Ein Bankett in Konoha

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~ Im Blitzreich~

Hart schlug Sakura auf die Erde, die sich in mehrere Teile spaltete und ihre Gegner schwer verletzte. Doch damit nicht genug, schlug und trat die Konoichi nach ihren Gegnern, die mit schmerzverzerrten Gesichtern zu Boden gingen.

„Sakura teilt heute ja heftig aus." sprach ein rothaariger Anbu neben Sai. Dieser konnte seinem Kameraden nur recht geben. Es war unnötig bei solch kleinen Gegner riesige Kraft einzusetzen.

Sai kam der Rosahaarigen näher. „Du solltest deine Kräfte sparen. Wir sind noch nicht einmal am Ziel." meiner der Schwarzhaarige. Jedoch wurde er gekonnt von der jungen Uchiha ignoriert.

Sai wusste, dass seiner Kameradin etwas ärgerte. Denn er kannte Sakura schon eine Weile und war schon öfters mit ihr auf Missionen, um zu wissen, dass sie bei Kämpfen heftig reagierte, wenn es innerlich bei ihr brodelte.

Sai seufzte. Er war froh nicht ständig mit ihrem Temperament zusammen zu stoßen. Denn auch er machte wie Sakura nur hin und wieder Missionen in der Anbu. Hauptsächlich agierte er als Jonin, was ihn mehr Freude bereitete.

Die Anbu durfte er zwar auf keinen Fall mit der Einheit von Danzo Shimura vergleichen. Jedoch konnte er das komische Gefühl ständig in der Anbu zu sein nicht ablegen. So war es für ihn in Ordnung und auch Ino freute es, dass ihr Mann nicht ständig auf den gefährlichsten Aufträgen unterwegs war.

Denn schließlich hatten sie drei Kinder, die beide Elternteile benötigten. Die Zwillinge Sora und Amaya waren im Kindergarten und würden im nächsten Jahr auf der Akakdemie beginnen, ihre Ausbildung zum Genin zu machen.

Der zweijährige Shin, der den Namen von Sais Ziehbruder bekam war die meiste Zeit bei seiner Mutter. Sollte die Yamanaka aber Krankenhausdienste oder im Blumenladen ihrer Familie arbeiten, achtete meistens Inos Mutter auf die Kinder.

Außerdem war Ino der Spezialeinheit von Konoha zugeteilt. Diese hatte sich auf Spionage und Verhöre spezialisiert. Unter der Leitung von Ibiki Morino, der diese schon seit mindestens zwei Jahrzehnte führte, wurde diese Einheit bei kniffligen Fällen eingesetzt.

Mit dem Jutsu des Yamanaka Clanes, das Ino von ihrem Vater Inoichi gelernt hatte und der im großen Shinobiweltkrieg sein Leben geben musste, konnte sie in den Geist ihres Gegenübers eindringen und dort die wichtigsten und nötigsten Geheimnisse sowie Informationen in Erfahrung bringen.

Sakura schnappte einen Gegner am Oberarm und schleudert diesen gegen vier andere. Regungslos lagen alle am Boden. Die Rosahaarige atmete tief durch. Sie wartete auf den nächsten, jedoch stellte sie verwundert fest, dass alle besiegt waren.

„Das warst du, ganz allein." kommentierte Sai das Schlachtfeld und hielt Sakura eine Wasserflasche vor die Nase, aus der sie gierig trank. Dankbar gab sie diese Sai zurück und setzte sich seufzend auf den Boden.

„Ich habe es übertrieben, oder?" fragte sie leicht beschämt und blickte zu dem Yamanaka, der sich neben ihr nieder ließ. Ehrlich und direkt antwortete er. „Und wie. Das war nicht nötig." meinte er, war aber wie immer sehr gelassen.

„Ich kenne dich schon eine Weile und meine Kenntnisse von Gefühlen von Menschen wird auch immer besser. Irgendwas scheint dich zu ärgern?" Sakura seufzte wieder. „Nicht irgendwas. Eher irgendwer."

Sai sah sie fragend an und wartete geduldig. „Sasuke. Ich hatte gestern Abend mit ihm Streit." gab sie zu. Sie zog ihre Knie eng an sich heran und legte ihren Kopf auf dies ab. „Ein heftiger?"

„Für mich schon." gab sie zu. „Er will noch ein Kind." erzählte die Uchiha. Sai zog skeptisch eine Braue in die Höhe. „Das ist furchtbar, weil..." „...weil ich glaube, dass er nur eines möchte, weil ich dann schwanger bin und brav zu Hause bleiben muss."

Kazoku wa subeteda - Familie ist alles Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt