir war klar ich hätte viel früher mit ihm reden sollen. Wir kämpften wirklich zusammen und ich war stärker mit ihm, als alleine. Die Fans waren ebenfalls eine unglaubliche Stütze. Ich bekam so viel Liebe in dieser Zeit wie noch nie.

Ein Jahr später stand ich wieder auf dem Platz, neben Papu. "Wir haben es geschafft" flüsterte er und ich schmunzelte. "Ja haben wir" erwiderte ich und meine Hand umfasste seine. "Danke für alles Papu" meinte ich und sah dem Kleineren in die Augen. "Alles für dich Jojo" schmunzelte er zurück.

Ich vermisse die zwei

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