Mein Vater sieht mich an und schmunzelt, als er die Sense sieht. „Ausgezeichnete Wahl, damit kannst du dir die Biester auf Distanz halten.", er grinste und ich lachte leise, nickte dann. „Ja...da hast du Recht....", meinte ich und er lächelte, klopfte mir dann anerkennend auf die Schulter. „Na dann...ich zeig dir daheim mal ein paar Sachen, die dich sicherlich interessieren würden.", er nickte, wie um es sich selbst zu bestätigen und fuhr dann los.
Als wir beide daheim ankamen, dachte ich gar nicht mehr an Connor und so rannte ich ihn fast um, als er aus dem Flur kam. Seine roten Locken stehen wie üblich von seinem Kopf ab und als er mich sieht, lächelt er. Seine grünen Augen weiten sich allerdings, als er die Sense sieht. Aber nicht vor Angst, nein. Sondern voller Faszination. „Du hast eine Sense und sagst es mir nicht...?!", er grinst.
Ich lächle schwach und reiche die Sense meinem Vater, der mich warnend ansieht. Ich zwinkere ihm zu und er schmunzelt, nickt dann. Ich sehe Connor an. „Kann ich dich....irgendwo hinbegleiten?", frage ich ihn dann und er nickt, lächelt, umarmt mich dann und küsst mich im Flur, meine Mutter lehnt schmunzelnd am Eingang zur Küche und meint dann, als Connor den Kuss wieder löst: „Ihr zwei seid einfach zu süß...!"
„Mum....!", ich werde rot und Connor kichert leise, flüstert mir dann ins Ohr: „Begleite mich nach Hause...~"
Ich sehe zu meiner Mutter und diese nickt. Ich lächle und nehme ihn an der Hand, vergesse dabei komplett, dass ich die Uniform der Paladine noch anhatte. Meine Mutter fuchtelte zwar wie wild mit den Armen herum und deutete auf meine Kleidung, aber ich sah es nicht und direkt sagen wollte sie wahrscheinlich auch nichts. Warum eigentlich...? Connor war ein Mensch und kein Sexdämon. Diese trugen nämlich Eyeliner und Liedschatten, sowie mir mein Vater erklärt hatte. Warum sie es taten, wusste er nicht und sie mussten sich auch oft davor hüten nicht einen Menschen zu jagen, der so geschminkt war.
Wir standen vor Connors Haus. Dieser lächelte und küsste mich zum Abschied noch einmal. Die Tür öffnete sich und zwei Männer schauten vorsichtig aus der Tür. Beide trugen sie Eyeliner und Liedschatten sowie dunkle Kleidung die hier und da zerrissen war. Bei einem der beiden konnte ich sogar einen Tunnel im Ohr erkennen, er grinste und zwinkerte mir zu, als er meinen Blick bemerkte. Der andere musterte mich zuerst abschätzig, ehe er wissend grinste und dann beiseite trat, um Connor ins Haus zu lassen. Dieser drehte sich, kurz bevor er den Flur betrat, nochmal um und meinte dann: „Danke fürs heimbringen!"
Ich nickte und plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und schob mich weg von dem Haus. „Bist du wahnsinnig..?! Am helllichtem Tage in unserer Uniform durch die Stadt zu laufen...!", fauchte er und seine Augen blitzen leicht wütend auf.
„Ich....!", er schob mich in eine dunkle Gasse und ich blinzelte, sah ich ihn zum ersten Mal sauer. Vor mir in der Gasse stand....
Das Klingeln des Telefons unterbrach Ray in seiner Erzählung und ich sprang auf, war schneller bei dem Telefon, als Ray. „Xavier Ambriosé?", fragt Marvin. „Ja...? Was ist? Wie geht es Xayr? Ist er bei Bewusstsein? Er..."
„Ganz ruhig. Tief durchatmen. Xayr geht es gut, er ist jetzt aus der Gefahrenzone. Sie haben den Priester entlassen...das ist ein gutes Zeichen.", meinte Marvin und klang auch wesentlich erleichtert. „Jetzt ist nur noch sein Bruder bei ihm und dann...kannst du herkommen und ihn besuchen. Laut den Heilern haben seine Nerven einen Kurzschluss gehabt...seine linke Hand musste amputiert werden, da dort die Nerven aus irgendeinen Grund die Selbstzerstörungsmechanismen der Zellen in Gang gesetzt haben. Es geht ihm soweit gut, hat mir gerade ein Heiler mitgeteilt.", ich hörte wie Marvin mit jemand sprach und dann raschelte es, als er das Telefon weiterreichte.
„Xavier?", die Stimme war warm und vertrauenswürdig. Fast wie Xayrs..
„Ja...?", ich traute mich nicht mehr zu sagen. Ein leises Lachen jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. „Ich bin Toth, Xayrs älterer Bruder. Wenn du magst, komm ich nachher vorbei und bring dich zu ihm.", in seiner Stimme schwingt ein Lächeln mit. Ich sehe zu Ray und dieser nickt eifrig. „Ja...!"
„Okay...in einer viertel Stunde?"
„Ja..."
Er legt auf und ich lege das Telefon auf, sehe dann zu Ray. „Und...?", fragt er mich. „Ich...darf Xayr besuchen...allerdings holt mich sein älterer Bruder ab..."
Ray grinst. „Toth, hm...? Er kann ziemlich überzeugend sein...", ich nickte und rieb mir über die Arme, auf denen sich noch immer die Härchen aufgestellt hatten. Ray gluckste. „Hat dich da jemand angefixt...?", er grinste schief, was mich nur brummen ließ. Ray lachte leise. „Ich bin dann mal weg, ja? Du schaffst dass hier sicherlich auch alleine, richtig?", er umarmte mich zum Abschied und winkte mir nochmal kurz zu, ehe er aus dem Wohnzimmer verschwunden war und ich ein paar Sekunden später die Haustüre zu fallen hörte.
Ich ging zum Sofa und ließ mich darauf fallen, vergrub dann mein Gesicht zwischen den Händen und stöhnte leise frustriert auf. Ich hatte doch tatsächlich von Toths Stimme eine Latte bekommen...!
Nun hieß es einfach nur noch warten bis Toth hier ankommt...und dann hoffen, dass er das nicht roch... Xayr hatte ja gemeint, ich würde die Essenz nur von ihm bekommen...wie war das jetzt, wenn er längere Zeit ausfallen würde....wer liefert mir dann die Essenz...?
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Life of an Inccubus
FantasyWie fühlt es sich wohl an von heute auf morgen zu wissen, dass du ein Iccubus bist und Sex zum Überleben brauchst? Nicht sehr toll, genau dass muss auch Xavier durchmachen. Ein Glück, dass ihm dabei sein Mentor Xayr zur Seite steht, aber dieser birg...