Erwischt

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Sakura wusch sich ihre Hände, reinigte ihre Nägel und verteilte die Seife, wie es ihr beigebracht wurde, im Lehrbuch stand und erforderlich vor einer Operation war. Anschließend begab sie sich in den OP Saal, wo ihr von einer Schwester Handschuhe übergezogen und ihr ein Mundschutz umgebunden wurde.

Subaru wurde auf einer Liege in den OP geschoben. Sakura trat näher an ihn heran während er an die verschiedensten Schläuche befestigt wurde, die bei der Operation notwendig waren.

„Bist du bereit?" fragte die Rosahaarige. Subaru nickte. Er hatte ein leichtes Lächeln im Gesicht und doch erkannte Sakura seine Nervosität. „Ich werde alles geben, das habe ich dir doch versprochen."

Das wusste Subaru. Noch nie zuvor hatte er so ein riesiges Vertrauen in eine Ärztin, als bei Sakura gehabt. Der Anästhesist setzte ihm eine Atemmaske auf und forderte ihn bis zehn zu zählen. Er schaffte es bis vier bevor die Narkose einsetzte und Subaru zum Schlafen brachte.

„Können wir beginnen?" Die Haruno hatte Tsunades Eintreffen überhaupt nicht bemerkt. Sie trat gegenüber der Blonden, schloss ihre Lider und atmete tief durch bevor sie ihre Hand ihrer OP Schwester hinstreckte und nach einem Skalpell forderte.

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„Mann... die OP geht nun seit acht Stunden." jammerte Naruto und sah genervt zur leuchtenden Tafel, die die führende Operation anzeigte. „Wie lange geht das noch?"

Sasuke rollte seine Augen. Der Dobe war immer noch ungeduldig und das konnte echt nervig sein. „Es wird noch dauern. Sakura wird erst aufhören, wenn sie was findet." Davon war der Uchiha überzeugt, was den Blonden überzeugt grinsen ließ.

„Ist das nicht der Feudalherr?" fragte Naruto und zeigte auf die Glastür. Sasuke sah zu dieser und bemerkte wie Kakashi mit einem großen stolz dreinblickenden Mann zu zu ihnen trat.

Auch zwei Wachen, die eindeutig zum Feudalherren gehörten, waren dabei. Der Feudalherr sah die beiden Anbumänner an. Bei Sasuke hob er skeptisch seine Augenbraue.

„Ist das nicht der Verräter? Ein Uchiha?" Sein Ton war sehr abfällig. Sasuke blieb gelassen ruhig. „Sasuke ist nun ein treues Mitglied der Konoha Anbu und steht unter meinem direkten Befehl." sprach Kakashi und versuchte für den Uchiha zu reden.

„Wenn Ihr meint. Naja, wenigstens ist der Held aus Konoha auch hier." Der Feudalherr strahlte Naruto sichtlich an und seine Laune wurde ihm gegenüber besser. „Ich bin ein riesiger Fan." meinte er und seine Tonlage war sehr einschmeichelnd aber trotzdem falsch. Naruto bedankte sich, war aber sichtlich über die Bemerkung seines besten Freundes verärgert.

„Wie lange wird diese unnütze Operation noch dauern?" fragte er den Sechsten. „Solange bis unsere Medicnins auf eine Ursache gestoßen sind." „Das heißt sie haben im Prinzip auch keinen blassen Schimmer, was meinem Sohn fehlt?!"

Der Feudalherr seufzte. „Ich hatte es geahnt, aber Subaru wollte unbedingt nach Konoha, da er hörte, dass es hier eine ausgezeichnete Medicnin geben würde." „Tsunade ist die Beste auf ihrem Gebiet." gab Kakashi auch zu verstehen.

„Tsunade? Von ihr rede ich nicht, obwohl ich weiß, dass sie wirklich exzellent ist. Subaru wollte unbedingt wegen ihrer Schülerin hier her. Er dachte sie könnte ihm endlich heilen. Wie war bloß nochmal ihr Name?" überlegte er.

„Sakura Haruno." sagte Sasuke und sah ihm fest in die Augen. „Ja, genau. Aber wie es aussieht, ist sie noch mehr unfähiger als alle anderen... ich meine, wer führt eine OP aus, ohne zu wissen, was er behandeln soll? Die ist doch vollkommen verrückt und nicht klar im Kopf!"

Sasuke ballte seine Hand zu einer Faust. Es gefiel ihm absolut nicht, wie der Feudalherr über seine Freundin sprach und sie beleidigte. Über ihn konnte er sagen, was er wollte, aber über Sakura bestimmt nicht.

Kazoku wa subeteda - Familie ist alles Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt