- 1264 vor Christus -
1264 vor Christus wurde ich geboren. Ab da beginnt meine Geschichte. Und obwohl sie so weit in der Vergangenheit liegt, kann ich nicht aufhören an sie zu denken. Egal wie sehr ich es will.
Sie verfolgt mich.Mein Vater, ein stattlicher Mann, begab sich oft auf Reisen, meine Mutter und ich blieben dann in unserer Heimat Griechenland zurück. Doch immer wenn er nach Hause zurück kehrte, brachte er mir immer einst der schönsten Geschenke mit, die er mir hätte bringen können. Eine neue Geschichte.
Als ich fünf Jahre alt war, versprach er mir niemals mit den Geschichten sammeln aufzuhören und mir jede einzelne zu erzählen. Es waren nicht nur Geschichten wie sie im Buche standen, Märchen und Mythen, sondern Abenteuer, Erlebnisse, die er auf seiner Reise erlebte und hörte.
Als ich Sieben Jahre zählte, schenkte mir mein Vater aber auch noch eine Kette von unschätzbaren Wert. Unschätzbar nicht nur durch die vielen Edelsteine, nein. Es war einfach das einzige Stück, welches ich noch von meinen Vater besaß.
Als ich zu meinen Neunten Geburtstag erwachte, klopften Männer an unsere Tür. Ich hörte meine Mutter schluchzen, konnte aber nicht ahnen was los war. Das es mein kleines Herz zerreißen würde. Mein Vater sei auf seiner Reise verschollen, erklärte sie mir. Das Schiff wäre bei einem Sturm unter See gegangen und keiner hätte überlebt.
Seit diesen Tag hat sich alles für mich verändert.
Meine Mutter lebte in ständiger Trauer, sie hatte kein lächeln mehr auf den Lippen wie zuvor immer.
Wir mussten aus unseren Haus in ein kleineres ziehen, wo Mutter nun immer fremde Männer in Empfang nahm und für einige Zeit mit ihnen in ein Zimmer verschwand. Sie erklärte mir, dass sie irgendwie an genügend Geld gelangen müsse, um mir einen guten Ehemann zu verschaffen.
Damals verstand ich es noch nicht.Währenddessen lernte ich weiter schreiben und lesen, sowie Latein, wie es auch mein Vater wollte. Ich war fleißig, denn ich hoffte Mutter so glücklich machen zu können.
Mit 14 Jahren stand dann auf einmal das ganze Dorf vor unserer Tür, meine Mutter als Hexe anklagend. Angeführt Dreier Frauen von Mutters Kunden.
Sieben Tage später brannte das Feuer auf den Markt platzt zusammen mit meiner Mutter nieder. Übrig blieb nur Asche. Staub, der mit dem nächsten Unwetter weggetragen wurde.
Die Schreie, ihre Schreie, werde ich in meinen viel zu langen Leben niemals vergessen.
Nach den Tot meiner Mutter wurde ich einen Kerker gesperrt. Ein halbes Jahr saß ich dort - alleine mit meiner Trauer. Ich war dort Isoliert, zählte die Tropfen von Wasser, bis eines Tages die Tür aufgeschlossen wurde. Ich wurde zu einen Mann gebracht, der für mich bezahlt hat und mich so mitnehmen konnte. Wieso? Er sagte er kannte meinen Vater und hätte schon früh ein Auge auf mich geworfen. So brachte er mich weg, ich hatte Angst vor ihn, doch über die Lippen brachte ich es nie.
Ich war inzwischen 15 Jahre alt geworden und Nachts kam er immer zu mir und meinte bald wäre es soweit, doch angefasst hat er da mich noch nie.
So vergingen viele Tage die ich auf meinen Zimmer verbringen sollte. Doch die Neugier überrannte mich und ich schlich durch das große Gemäuer. Es war ein kleines Anwesen, eine Burg, fernab auf einen Hügel gelegen. Ringsherum nur Bäume.
Heimlich lief ich durch die Gänge und gelangte zu einen Raum in dem mein neuer Herr stand. Ich linste durch den Türspalt und mir wurde Übel. Er saugte einer Frau das Blut aus den Adern. Ihr Gesicht war zu einen Schrei verzerrt, doch kein Ton kam von ihr. Eine andere Frau die auf den Boden lag erblickte mich, ihre Lippen formten das Wort ,,Hilf mir." Und der Herr wurde auf mich aufmerksam. Er schrie mich an, ich solle doch auf meinen Zimmer bleiben und das er nun keine andere Wahl hätte als es jetzt zu tun. Und er biss mich.
Drei Tage, dieser furchtbare Schmerz, dieses brennen. Er war die ganze Zeit bei mir, dass spürte ich. Auch hatte er mich in ein Bett getragen, anstatt mich auf den kalten Steinfußboden liegen zu lassen.
Dann erwachte ich. Ich schlug die Augen auf und spürte meine Macht, Kraft die ich jetzt neu besaß. Ich hatte Angst vor mir selber. War ich nun auch ein Ungeheuer? Denn meine Kehle brannte, sie sehnte sich nach dem, was ich vor drei Tagen noch so schrecklich gefunden habe.
Und er, er brachte mir auch noch zwei Menschen die innerhalb Fünf Sekunden tot waren. Es war meine Schuld. Mein Verbrechen.
Ein Jahr brauchte ich um meine Sucht zu kontrollieren. Dann nahm er mich zur Frau, verkündete mir seine Liebe, doch ich hatte nichts anderes als Hass für ihn übrig.
In der Zeit dachte ich viel an meinen Vater. Würde er mich jetzt immer noch Lieben? Mich als Monster? Ich vermisste ihn ...
Jahrhunderte lebte ich an der Seite des Mannes, der mir dieses Unheil gebracht hat. Mit jedem Tag wuchs meine Sehnsucht wieder ein Mensch zu sein. Und eines Nachts fand ich dann auch meine Gabe heraus.
Mit ihr ging ich zum Dorf am Fuße des Hügels und redete über das Monster das dort oben in der Burg wohnte und als mein Herr dann brannte floh ich aus meine alten Heimat, ohne jemals wieder Menschenblut zu trinken, dank meiner Gabe.
Wir Vampire hatten keine Regeln, weswegen es öfters ,,Kriege" unter unseren Gleichen gab. Bei jeden von ihnen erfuhren die Menschen mehr von uns und das machte uns schwach. Doch im 300 Jahrhundert vor Christus hörte ich von einen Clan, der die Ordnung mit ihren Regeln wieder einführte. Die Volturi.
Sie hatten die ganze Macht, sie sorgten für Ruhe und ,,Frieden" in unserer Welt.
Die letzten Jahrhunderte verbrachte ich damit mich immer irgendwo einzuleben, dann abzuhauen und mir ein neues zu Hause zu suchen.
Dann im 17. Jahrhundert traf ich auf einen Mann Namens Carlisle. Er war ein Vampir, der nur Tierblut trank. Ich sah es an seinen Augen. Ich bewunderte ihn dafür, schließlich schaffte ich diesen Verzicht nur Dank meiner Gabe.
Lange konnte ich nicht bei ihm bleiben, denn er war auf den Weg nach Volterra. Und dieser Ort war der letzte auf meiner Liste, bevor ich vollkommen von dieser Welt verschwinden wollte.
Auch wusste Carlisle nicht das ich so war wie er und ich wollte niemanden davon erzählen.Ich wollte einfach nur ein Leben wir jeder andere Mensch führen.
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Und ich habe es nie bemerkt? (Alec Lovestory)
Fiksi PenggemarEs gibt Tage, an denen einem alles genommen wird. Der Vater, dann auch noch die Mutter und schließlich die Menschlichkeit. Tage, an denen man vor Hass vergeht, bis ... ein Lichtblick kommt. Und für mich war es meine Gabe. Es gibt Tage, an den das Sc...