Dein Lächeln [Lemon]

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Kageyama PoV

Mir war heiß. Und damit meine ich so richtig. Die kühle Luft bescherte mir eine solche Gänsehaut auf meinem aufgeheizten Körper und ich wette, meine Wangen waren total gerötet.

Alles in mir schrie nach Erlösung. Mein Körper bäumte sich dem Kuss, den der Alpha über mir mir gab entgegen und suchte sehnsüchtig nach der Erleichterung, die nur er mir geben konnte.

Es war das erste Mal, dass ich während meiner Hitze mit einem Alpha schlief. Mein gesamter Körper erfreute sich an dieser neuen Erfahrung, auch wenn eine kleine Restsorge in meinem lustumklärten Gehirn zurück blieb. Was ist, wenn Oikawa seinen Trieb doch nicht unter Kontrolle halten konnte? Was ist, wenn er mich beißen würde?

Beißen! Beiß mich, Alpha! Wie von allein schoben sich diese Gedanken in den Vordergrund meiner Empfindungen, ohne es zu wollen und der Omega in mir legte den Kopf automatisch zur Seite, um dem Alpha einen besseren Zugang zu meinem Nacken zu präsentieren.

Oikawa knurrte und küsste die entblößte Stelle mit seinen weichen Lippen. "Führ mich nicht so in Versuchung, Omega", raunte er und seine tiefe, melodische Stimme sandte eine Gänsehaut wie tausend kleine Ameisen über meine Haut. Ich hörte, wie er an seiner eigenen Shorts nestelte und das leise Rascheln, als er die Hose von seinen Beinen streifte.

Sein langes, steifes Glied sprang hervor, als die Spitze den Bund passierte und mit einem selbstgefälligem Lächeln ließ er das Stück Stoff neben sich fallen. Seine Fingerspitzen wanderten zu meinen Waden und lasziv strichen sie die Innenseite meiner Schenkel hinauf. Ein Schaudern. Ich atmete stockend ein, während ich erwartungsvoll meine Beine spreizte.

Oikawa leckte sich unbewusst über die Lippen, bevor er schluckte und die Finger tiefer zu meinem Eingang wandern ließ. Ich wusste es würde nicht viel brauchen, ehe er sich vollkommen in mich versinken lassen konnte und so stöhnte ich zufrieden auf, als sein Finger ohne Umschweife den Ring durchstieß und in mein Innerstes vordrang.

Unsere Lippen fanden wieder zusammen und während Oikawa mich vorbereitete, lächelte er in unseren Kuss hinein. Ich löste mich, schaute in seine schokobraunen Augen und automatisch wanderten meine Mundwinkel nach oben. Ich spürte, dass das nicht mein Omega war. Das war ich. Oikawa machte mich glücklich. Er gab mir so vieles, was ich mich die letzten Jahre selber verwehrt hatte.

"Dein Lächeln ist wunderschön", flüsterte er und legte seine Stirn an meine. "Ich will dich noch viel öfter Lächeln sehen." Peinlich berührte Hitze kroch meinen Hals hinauf, doch ich konnte den Blick nicht abwenden. Er war es, der mich zum lächeln brachte. Bei ihm fühlte ich mich sicher, geborgen.

"Ich... ich...", stammelte ich und verzog das Gesicht. Wieso nur verlor ich in seiner Anwesenheit immer wieder meine Worte. Er schüttelte den Kopf und küsste mich auf die Nase. "Du musst, dazu nichts sagen", erwiderte er und entzog mir seine Finger, sodass ich überrascht aufkeuchte. "Nicht", sagte ich heißer, doch ich hörte Plastik knistern, als Oikawa ein Kondom aus seiner Verpackung holte und nur wenige Sekunden später drückte sich etwas viel größeres gegen meinen zuckenden Eingang.

Oikawa stöhnte zufrieden auf, als er sich Stück für Stück in mich schob. "Scheiße, fühlt sich das gut an", murmelte er und ich konnte ihn kaum hören, denn in mir breitete sich gerade ein Feuerwerk aus, welches wie kleine Elektrostöße zwischen den einzelnen Zellen meines Körpers hin uns her sprang. Ich hatte gelesen, wie sich der befriedigende Sex mit einem Alpha während einer Hitze anfühlen würde. Doch diese geschriebenen Worte waren nichts im Vergleich zu dem Gefühl, welches ich nun verspürte.

Unsere Pheromone vermischten sich, schienen zu reagieren, wie ein chemisches Gebräu und brachten jede Pore meiner Haut zum Kribbeln. Meine Augen weiteten sich. Ich fasste Oikawa an den Schultern, die Berührung seiner Haut brachte weitere Stromstöße mit sich und ich sah, wie sich eine Gänsehaut auf seinen Armen ausbreitete.

Oikawa bewegte sich nicht in mir, sondern schien vollkommen perplex zu sein, welche Reaktionen unsere Körper aufeinander haben. "Hast du das schon einmal gespürt?", fragte er erstickt. Ich schüttelte den Kopf und seufzte auf, als er mit seinem Finger über meine Stirn strich.

„Es fühlt sich an... wie ein kribbeln... eine angenehme Wärme... als würde jede meiner Zellen mit deinem Körper verschmelzen", keuchte er und begann sich zu bewegen. Jedes Wort brannte sich in mein Gehirn ein, jeder Stoß schien noch tiefer in mich einzudringen. Der Schwindel in mein Kopf wurde zu einem ekstatischen Rausch, der waldige Duft um mich herum vereinnahmte mich komplett.

Mein erster Orgasmus überraschte mich vollkommen. Der Knoten in meiner Leistengegend zog sich zusammen und entlud meine Lust mit einer solchen Heftigkeit, dass sich meine Zehen kräuselten. In mehreren Schüben entlud ich mich auf meinem Bauch, während Oikawas Tempo nicht nachließ.

Ich erzitterte, als er tief in mir meine Prostata traf und mein sowieso schon überstimulierter Körper kaum noch mit all den Empfindungen umgehen konnte. „Alpha", seufzte ich, während mein Omega längst auf Wolke sieben schwebte.

„Mein Omega", keuchte Oikawa und krallte sich in meine Hüfte, während sein Tempo zunahm. Meine Sicht verschwamm, bunte Lichter sammelten sich am Rande meines Blickfeldes und ich spürte, wie sich mein Mund zu einem seligen Lächeln verzog.

„Beiß mich endlich", rief ich außer Atem, während ich das Gefühl hatte, dass Oikawa in mir anschwoll. Der Knoten. Er wird mich endlich schwängern. Mein Omega und mein rationales Ich fochten einen inneren Kampf, während mir durchaus bewusst war, dass Oikawa ein Kondom trug und deshalb erst gar nicht die Möglichkeit einer Verbindung bestand. Und dennoch brachte mich der Gedanke an eine mögliche Schwangerschaft wieder nahe an den Rande des Abgrundes.

„Fuck", fluchte Oikawa lustvoll und mit einem letzten Stoß spürte ich, wie er sich tief in mir entlud. Zedern, Fichtenduft, waldige Gerüche umfluteten mich, sodass ich das Gefühl hatte auf einer Lichtung zu liegen. Mein zweiter Orgasmus brachte mich zum aufstöhnen. Die Pheromone des Alphas umhüllten mich wie eine Decke und während ich spürte, wie die angestaute Hitze in mir langsam abflaute, sah ich in meinem verschwommenen Sichtfeld wie Oikawa seine Hand an den Mund nahm und fest zu biss.

Dann umfing mich Dunkelheit und eine tiefe Zufriedenheit.

Drowning in your pheromones || Oikawa x KageyamaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt