Nach dem langen Gang mit den Gruseltoten kommen wir durch eine Doppelflügelholztür in einen großen runden Raum. In der Mitte ist aus Quarz und Obsidian das Wappen auf dem Boden und darum herum ist ein Kreis. Ich sehe zu meinem Vater und dieser lächelt. „Was jetzt kommt wird sehr schmerzhaft werden.", meint er und ich beiße nervös auf meiner Unterlippe herum.
Er schiebt mich mit einem kräftigen Stoß in den Runden Kreis und ruft dann noch: „Viel Glück...!"
Ich will gerade fragen wobei er Glück wünscht, als sich zwölf Typen in schwarzen Kapuzenroben um mich herum versammeln. Zwei kommen auf mich zu, während zwei andere mich sanft festhalten. „Was wollt ihr von....?", ich verstumme mitten im Sprechen, als die zwei Typen in meinen Mund greifen und meine Zunge so weit wie es geht herausziehen. Ich erstarre und sehe panisch zu meinem Dad. Dieser lächelt beruhigend und mir bricht der Schweiß aus. Scheiße....!
Meine Zunge wird mit zwei Zangen dort gehalten wo sie ist. Außerhalb meines Mundes. Verletzbar....
Dann treten die zwei Typen zur Seite und die zwei anderen verstärken den Griff um meine Schultern und Arme. Ich beginne zu zittern, als ein groß gewachsener Typ mit einer silbern verzierte Kutte aus dem Kreis tritt. Eine Chirurgische Schere in der Hand. Oh Scheiße...!
Wo zum Teufel bleibt die Betäubung?! Es scheint wohl keine zu geben. Na dann...hallo Schmerzen!
Der Typ hebt meine Zunge fest, öffnet die Schere und zeichnet dann mit einer ekelhaftschmeckenden Substanz etwas auf meiner Zunge ein. Dann schneidet er meine Zunge entzwei und...es tut gar nicht weh. Ich fühle keinen Schmerz. Muss wohl an der seltsamen Substanz liegen, die er mir da auf die Zunge aufgetragen hat. Dann hebt er die Hand und legt sie zwischen meine gespaltene Zunge und murmelt leise etwas. Meine Zunge wird unerträglich heiß und schwillt an. Ich öffne meinen Mund noch weiter, damit ich überhaupt noch Luft bekomme, dann schwillt die Schwellung an und das Blut hört auf zu fließen. Er tritt zurück und die anderen Typen lassen mich los, die Zangen werden entfernt und ich falle auf die Knie, liege kniend im Wappen der Paladin und höre noch, wie die zwölf Typen um mich herum einen Sprechgesang anstimmen. Verstehen kann ich die Sprache allerdings nicht. Bestimmt Latein oder irgendeine andere Sprache...
Ich liege zitternd da und sehe plötzlich, wie das Wappen unter mir aufglüht. Ich reiße meine Augen auf und dann verschwindet der Raum um mich herum plötzlich.
Ich knie auf weichem Waldboden, rapple mich dann auf und sehe...
...mich selbst splitterfasernackt vor mir. Über mir kniet ein muskulöser Typ mit goldenem Liedschatten und Eyeliner. Ebenfalls nackt. Neben mir liegen ein Haufen Waffen und Dolche sowie ein paar Spritzen und meine Kleidung liegt auch noch da.
Dann löst sich das Bild auf und ich sehe wieder das Wappen. Hände helfen mir auf die Beine und mein Vater klopft mir anerkennend auf die Schulter. „Das hast du gut gemacht mein Sohn... willkommen bei den Paladin!", meint er und strahlt dabei über das ganze Gesicht. Ich lächle schwach und sinke gegen ihn.
„Danke...."
„Hunger....?", fragt er nach und ich nicke schnell. „Ja...einen Bärenhunger...!", meine ich und Gelächter bricht aus. Die Kapuzen werden abgenommen und Menschen kommen darunter zum Vorschein. Ich grinse wie ein Idiot und der Typ mit der verzierten Kutte kommt zu mir und legt mir eine Hand auf die Schulter. „Dein Vater zeigt dir hier alles, ja? Und später bekommst du deine Waffen sowie deine Uniform. Um deine Zunge brauchst du dir keine Sorgen zu machen, ich hab sie dir gleich geheilt.", er lächelt warm und gütig und ich nicke. „Danke Sir...", sage ich und er lacht leise.
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Life of an Inccubus
FantasíaWie fühlt es sich wohl an von heute auf morgen zu wissen, dass du ein Iccubus bist und Sex zum Überleben brauchst? Nicht sehr toll, genau dass muss auch Xavier durchmachen. Ein Glück, dass ihm dabei sein Mentor Xayr zur Seite steht, aber dieser birg...