Und ich habe es nie bemerkt? (Alec Lovestory)

Erkentniss

,,Ich liebe dich." Die Stimme des jungen Mädchen ist kaum hörbar, traurig, aber dennoch fest. Es ist ein Abschied, die letzten Worte, sowie es scheint, die sie sagen wird. Es ist ruhig im Saal, die Schreie sind verklungen und Demitri beugt sich nun über sein letztes Opfer. Eine Sekunde die wie Jahre verrinnt.

,,Stopp." All die aufmerksamen Augen richten sich zum Eingang, Alec steht dort, seine Miene lässt nichts deuten. Auch seine Schwester und Felix betreten nun den Saal.
Das Mädchen blickt mit großen Augen zu ihm, der Atem beschleunigt sich und das Herz wird von einer schenlleren Bewegung angetrieben. ,,Alec." Kommt gerade so über ihre Lippen.
Aro, einer der drei ältesten, kneift seine Augen leicht zusammen. Sie kennt Alec und hat auch Gefühle für ihn, anderenfalls würde ihr Körper nicht so extrem auf ihn reagieren.
,,Wieso?" Fragt nun die nach vorne gebeugte Wache, immer noch bereit zuzubeißen.
,,Weil sie mir gehört." Alecs Stimme ist wie zuvor ruhig, Aro aber weiß es besser.
,,Ich hatte sie zuerst. So sind die Regeln, Alec."
Seine Lache ist boshaft, verwandelt sich aber mit einen mal in einen schmerzerfüllten Schrei. Jane.

Sofort realisiert die rothaarige und rennt zu Alec. Mit einen Ruck zieht er sie in seine Arme.
,,Ich dachte ich sehe dich nie wieder.", murmelt sie.
,,Ich bin da und bleibe bei dir. Ich lasse nicht zu das jemand dir mir wegnimmt. Versprochen."
Jeder im Raum ist still, keiner kann glauben was sie gerade hören und sehen.
,,Alec. Erklär mir - erklär uns. Was hat das zu bedeuten?" Aros Weise Stimme erfüllt den Raum.
,,Ihr dürft sie nicht töten, ich liebe sie."
Der Alte beginnt zu lächeln. ,,Sie ist ein Mensch, du kennst die Regeln."
,,Was ist mit denen aus Forks? Bella und Edward? Sie ist auch ein Mensch und er ein Vampir. Ihnen habt ihr ihre Beziehung gewährt."

Alec schlingt seine Arme fester um sie. Er wird alles machen um sie zu beschützen, um sie nicht hergeben zu müssen.

Und Aro weiß er wird Alec verlieren wenn er sie töten lässt, aber wenn er es nicht tut wird er seine selbst aufgestellte Regel verletzen und die Autorität seiner anderen Wachen verlieren.
Eine kurze Pause nimmt er sich zum Nachdenken. ,,Dann verwandle sie. Bella durfte leben mit der Vorraussicht das sie zum Vampir wird. Gleiche Regeln für alle Alec."
,,Meister Aro ich -"
,,Nein. Keine wiederede. Mädchen, dreh dich zu mir um und stell dich uns vor. Du hast es gehört. Warum sollten wir dich verwandeln? Gib uns einen Grund und du kannst bei deinen Geliebten bleiben."
Bedacht darauf ruhig zu bleiben dreht sie sich um. Ihre Miene ist besorgt. Doch anstatt ihrer redet Alec. ,,Weil ich sie brauche."

Während Alec redet wandert ihr Blick zu dem alten Vampir, der mit ihnen redet. Und mit einen mal fällt ihr Gesichtsausdruck in abertausenden von Gefühlen. Schnell richtet sie sich wieder.
,,Ich habe SIE gebeten zu reden, nicht dich. Sprich Mädchen." Aros Augen wandern über ihren Körper. Sie erinnert ihn, unfreiwillig aber dennoch an seine erste Frau. Die Liebe seines Lebens als er noch ein Mensch war.
,,Ich will nicht gebissen werden." Die Stimme ist unerwartet fest.
,,Aber ...!"
,,Nein." Ihre Augen schließen sich, sie atmet tief ein. Dann gleitet ihr Blick wieder zum alten Vampir und bleibt bei der Kette um seinen Hals hängen.

,,Woher haben sie die Kette?"
Mit den kalten Fingerspitzen wird sie von dem alten berrührt.

,,Das hat dich nicht zu interressieren."
,,Doch das hat es. Denn es ist meine."
Über Aros Lippen kommt ein Lachen. ,,Deine? Mädchen weißt du überhaupt was du da sagst? Du hast kein recht auf die Kette, weil sie mir schon seit vielen tausenden Jahren gehört hat."

,,Mir wurde sie aber geschenkt." Mit jeden Wort wird ihre Stimme leiser und ihre Augen größer. Langsam beginnt sie zu Ahnen.

,,Dieses Amulett spiegelt für mich eine Geschichte da, dich ich - jemanden besonderen - noch gerne erzählt hätte. Dein Herz mag an ihr erst einige Jahre hängen, meins aber schon seit tausenden." Zum Schluss besteht seine Stimme nur noch aus Trauer.

,,Ihr Herz hängt also an dieser Kette? Bestimmt auch an der Person der sie die Geschichte erzählen wollen, stimmts?!" Wut belagert ihre Tonlage, mit großen Schritten geht sie auf ihn zu.

,,Nicht." Alec fängt sie ein wenig zurück.
,,Verspiels dir bitte nicht. Noch würden sie es zulassen das du gebissen wirst."

,,Alec ich will nicht gebissen werden!" Auch ihn gegenüber ist sie nicht gerade freundlich. Tränen treten ihr in die Augen.

,,Aber ..."

,,Nein!" Alle beobachten das Schauspiel gespannt, jeder bereit sie bei einer falschen Bewegung zu töten.

Sie wendet sich wieder allen zu, doch besonders zu Aro.

,,Mein Name ist Ellena Aeon. Dieses Amulett, welches um euren Halse hängt, wurde mir von meinen Vater zum 7 Geburtstag geschenkt. Es ist, nein es war die einzige Erinnerung an ihn. Als ich zu meinen Neunten Geburtsatg erwachte, bekam ich die Nachricht das mein Vater für immer aus meinen Leben verschwinden sollte, in einen Schiffsunglück ist er angeblich ums Leben gekommen. Seit dem hatten meine Mutter und ich es nicht immer leicht. Verkauft hat sie sich, mit fremden Männern das Bett geteilt um uns beide über Wasser zu halten! Und was dann? Sie wurde verbrannt wie eine Hexe! Und ich? Ich wurde weggeschlossen, bis ein Mann mich zu seiner Frau nahm! Ich konnte mich befreien nach unzähligen Jahren und bin nach weiteren Jahren schließlich hier gelandet. Und jetzt will mir ein Vampir verklickern, das MEIN Amulett ihn gehört und sein Herz daran hängt? Ich bin erstaunt über seine Liebe zu seiner Tochter die er ganz alleine gelassen hat!"

Mehrere Vampire wollen gleichzeitig auf Ellena los, doch dieses mal schreitet Aro dazwischen.
,,Ellena Aeon.", flüstert er leise, ,,Die strahlende Ewigkeit. Wie - wie kann das sein?" Erst jetzt erkennt Aro geschockt.

Die Wut und die Trauer fließen Ellena als Tränen über die Wangen. ,,Er hat mich schon damals verwandelt."

,,Verwandelt? Aber Ellena, du bist ein Mensch." Alec hockt sich neben der in die Knie gesunkende Ellena.

,,Ich bin kein Mensch Alec.", haucht sie, ,,ich bin ein Vampir. Genau wie du. Nur das meine Gabe es mir zulässt meinen menschlichen Körper zu behalten."