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POV. Chan

Seungmin so zu sehen, besorgt mich und erregt mich in gleichen Zügen. Seungmin ist seit ich ihn kenne ein sehr verfrorener Mensch. Daher ist es nicht verwunderlich das er mit einer Decke über den Schultern durch die Wohnung läuft. Das macht er Häufiger. Was eher verwunderlich ist, ist das er so sehr an mir hängt. Abends schläft er meistes bei mir und kuschelt dann auch gerne, aber abgesehen davon sucht er keinen Körperkontakt. Nun allerdings klebt er regelrecht an mich. Ich beschwere mich nicht! Ich finde es tatsächlich schön ihn nah bei mir zu haben, doch ihn weinen zu sehen, wenn ich weg gehe, bricht mir beinahe das Herz. Was mich allerdings verrückt macht ist sein Geruch. Seungmin hatte sonst einen Geruch nach Kaffee und Pergament. Eher ein bitterer Geruch, was ungewöhnlich für einen Omega ist. Nun allerdings riecht er nach Süßer Schokolade. Sein Geruch ist überall, was den Alpha in mir durch drehen lässt. Er will am liebsten das ich Seungmin in mein Bett kette, damit er nirgends hingehen kann.

Nachdem wir gegessen haben, bringe ich die Teller in die Küche und komme mit einer der Tabletten die Seungmin im Krankenhaus mitbekommen hat und einem Glas Wasser wieder zurück. „Du sollst alle sechs Stunden eine nehmen" sage ich und reiche ihm die Tablette mit dem Glas. „Auch wenn es noch nicht ganz begonnen hat solltest du die erste schon Mal nehmen" füge ich hinzu. Ich weiß das es noch nicht richtig Los gegangen ist, doch sein Geruch verrät mir das es nicht mehr lange dauern wird. Ohne etwas zu sagen nimmt Seungmin die Tablette zu sich und trinkt das Glas aus. Ich habe mir bereits auf meinem Hand einen Wecker gestellt der in sechs Stunden wieder klingeln wird, damit ich Seungmin seine nächste Tablette geben kann.

„Gehen wir jetzt ins Bett?" fragt Seungmin und schaut mich hoffnungsvoll an. „Das machen wir" versichere ich ihm. Augenblick steht er nun auf, bringt das Glas weg und flitzt dann auch schon davon. „Kommst du?" fragt er und streckt seinen Kopf aus meiner Zimmer Tür raus, nachdem ich noch nicht gekommen bin. Ich schmunzle, da er auf einmal wieder mehr Energie hat. „Ich bin auf dem Weg" sage ich. „Alter Mann" grummelt Seungmin und verschwindet nun in meinem Zimmer. Als ich zu ihm komme, liegt er bereits in meinem Bett, das sich über die letzten Tage immer mehr in ein Nest verwandelt hat. Jeden Abend, wenn er zu mir kam um zu schlafen, brachte er etwas Neues mit das einen Platz in meinem Bett fand. Mittlerweile frage ich mich, wie er überhaupt noch Sachen in seinem Bett haben kann, doch war das wahrscheinlich erst ein kleiner Teil.

Seungmin hebt einladend die Decke und ich schlüpfe zu ihm. Kaum das ich liege, schmiegt sich Seungmin auch schon an mich und versteckt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ein Schauer läuft über meinem Körper, da er so nah an meiner Duftdrüse ist.

Ich streichle sanft Seungmin rücken, während dieser bereits wieder einschläft. Da es noch nicht wirklich spät ist, ist für mich noch nicht an schlaf zu denken. Außerdem macht der süße Schokoladen Duft um mich herum es schwer, an etwas anderes als den Omega in meinen Armen zu denken. Eine Weile geschieht nichts. Ich habe irgendwann mein Handy hervor geholt um ein paar Videos im Internett an zu schauen, während Seungmin schläft. Irgendwann allerdings bemerke ich eine Veränderung. Seungmin zuckt im Schlaf und sein Geruch wird noch intensiver. Mir ist sofort klar, dass seine Hitze nun vollkommen eingetroffen ist. Ich schalte mein Handy aus und drücke Seungmin Körper näher an mich. Er wimmert leise im Schlaf und zuckt immer wieder zusammen. Ich flüstere ihm beruhigende Worte zu, bis er schließlich aufwacht.

„Es ist so heiß" jammert er und strampelt die Decke von seinem Körper. Gleichzeitig rutscht er auch näher zu mir um Trost in meinen Armen zu suchen. „Soll ich das Fenster aufmachen damit frische Luft reinkommen kann?" frage ich ihn. Er schüttelt sogleich den Kopf. „Nein! Draußen ist es eiskalt" sagt er, womit er nicht unrecht hat. Auch wenn es bereits seit tagen nicht mehr geschneit hat, sind di Temperaturen trotzdem noch im Minus Bereich und kratzen immer weiter an dem Zweistelligen Minus Bereich. „Kann ich etwas anderes tun?" frage ich. „I-ich glaube nicht" murmelt Seungmin.

Wir liegen eine Weile einfach nur da. Seungmin wimmert immer mal wieder, doch scheint es ihm nicht so schlecht zu gehen wie das erste Mal, wo er ohnmächtig wurde. Ich gebe mein Bestes um irgendwie für ihn da zu sein, doch mehr als ihm im Arm zu halten, kann ich auch nicht machen. Es stört mich das ich nichts für ihn tun kann. Dabei will ich ihm so gerne die Schmerzen nehmen.

Nach einer Weile zuckt Seungmin zusammen. Ich erschrecke mich beinahe mehr als er. „Ist etwas?" frage ich sogleich alarmiert und bereit den Notarzt zu rufen. „N-Nein... Nur..." stammelt er. Er muss den Satz nicht fertig sprechen. Ich kann reichen wie sich die Erregung in seinem Körper sammelt. Er löst sich etwas von mir und windelt sich im Bett. „Ich... ähm" stammle nun auch ich. Ich weiß nicht was ich machen soll. Seungmin hatte nicht geäußert ob er Sex haben will und etwas gegen seinen Willen würde ich niemals machen.

Ein Schauer Läuft durch Seungmins Körper und ich kann reichen wie Schilk aus ihm heraus strömt. Meine Hände verkrampfen sich in dem Bettlacken. Seungmin reicht herrlich. Am liebsten würde ich ihn auf den Bauch drehen und ihn auffressen. Ich will seinen Geschmack auf der Zunge haben. Ob er so gut schmeckt wie er reicht?

„Chan" winselt Seungmin und schaut mich mit großen Glasigen Augen an. Seine Wangen sind gerötet was ihn einfach nur bezaubernd aussehen lässt. „Was soll ich machen?" frage ich, während ich noch immer gegen den Alpha in mir ankämpfe, der sich das nehmen will was er möchte. „Bitte helfe mir" jammert er. Das ist beinahe zu viel. Vorsichtig ziehe ich Seungmin so zu mir, dass er auf meinem Schoss sitzt. Obwohl eher auf einem meiner Oberschenkel. Zögerlich legen sich meine Hände auf seine Hüfte, auch wenn ich sie am liebsten auf seinen Hintern legen würde.

Seungmin schlingt seine Arme um meinen Nacken und presst sich näher an mir. „Es fühlt sich komisch an. Ich bin ganz nass und will... will dich" gibt er zu. Dabei kann ich seine Roten Ohrenspitzen sehen, die mir verraten, dass es ihm unangenehm ist, das zu zugeben. „Vertraust du mir?" frage ich ihn. „Ja!" kommt es fast sofort von ihm. „Okay dann werde ich dir helfen" versichere ich ihm.

Mein Alpha will ihn am liebsten auf die Matratze unter uns drücken und ihn ficken. Ich will ihn allerdings nicht überfordern. Daher beginne ich langsam seine Hüfe zu führen, so dass er über meinen Oberschenkel rutscht. „Ngh~" Seungmin schnappt nach Luft und zittert am ganzen Körper. „Wie fühlt sich das an Minnie?" frage ich ihn. „G-Gut" stammelt er. Ich male mit meinem Daumen an seiner Hüfte kleine Kreise und mach es erneut. Dieses Mal hilft Seungmin mir. Er rutscht auf meinem Oberschenkel entlang und wimmert dabei.

Langsam beginnt Seungmin sich meinem Tempo an zu passen und bewegt sich mit mir. Gleichzeitig presst er auch seinen Körper immer näher an mich. Ich glaube sogar durch seine dünne Shorts, sein Loch immer wieder zucken zu spüren, wenn ich mit meinen Muskeln druck darauf gebe. Der Süße und verlockende Geruch des Schilks wird immer stärker. Ich kralle mich fest in Seungmins Hüfte um den Drang zu widerstehen, in unter mich zu befördern und ihn einfach zu nehmen. Ich werde ihn später definitiv fragen ob ich ihn aufessen darf. Er reicht einfach so gut, ich muss ihn Probieren.

Nun allerdings jagt Seungmin seiner Erlösung nach, indem er sich an meinem Oberschenkel reibt. Keuchend legt er den Kopf in den Nacken. Es ist beinahe so als würde er mir seinen Hals präsentieren. So viel Selbstbeherrschung ich auch habe, irgendwann komm auch ich an meine Grenzen. Daher lehne ich mich nach vorne um an seinem Hals zu riechen. Er reicht einfach viel zu gut. Sachte platziere ich einen Kuss auf seinem Hals. Er zittert und ich spüre wie ein Schall Schilk aus ihm Austritt und seine Shorts und meine Hose durchnässt. Ich verteile immer mehr kleine sanfte Küsse auf seiner Erhitzen Haut. Seungmin wimmert und wird schneller mit seinen Bewegungen.

„Channie ich bin so nah" jammert er. „Ist das so?" raune ich ihn sein Ohr, ehe ich an seinem Ohrläppchen knabbere. Er zittert und nickt wie wild. „Ich halte dicht auf." Sage ich und mache weiter damit auf seiner Haut Küsse zu verteilen. Das ich in meiner Hose ebenfalls stein Hart bin, ignoriere ich. Hier geht es nicht um mich, sondern um Seungmin. „Komm für mich kleiner. Halt dich nicht zurück" sage ich und hebe mein Bein ein wenig an um ihm entgegen zu kommen. Seungmin beginnt zu zucken und klappert sich an meinen Oberarmen fest. Er stöhnt laut und versucht seine Beine zu schließen, was nicht funktioniert da mein Bein noch immer zwischen seinen ist. Sein Geruch explodiert als er kommt und Schilk sickert durch meine Hose, doch macht es mir nichts aus. Ich halte Seungmin fest, während er von seinem Orgasmus überwältigt in Ohnmacht fällt. Das Schnurren in seiner Brust, sagt mir allerdings, dass es ihm gut geht. 

Eingeschneit zu Weihnachten ˢᵉᵘⁿᵍᶜʰᵃⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt