Xayr, ein Sorgenkind...

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Ich wache auf, als sich neben mir die Matratze senkte. Xayrs Geruch umwehte mich und ich öffnete die Augen. Er lächelte und beugte sich über mich. „Na? Fühlst du dich besser?", fragt er und ich nicke.

„Aber ich bin immer noch....müde....", murmle ich und Xayr setzt ein schiefes Grinsen auf.

„Brauchst du Sex...?", haucht er an meinem Ohr. Ich ziehe ihn zu mir hinab und schlinge meine Beine um seine Hüfte. Er lacht leise und küsst meinen Hals. Eine Gänsehaut zieht sich über meinen Hals und ich werfe keuchend den Kopf in den Nacken. Ein reißen lässt sich erschaudern und dann werfe ich abermals den Kopf in den Nacken, schreie laut auf. Etwas dringt in mich ein, heiß und warm. Xayr lächelt und küsst mich. Seine Lippen sind so herrlich weich und warm. Seufzend öffne ich meinen Mund, stöhne in den Kuss, als er anfängt sich zu bewegen.

Eine halbe Stunde später liege ich träge im Bett. Ein wohliges Schnurren rumort tief in meiner Brust und Xayr lächelt, streicht mir über die Brust. Das Klingeln eines Handys ließ mich zusammen zucken. Xayr angelte mein Handy grinsend aus meiner Jeans, die neben dem Bett liegt. Dann hob er ab. „Ja?"

„Xayr..? Hol Xander ans Telefon...!", Ray klang aufgeregt und ein wenig nervös. Ich schmunzelte und nahm Xayr mein Handy aus der Hand. „So...was ist denn passiert?", frage ich ihn, während ich mich gemütlicher hinlege um seinen Worten lauschen zu können.

„Ich brauch deinen und Xayrs Rat...ich sitze gerade in Marvins Bad und bin kurz davor mit ihm zu schlafen. Kannst du Xayr bitte fragen auf was ich...naja...achten muss? Und vor allem: Brauche ich ein Kondom?"

Xayr hatte ein schiefes Grinsen auf dem Gesicht. „Sag ihm er braucht kein Kondom und er soll darauf aufpassen, Marvin nicht zu sehr zu verärgern. Und er soll sofort sagen, wenn ihm etwas nicht gefällt oder er Schmerzen hat.", meint er dann. Ich wiederhole es und höre Ray leise Lachen. „Okay...mach ich auf jeden Fall! Ich sag dir dann wie es war.", er legte auf und ich sah zu Xayr. Dieser meinte: „Respekt....wie er das wohl geschafft hat?"

Ich grinste und legte das Handy weg. „Das wird er uns bestimmt noch verraten.", ich lächelte.

Am nächsten Tag war Ray nicht im Unterricht. Der Platz vor mir war leer und auch auf meine Anrufe, SMS und WhatsApp Nachrichten reagierte er nicht. Ich schrieb an Xayr.

‚Er antwortet nicht...'

Ein paar Sekunden später kam die Antwort.

‚Vielleicht hat Marvin ihm ja den Arsch so wund gevögelt, dass er sich nicht mehr rühren kann?'

Ich brummte und schrieb zurück.

‚Das ist ein schlechter Zeitpunkt für Witze...!'

Seine Antwort war dann: ‚Marvin ist gerade bei mir und Ray auch. Ihnen geht es gut. Marvin hat ausversehen Rays Handy gekrascht. Mit der Story will aber keiner der beiden rausrücken.'

Ich schmunzelte und wollte gerade eine Antwort schreiben, als mein Handy klingelte, ich hob ab, auch wenn es eine fremde Nummer war, die ich nicht kannte.

„Ja?"

„Xander? Komm schnell ins Krankenhaus! Xayr hatte einen Anfall!", dann wurde aufgelegt.

Es war definitiv Ray, der mich da gerade angerufen hatte...

Life of an InccubusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt