Kapitel 18

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Immer noch an einandergekuschelt lagen die zwei neuen Mates beisammen im Bett des Wolfwadlers.

Langsam schlug der Wolf die Augen auf, ein beinahe schon betäubender Duft schlug ihm in die Nase, ein so wundervoller  Duft nach Freiheit und dem Wind.

Kurz drückte er seinen Mate an sich, drückte seinen Kopf in dessen lange pechschwarze Haarpracht.

Ein Seufzen war von dem Vampir zu hören, er bewegte sich in seinen Armen und versuchte sich aufzusetzen, scheiterte jedoch daran und schlug leicht empört die Augen auf.

Er blickte verwirrt zu ihm auf, bis er erkannte um wen es sich handelte und ihm mit dem Finger in die Seite stach.

Quiekend fuhr der Wolfskrieger aus dem Bett und blickte ihn sowohl geschockt aber auch empört an, stürzte sich dann jedoch auf ihn und begann damit ihn durch zu kitzeln.

Lachend schlug dieser um sich und versuchte sich zu wehren, doch schaffte es sich nicht so ganz, prustend schaffte er es jedoch nach einiger Zeit sich von seinem Peiniger zu befreien.

Immer noch außer Atem stützte er sich an dem kleinen Schreibtisch ab, legte den Kopf in den Nacken und stieß einmal kräftig die Luft aus, sobald er seinen Blick jedoch wieder auf das Zimmer vor ihm richtete, bemerkte er, dass Khai auf ihn zugetreten kam un seine Hände auf seinen Hüften ablegte.

Immer noch gemeinsam lachend legte der fliegende Krieger anschließend seine Stirn an die des Wolfes und soweit es der Größere erkennen konnte schloss sein Gegenüber dabei die Augen.

Jetzt nur noch schmunzelnd betrachtete er ihn von nahem, er war glücklich, könnte tanzen vor Freude, doch hätte er dieses ausgeführt hätte er sich von von ihm lösen müssen und das wollte er nun wirklich nicht.

Doch ganz still halten konnte er nicht, konnte nicht seinen Körper kontrollieren und seine Füße begannen leicht von links nach rechts zu wippen.

Verwirrt öffnete Hava jedoch seine Augen und sah ihn verwunderlich an, fing dann aber an zu lächeln und legte seine Hände auf die Taillie seines Seelenverwandte, nur um diese leicht nach unten zu drücken, was ihn somit zum Stillstad brachte.

„Es tut mir leid, das kommt immer vor, wenn ich mich freue." entschuldigte er sich und sah mit leicht geröteten Wangen aus dem Fenster.

„Das macht doch nichts, das ist natürlich und überhaupt nicht schlimm." lächelte er und strich vorsichtig an der Taillie des Wolfes entlang, er konnte beobachten, wie ein  Schauer seinen Rücken runter fuhr und Gänsehaut bedeckte seinen Körper.

Schmunzelnd zog er ihn näher zu sich und vergrub seinen Kopf in den mit Gänsehaut überzogener Haut. 

Kurz strich er mit seinen Zähnen über die Haut und tatsächlich konnte er an seinem Arm fühlen, wie die Gänsehaut noch etwas intensiver wurde.

Grinsend löste er sich wieder etwas von ihm und ließ den geschockten Wandler im Zimmer zurück, währenddessen er sich auf die Suche nach seinem eigentlichen Zimmer mit Baldur machte.

Kurz die Nase in die Höhe reckend folgte er der Duftspur, welche sein haariger Freund hinterlassen hatte.

Einmal links,dann die Treppe hoch und den Gang entlang, die vorletzte Tür auf der linken Seite.

Behutsam öffnete er die dunkle Kiefernholztür, sein Mitbewohner war nicht anwesend und eines der Betten war nicht gemacht, das andere wäre dann wohl das seine, zudem lag seine Tasche am Bettende von diesem.

Er zog ein Hemd und eine dazugehörige Leinenhose aus der Tasche, mit diesen Bekleidungsstücken unter dem Arm verschwand er im Badezimmer und bemerkte nicht, wie sich die Zimmertür öffnete und jemand das Zimmer betrat.


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