Kapitel 13

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Solan auf seinem Schoß schlief immer noch, er wendete seinen Blick wieder auf den Brief in seinen Händen, der Rat hatte ihm geantwortet, sie würden sich in einigen Tagen bei ihnen treffen.

Sie müssten morgen irgendwann aufbrechen um passend anzukommen.

Etwas auf seinem Schoß regte sich.
Sein Engelchen schien zu erwachen.

Lächelnd blickte er zu ihm runter und beobachtete, wie er seine Augen aufschlug und ihn verschlafen anblinzelte.

„Na, hast du gut geschlafen? Wie fühlt sich deine Schulter an?" fragte er fürsorglich und stricht ihm sanft über die Wange.

„Ja das habe ich, mit der Schulter geht es soweit, doch ausfallende Bewegungen sollte ich in der nächsten Zeit erst einmal unterlassen." berichtete er ihm und legte  seine Hand auf die seines Sitzkissens.

„Wir werden morgen, noch wahrscheinlich vor Mitternacht aufbrechen und werden zwei oder drei Tage unterwegs sein."
erklärte der größere ihm.

„Dann wäre nur noch die Frage, wen wir mitnehmen, jetzt wo ich ausfalle werden wohl ein oder zwei mehr mitkommen müssen." schlussfolgerte der kleinere.

„Also wen nehmen wir mit?" fragte er anschließend.

„Ich hätte an Amaris, Lune, Baldur und Hava gedacht, sie wären meiner Meinung nach die besten für diese Reise." zählte er die Namen ihrer engsten Freunde auf.

„Meinetwegen können wir das gerne so machen." entgegnete der König daraufhin.

„Wir werden auch eine Schiffsreise vor uns haben, also sollten wir uns auf jeden Fall auch warme Kleidung mitnehmen. Wir werden mit Helvarˋs Schiff mitreisen. Die Überfahrt  wird eine Tagesreise beanspruchen, vorher haben wir ungefähr einen Ritt vor uns, der einen  halben Tag beanspruchen wird und nach der Reise auf dem Schiff werden wir ebenfalls noch ungefähr eine halbe Tagesreise über die Insel vor uns, bis wir am Ratsgebäude ankommen." listete er die ungefähre Route ihrer Reise auf.

„In Ordnung, dann würde ich sagen wir sollten unsere Sachen zusammenpacken, die wir dafür brauchen." antwortete er daraufhin und richtete sich vorsichtig auf seinem Schoß auf.

Kurz durchzuckte Schmerz seine Schulter und er verharrte in dieser Position, besorgt half ihm seine Sitzgelegenheit dabei sich vollends aufzurichten und aufzustehen, wobei sie einen winzig kleinen Moment schwankten und sich lachend aneinander festhielten.

Kurz drückte der Größere der Beiden sanft seine Lippen auf die des Kleineren.

Genießend schlossen die beiden ihre Augen und hielten sich fest im Arm, mit Vorsicht fuhr der König durch das Haar seines Geliebten, strich es sanft hinter sein Ohr und lächelte ihn an, nachdem er sich von ihm gelöst hatte.

Glücklich lehnte er seine Stirn an die seines Gegenübers und schloss wieder einmal seine Augen.

Händchen haltend schlenderten sie die Flure entlang auf den Weg zu ihrem Gemach.

Die Tür für seinen Liebling aufhaltend traten sie lachend ein.

Solan löste sich sanft von ihm und schritt auf den Kleiderschrank der Beiden zu um sie zwei Umhängetaschen der
Beiden zu holen.

Mit ihnen in der Hand ging er auf das Bett zu, deponierte sie darauf und lief wieder auf den Kleiderschrank zu.

Leonid trat neben ihn und öffnete die andere Schranktür,  zog die Winterumhänge heraus und legte sie zu den Taschen auf das Bett.

Einige Hemden und Hosen kamen zu den Taschen dazu und sammelten sich dort, gefaltet fanden diese Gegenstände ihren Weg in die beiden Taschen sowie auch wenige Sache aus dem Bad ebenfalls ihren Weg hinein fanden.

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