Kapitel 6

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Er bemerkte wie Leonid ihn dabei beobachtete und drehte sich dann lächelnd zu ihm um als er damit fertig war.

Langsam ging er lächeln auf ihn zu und legte seine Arme um ihn.

Eine Umarmung, wie er sie liebte, wenn er seine Arme um seine Schultern legte und ihm beruhigend über den Rücken strich, so als ob er ihm sagenwollen würde das alles gut werden würde.

Obwohl es zum Glück in diesem Moment eigentlich nichts gab worum sie sich Sorgen machen müssten.

Leicht schmiegte er sich in seine Arme und strich ihm in leichten Kreisen über den Rücken, während er seinen Kopf auf seiner Schulter ablegte, auch sein Partner legte seinen Kopf auf seiner Schulter ab und die beiden standen wie es für sie erschien eine Ewigkeit so und hielten sich einfach nur im Arm.

Sie liebten es dem anderen so nah sein zu können und genossen jeden einzelnen Moment davon.

Der Nacht war nun schon seit ein paar Stunden angebrochen doch trotzdem schienen beide erschöpft zu sein.

Er wegen dem Auftrag, welchen er von Leonid bekommen hatte und der, welcher ihm den Auftrag gab war die ganze Nacht damit beschäftigt den Berg an Papierkram auf seinem Schreibtisch zu verkleinern, wobei er jedoch kläglich scheiterte.

Dementsprechend waren beide erschöpft, zogen sich nach dem sie sich gelöst hatten nur noch um und legten sich danach gemeinsam ins Bett.

Sobald die zwei lagen, legte der rotäugige einen Arm um ihn und drückte einen federleichten Kuss auf seinen Scheitel.

Dieser lächelte zu ihm Hoch und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, nun war sein Partner derjenige der lächelte.


Eine eiskalte Brise fegte in dem Schloss umher und unter dem Türspalt des Gemaches der zwei Vampire durch.

Der kleinere der beiden fing leicht an zu frösteln und sein Gefährte konnte eine leichte Gänsehaut auf seiner blassen Haut erkennen, schmunzelnd zog er ihn in eine etwas festere Umarmung.

Ebenfalls schmunzelnd legte die kleinere Leibwache einem Arm um die Hüfte des Königs und die zwei schliefen Arm in Arm friedlich aneinander geschmiegt ein.

Die Nacht verlief ruhig, kein einziges winziges Geräusch war zu hören, nur außerhalb des Schlosses zerbrachen das Heulen der Werwölfe und schreie der Menschen, welche entweder von den Vampiren gerissen oder von den Werwölfen aus Spaß gejagt wurden die Stille.

Durch die dichte Wolkendecke konnte man vereinzelt einige wenige Sterne erkennen und auch der Vollmond schien leicht darunter hervor.

Einige der Wölfe standen oder lagen auf einer der kleinen Klippen und heulten zu dem großen, runden und leuchtenden Ball hinauf.

In den Wälder um das Schloss herum wo noch einige Pflanzen wuchsen, tummelten sich sich die nachtaktiven Waldtiere, welche entweder auf Nahrungssuche oder auf Jagd waren.

Ein paar letzte Rehe sprangen über die Lichtung und grasten noch ein wenig hier und da.

Was sie jedoch nicht bemerkten war ein kleines Rudel aus Wandlern in ihren Gestalten als Wölfe.

Vorsichtig und langsam pirschten sie sich gegen den Wind an und lauerten auf den richtigen Moment.

Einige Augenblicke achtete keines der Beutetiere auf deren Umgebung und da geschah es.

Blitzschnell schlugen die Wölfe zu, keines der Fluchttiere überlebte und übrig blieben Knochen, die von den erfolgreichen Jägern immer noch angeknabbert wurden, nachdem auch noch das letzte Fleisch von ihnen abgekaut waren.

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