Naruto strich der schlafenden Hinata über ihre Wange. Sie war wahnsinnig blass um die Nase und laut Tsunade hatte die Chunin, seit sie ohnmächtig wurde, geschlafen. Sie hatte einige Prellungen und eine Gehirnerschütterung davon getragen, die aber schnell geheilt werden konnten.
Die Blauhaarige öffnete ihre Lider und regte sich. Sie sah in Narutos Gesicht und fuhr erschrocken in die Höhe, was sie sogleich bereute. Denn eine Rippe schmerzte fürchterlich und ließ sie inne halten.
„Alles in Ordnung?" fragte ihr Mann fürsorglich. „Nichts ist in Ordnung." sprach die Uzumaki betrübt leise. „Wo sind Natsuki und Nato?" fragte sie besorgt. Naruto ließ sich auf die Kante ihres Bettes nieder.
„Sie sind in Sicherheit. Temari kümmert sich um die Beiden." Verstehend nickte Hinata, aber fiel ihr plötzlich etwas ein. „Was ist mit Sakura und Takeo? Wurden sie gefunden?" Sie blickte den Blonden panisch an.
„Und was ist mit meinem Vater und den anderen aus dem Hyuga Clan? Sie waren schwerverletzt, geht es ihnen gut?" Naruto strich ihr eine lange Strähne zärtlich hinter ihr Ohr und griff nach ihren zierlichen Händen, die eiskalt waren.
„Dein Vater wurde notoperiert. Er hat viel Blut verloren und Tsunade sagte, dass die nächsten vierundzwanzig Stunden kritisch werden. Wenn er sie aber bewältigt hat, wird er es schaffen." teilte Naruto ihr ehrlich mit.
„Die anderen wurden auch stationär aufgenommen und befinden sich noch in Behandlung." „War Hanabi auch unter ihnen?" fragte die Blauhaarige besorgt und dachte an ihre kleine Schwester. „Nein. Sie befindet sich noch auf einer Mission."
Tränen bildeten sich in ihren hellen Augen. „Von Sakura und Takeo fehlt jede Spur." sprach der Uzumaki weiter und sein Herz zerbrach, als seine Frau in Tränen ausbrach. „Ich bin einfach nur schwach und nutzlos." murmelte sie immer wieder vor sich hin.
„Das ist nicht wahr, Hinata." Er umarmte die Blauhaarige. „Du hast dein bestes gegeben." Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. „Trotzdem bin ich schuld, dass sie mitgenommen wurden." Naruto sah ihr in die Augen.
„Das stimmt auch nicht." „Doch. Weil ich zu schwach war, konnten Sakura und Takeo entführt werden. Er hätte auch einfach unsere Kinder mitnehmen können und ich wäre machtlos gewesen." Naruto verstärkte seine Umarmung.
„Ich verspreche dir, wir werden sie zurückholen." Fragend hob sie ihren Kopf. „Ich mache mich mit Sasuke und Shikamaru auf die Suche nach Sakura und Takeo. Du hast den Entführer gesehen. Wie sah er aus und was hatte er für Fähigkeiten?"
Hinata überlegte kurz. „Er erinnerte mich an einen Priester aus einem Tempel. Er war im mittleren Alter und hatte eine Halbglatze. Außerdem hatte er dauernd ein siegessicheres Lächeln aufgesetzt." „Das wird dem Idioten definitiv noch vergehen." schimpfte der Blonde.
„Seine Fähigkeiten kann ich nicht wirklich beschreiben. Es war Nin-Jutsu und er konnte mit chakraförmigen Scheiben seinen Gegner heftig wegstoßen." Hinata spürte immer noch das brutale Aufknallen gegen die Wand.
„Aber wie weit diese Fähigkeiten noch reichen, kann ich leider nicht sagen." Verstehend nickte der Uzumaki. Er strich ihr sanft über ihre Wange und wischte ihre Tränen weg. „Das hilft uns schon weiter."
Er war froh, dass der Liebe seines Lebens nicht mehr passiert war. Er würde dem Kerl, der ihr weh getan hatte und seinen Kindern fürchterliche Angst gemacht hatte, eine aufs Maul verpassen. Das schwor er sich. Und Sakura, seine beste Freundin und Takeo würde er auch heil nach Konoha zurückholen.
Zärtlich küsste Naruto seine Frau. „Wir werden beide heil zurückbringen." Hinata lächelte den Blonden leicht an. „Kommt gesund wieder." Naruto grinste sie breit an und streckte ihr seinen aufmunternden Daumen entgegen.
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Kazoku wa subeteda - Familie ist alles
RomanceDer vierte Shinobiweltkrieg ist vorbei und es herrscht Frieden zwischen den fünf großen Reichen. Die Shinobis und Konoichis aus Konoha werden langsam erwachsen, lernen ihre erste Liebe kennen und bauen sich eine gemeinsame Zukunft auf. Doch was, wen...