Kapitel 11. (FSK18!)

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Nun war es Richard, der mit weit aufgerissenen Augen und einem Gefühl der Überraschung da stand. Hatte er sich gerade verhört? So kannte er Paul überhaupt nicht. Immer hatte er den schüchternen und zurückhaltenden Mann erlebt, dessen Lächeln das Süßeste war, das er je gesehen hatte.

"Paul, bist du dir wirklich sicher, dass du das willst? Ich bin nicht gerade zimperlich, wenn es um das Thema geht. Außerdem habe ich meine eigenen Vorlieben", sagte er und strich ihm dabei vorsichtig durch die kurzen Haare. Ein Hauch von Unsicherheit lag in seiner Stimme, während er sich um Pauls Wohlbefinden sorgte. "Ich bin mir sicher, Richard. Ich habe viel zu lange auf diesen Moment gewartet. Aber darf ich etwas fragen?" Richard nickte. "Hast du schon einmal etwas mit einem Mann gehabt?" Pauls Frage schwebte im Raum, begleitet von einer Mischung aus Neugier und einer zarten Hauch von Verletzlichkeit.

Mit einem schiefen Lächeln blickte Richard auf ihn herunter. "Ja, allerdings nur einmal, und wenn ich ehrlich sein darf, war es nicht besonders. Wahrscheinlich lag das daran, dass ich nichts für diese Person empfunden habe." In seinen Augen spiegelte sich eine Mischung aus Vergangenheit und einem Hauch von Bedauern wieder.

Ganz sanft hauchte Paul einen Kuss auf Richards Lippen. Die zarte Berührung vermittelte mehr als Worte je könnten. "Und bei mir fühlst du etwas?", fragte er trotz allem, was passiert war, vorsichtig nach. Richard spürte eine Mischung aus Zärtlichkeit und Unsicherheit in Pauls Frage. "Ja, das tue ich, Paul. Ich bin sogar ziemlich sicher, dass etwas viel mehr für dich empfinde. Und du? Empfindest du etwas für mich, Paulchen?" Die Worte trugen eine Spur von Hoffnung und Verletzlichkeit in sich.

Auf Pauls Gesicht breitete sich das größte Grinsen aus, das Richard je gesehen hatte. "Ich fühle genau das gleiche wie du, Richard", gestand Paul mit vor Freude glänzenden Augen. "Dann darf ich dich ruhig noch einmal küssen, oder"? "So oft du das möchtest", sagte Paul und seine Wangen nahmen erneut einen dunkelroten Ton an. "Das hört ich doch gerne. Na dann, komm her".

Mit diesen Worten zog Richard Paul wieder zu sich und vereinte ihre Lippen erneut zu einem leidenschaftlichen Kuss. Dabei verstärkte er seinen Griff um Pauls Hüfte und zog ihn noch näher an sich heran, als ob er die Intensität zwischen ihnen weiter vertiefen wollte. Die Welt um sie herum schien für einen Moment zu verblassen, während die Leidenschaft zwischen ihnen immer stärker aufloderte. 

Paul konnte die Wärme von Richards Berührung spüren, die nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Innerstes durchströmte. In diesem Augenblick gab es nur noch sie beide, eingehüllt in die Magie des Augenblicks. Die Zeit schien stillzustehen, als Richard behutsam Pauls Lippen erkundete, als ob er jedes Detail erkennen und festhalten wollte. Doch so langsam merkte der Kleinere der beiden, wie sein Gegenüber immer verlangender wurde und ihn gegen die Wand hinter sich drückte. 

Ein leises Stöhnen entfuhr Paul, als er Richards Erektion an seiner Hüfte spürte. Es fühlte sich an, als würde eine riesige Hitzewelle seinen Körper durchströmen. Pauls Puls beschleunigte sich, begleitet von einem rhythmischem Pochen und ziehen in seiner unteren Leistengegend. Alles in ihm kribbelte und er hatte das Gefühl in Flammen Aufzugehen, und dabei hatte Richard lediglich angefangen, den Kuss zu intensivieren. 

Gedanken strömten in Paul hoch, während er sich ausmalte, wie es wohl sein würde, wenn sie ihre Handlungen fortsetzten. Ein Wunsch durchzog ihn, in diesem Augenblick ihre Kleider einfach vom Leib zu reißen. Dennoch entschied er sich bewusst, diesen Moment zu genießen und die Intensität des Augenblicks nicht zu überstürzen. Denn schließlich hatte er noch immer Angst, dass das hier das erste und letzte Mal sein könnte.

Das Ziehen wurde noch stärker, als Richard erneut anfing, seine Hände auf Pauls Arsch zu legen und fest in diesen hinein kniff. Erneut entfloh dem Kleineren ein leises Keuchen was Richard sofort ausnutze um den Kuss in einen leidenschaftlichen Zungenkuss zu vertiefen. 

Enemies? (Paulchard)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt