Twenty-seven

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„Was ist?" fragte ich kalt.
„Lina... was...? Das ist doch f-frisch...?" stotterte Tom und deutete auf meine Schulter.
„Kann dir doch egal sein."
Ich drehte mich zu ihm um und funkelte ihn an.
„Und ja ich hab Fehler gemacht. Zum Beispiel, das ich einfach gegangen bin, und euch alleine gelassen habe! Aber das gibt dir nicht das Recht, mich runter zu machen, und jetzt auf Besorgt zu tun!"

Mit diesen Worten drehte ich mich wieder um, und lief ins Schulgebäude. Auf dem Weg dorthin hörte ich weiteres Getuschel, wie; »Omg das ist die Lina! Die beste Freundin von Tom!«, »was hat Tom nur getan, das sie nun so aussieht??«, »omg ihre Arme...«
Ich ignorierte es und lief einfach weiter. Durch mein Plan dem ich immer noch folgte, würde ich eh nicht mehr lang diese Sachen hören.

Im Schulgebäude angekommen, lief ich ins Klassenzimmer und setzte mich auf mein Platz. Paar Minuten später, kam der Lehrer rein. Als er mich erblickte kam er zu mir.

„Lina? Gehst dir gut? Was ist das an deinen Armen?"
„Nichts wichtiges."
„Und ob das wichtig ist! Wissen deine Eltern was davon?"
„Ja. Und ich geh auch zur Therapie. Also alles gut."
Log ich. Wenn ich die Wahrheit gesagt hätte, hätte er Emily und Noah Bescheid gegeben das ich es tat. Und dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis ich in die Klapse gehen müsste.

Er nickte nur und ging dann wieder nach vorne zur Tafel. Dort bereitete er sein Unterricht vor. Ich sah auf die Wanduhr im Raum, und merkte das ich noch knappe zehn Minuten hatte, bis der Unterricht beginnen würde.

Ich holte mein Block raus und fing an drei Briefe zu schreiben. Als ich fertig wurde kam auch schon Tom rein und setzte sich wie immer neben mich.

Als die Schule vorbei war, fuhr ich direkt mit dem Bus nach Hause. Dort angekommen schloss ich die Tür auf, und lief schnell in mein Zimmer. Emily und Noah würden erst in zwei Stunden von der Arbeit kommen, also hatte ich noch genug Zeit für mich. Ob das gut war, war allerdings eine andere Frage.

Ich drehte meine Musikbox auf und hörte laut Musik. Besser gesagt die Musik von Tokio Hotel. Ich kannte mittlerweile ALLE Lieder auswendig!

Nachdem ich die Musik angemacht hatte, lief ich ins Bad und ging Duschen. Das heiße Wasser lief an meinem Körper runter, und glitt jeder meiner Verletzung entlang. Teilweise tat es bisschen weh, doch ich machte mir nichts draus.
Als ich fertig war stieg ich aus der Dusche, und wickelte mein Körper in ein großes Handtuch ein. Meine Haare wickelte in zu einem Turban zusammen.

Anschließend lief ich wieder in mein Zimmer und suchte mir ein Outfit raus.

Ich zog es an, und da es wirklich warm war, entschied ich mich für eine kurze Hose, die aber trotzdem nichts von meinen Verletzungen untenrum zeigte

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Ich zog es an, und da es wirklich warm war, entschied ich mich für eine kurze Hose, die aber trotzdem nichts von meinen Verletzungen untenrum zeigte.

Ich hörte, wie die Tür aufgelassen wurde, drehte die Musik aus, und lief nach unten um meine Eltern zu begrüßen.

„Mom! Dad!"
„Hey sweetie!" -Emily
„Hey honey! Wie war die Schule?" -Noah.
„Gut soweit. Ich geh kurz hoch und mach meine Haare."

Die zwei nickten und ich lief in mein Zimmer.
Dort machte ich meine Haare aus dem Handtuch. Ich kämmte sie und fing an sie zu föhnen. Und das zum letzten Mal. Das letzte Mal stylte ich meine Haare.

Als ich fertig war, lief ich wieder nach unten. Mom hatte gekochte und wir aßen. Danach lief ich wieder in mein Zimmer und machte meine Hausaufgaben, die wir aufbekamen.

Ich saß allerdings so lang an den Hausaufgaben, bis es schon neunzehn Uhr war. Meine Mom rief mich zum Abendessen, und auch dieses Mal aßen wir gemeinsam. Auch nun war es das letzte Mal.

Als wir damit fertig waren, half ich noch beim aufräumen von den Tellern und Töpfen. Danach verschwand ich wieder in meinem Zimmer. Dort putze ich meine Zähne, und legte mich ins Bett. Fürs umziehen war ich zu müde.

Am nächsten Morgen wurde ich um sechs Uhr wiedermal aus meinem Traumlosen Schlaf gerissen. Ich stand auf und machte mir für den Tag fertig. Meine haare hatte ich zu einem hohen Messi bun gemacht. Mein Make-up war wie sonst auch, relativ schlicht. Als ich damit fertig war, lief ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mit ein Outfit raus.

 Als ich damit fertig war, lief ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mit ein Outfit raus

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Ich zog das Outfit an und bedeckte mit der Jacke meine Schultern. Danach schnappte ich mir meine Schultasche, und lief nach unten wo meine Eltern am Küchenblock saßen.

Nachdem ich fragte wann sie wieder von der Arbeit kommen würden, verabschiedete ich mich bei ihnen und lief zur Bushaltestelle. An der Schule angekommen richteten sich wieder alle Blicke auf mich. Wieder ignoriert ich es und lief in die Schule.

Tom war in der Mathe Stunde nach vorne gerufen worden. Das war meine Chance! Ich holte schnell den Brief, den ich am Vortag geschrieben hatte, raus, und steckte diesen Tom in seine Schultasche. Da wo er ihn direkt sehen würde. Und da ich wusste wo er seine Kippen lagerte, steckte ich den Brief, genau dort hin.

Die Schule war vorbei, und ich lief zu Bill.
„Hey Bill... können wir reden?"
„Ja klar was los?"
Wir redeten eine Weile über irgendwas bis er gehen musste. Ich nutze auch diese Chance, und steckte den zweiten Brief, den ich geschrieben hatte, in seine Jackentasche. Er merkte davon nichts. Zum Glück.
Danach fuhr ich mit dem Bus nach Hause.

Meine Eltern würden wieder erst in paar Stunden kommen. Ich lief in die Küche, und legte den letzten Brief, den ich hatte, auf den Esstisch. Meine Schultasche, stellte ich neben die Couch im Wohnzimmer.
Anschließend lief ich wieder raus. Ich lief eine Weile, bis ich am besagten Ort ankam...

Sorry das es heute so wenig Wörter sind. Morgen kommt das letzte Kapitel vom Buch. In dem letzten Kapitel wird ganz am Schluss noch eine Ankündigung kommen. Also seit gespannt, und hab euch lieb. 💋

Freundschaft oder doch liebe? |Tom Kaulitz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt