Erwachen

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Es scheint so, als wäre ich in einen endlosen Traum gefangen. Mein Zeitgefühl habe ich verloren, es ist erfrischend.
Meine Mutter ist bei mir, sie versucht sich um mich zu kümmern und berichtet mir von der Zeit, bei der ich nicht bei ihr war. Es ist schön wieder ihre Stimme zu hören. Ich liebe sie.
Und neben ihr steht mein Vater. Als Mensch. Seine Haut zeigt erste Falten auf und sein Haar beginnt zu schwinden. Ich spüre wärme die von ihm ausgeht, menschliche Wärme und ich will für immer in diesen Augenblick verharren.

Geborgen.

Meinen Schwangerschaftsbauch habe ich nicht mehr, aber ... ein Kind mit goldenen Locken lächelt mich an, es sitzt da wie ein kleiner Engel.
Auf mein Rücken liegt eine Hand, sieht gehört zu Alec. Auch er hat keine roten Augen, sondern grüne. Augen die auch das kleine Kind besitzt.
Es ist eine Zeitschleife. Immer und immer wieder erlebe ich diesen Augenblick. Und es fühlt sich an, wie der schönste in meinen ganzen Leben.

Ich wusste gar nicht, dass ein so langes Leben, doch so kurz sein kann.

Aber ... ich weiß, dass es kein realer Augenblick ist, dafür ist er zu friedlich, harmonisch. Ich muss ...

„Ellena!"

Ja?
Was ist denn?
Ich kann euch hören.

„Wach auf. Es wird Zeit."

Und was ist, wenn ich nicht will?
Was ist, wenn ich hier bleiben möchte?

„Die anderen warten doch schon lange auf uns."

Wer?

Das kleine Kind lacht mich an. Es streckt die Arme auseinander und bewegt sich tapsig auf mich zu.
Bevor ich das Kind, mein Kind, in die Arme nehmen kann, öffnen sich meine Lider.

Verschwommene Leere.

„Ich will zurück.", murmle ich.

Zurück in meine kleine, harmonische Welt.
Zurück.

„Ellena. Du bist Wach. Endlich." Vor mir tauchen blonde Locken auf.

„Ich will mein Kind. Es soll bei mir sein.", meine Stimme ist ein krächzen.

„Du trägst dein Kind noch in dir." Das Gesicht vor mir wird klarer. Die blonden Locken gehören zu Rosalie.

Unwillkürlich umschließen meine Hände meinen Bauch. Er ist größer.

„Wie ... wie lange habe ich geschlafen?"

„Paar Tage. Die anderen warten schon alle auf der Lichtung."

„Was? Aber- "

„Spst. Kannst du aufstehen?" Hände legen sich an meinen Rücken, sie helfen mir, mich aufzurichten.

„Ich fühle mich schwach.", schluchze ich. Ich will wieder in meine harmonische Welt.

Ich will.

Ich will.

Ich will.

Ich will den anderen helfen.

„Wir müssen zu den anderen.", murmle ich. „Ich muss helfen."

„Ja, ich weiß. Aber wir sollten warten und sehen, wie du dich gleich fühlst. Denn so kannst du nicht los."

„Ich bin stark."

„Du bist noch total benommen Ellena. Warte noch ein wenig. Ich bleibe bei dir. Die Volturi sind noch nicht da. Es dauert sicher noch. Wir kommen schon rechtzeitig." Rosalies Stimme ist sanft. Sie ist zu gut zu mir. Immer.

„Danke."

Danke an alle, die die Geschichte bis hier hin verfolgt haben ... Bald wird sie zuende gehen und ich versuche, sie spätestens Ende meiner Sommerferien fertig zu haben, damit ich mich neuen Projekten widmen kann, die ich dann schneller voran bringe :D. Danke <3

Und ich habe es nie bemerkt? (Alec Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt