Eingeschneit zu Weihnachten ˢᵉᵘⁿᵍᶜʰᵃⁿ

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POV. Chan

Die nächsten Wochen waren schwer. Besonders für Seungmin. Seungmin konnte leider nicht von heute auf Morgen in den Mutterschutz gehen. Laut seiner Chefin musste er noch eine Woche Arbeiten und diese Nachricht klang wie der reinste Horror für mich. Ich wollte ihn nicht alleine irgendwo hin lassen. Besonders nicht nachdem wir von der Polizei erfuhren das seine Mutter unsere Adresse von der Bibliothek in welche er Arbeitet bekommen hat. Scheinbar wurde er dort von einer ihrer Freundinnen gesehen und dann hat sie seine Chefin so lange Theorisiert bis sie ihr die Adresse gab.

Leider blieb uns nichts anderes übrig und zum glück habe ich einen durchgeknallten Freund (ja es geht um Jisung) welcher sich dazu bereit erklärte von der Bibliothek zu arbeiten. Ich wollte es selber machen, doch hatte ich zu viele Termine in der Woche. Jisung schien es allerdings nichts aus zu machen und mich beruhigte es wenigstens ein bisschen zu wissen das wenigstens Jisung bei ihm ist.

Der einzige Vorfall den es in dieser Woche gab, war der Nachmittag als Jisung und Hyunjin sich das erste Mal trafen. Hyunjin schaute bei Seungmin in seiner Mittagspause vorbei und als er erfuhr das Jisung der Jisung ist, flogen scheinbar die Fetzen. Hyunjin beschimpfte Jisung und schien wirklich nicht glücklich darüber zu sein ihn zu treffen. Nach Seungmin hätte nicht viel gefehlt, bis Hyunjin sich auf den anderen gestürzt hätte um ihm die Augen aus zu kratzen.

Wenn ich Jisung allerdings frage, ist alles was er sagt: „Das war der schönste Mann den ich je gesehen habe!"

Einfach gesagt, Jisung war Hals über Kopf in Hyunjin verknallt und schreibt mir ständig Nachrichten in der Hoffnung das ich oder Seungmin ihm die Nummer von Hyunjin geben.

Das taten wir nicht. Sehr zu Jisungs bedauern.

Als die Woche endlich vorbei war, war ich unglaublich erleichtert. Ich versuchte meine Stunden so zu legen, dass ich möglichst viel von zu Hause Arbeiten konnte. Seungmin währenddessen legte seine ganze Zeit daran sicher zu gehen das es unserer kleinen Elle gut gehen wird. Es war wie als muss er sich selber beweisen das er besser ist als seine Mutter.

Er entschied sich dafür das er sein Zimmer in das Kinderzimmer verwandeln wird, da er die meiste Zeit sowieso bei mir schlief. An einem Vormittag kam das Kinderbett welches wir bestellt haben an und ich trug es in sein Zimmer. Ich versprach ihm zu helfen es auf zu bauen, sobald ich mit der Arbeit fertig war, doch nahm er es einfach selber in die Hand. Bis ich fertig war mit Arbeiten, hatte er das Bett bereits selber aufgebaut und lag schlafend in meinem Nest. Ich lächelte und deckte ihn mit einer Decke zu. Er würde ein gutes Eltern Teil sein. Selbst wenn er selber nicht erfahren konnte wie es ist, gute Eltern zu haben.

Hyunjin und Minho machten sich in der Zeit daran eine Babyparty zu planen. Seungmin wusste davon nichts, da sie es als Überraschung wollten. Sie weihten auch nur mich ein, da ich dafür sorgen sollte das Seungmin für einen Nachmittag aus der Wohnung wäre, damit sie alles Dekorieren und vorbereiten können. Eben dafür sorgte ich auch, indem ich Seungmin davon überzeugte das ihm ein Spaziergang und ein gemeinsames Dinner Date eine schöne Abwechslung wäre, da er die meiste Zeit in dem werdenden Kinderzimmer verbrachte.

Als wir uns wieder auf den Heimweg machten, schreib ich Minho eine kurze Nachricht, damit sie bescheid wissen.

Ich ließ Seungmin die Wohnung aufsperren, da er somit der erste sein Würde der rein geht. Er zog sich die Schuhe aus, ehe er in unser Wohnzimmer ging. Doch weit kam er nicht, da er erstaunt stehen bliebt. „Überraschung!" reifen unsere Freunde. Unser gesamtes kleines Wohnzimmer war mit Rosa Dekoration geschmückt. Es gab Girlanden und Luftballons. Auf dem Theresen der Küche stand einiges zu Essen. Kuchen, Schokolade, Früchte. Es gab sogar getränkte aus Babyflaschen. Ein wirklich süßes und lustiges Detail. Alles war wunderschön gemacht. Es hingen sogar überall Lichterketten und jeder unserer Freunde trug einen kleinen Pinken Party Hut. Die beiden hatten sich wirklich mühe gegeben.