-An der Grenze des Feuerreiches-
Sie wurde in eine tiefe Höhle gebracht. Diese war bestimmt unzählige Meter tief und das Gestein war dermaßen verwachsen, dass es sehr eng war durchzukommen.
Es dauerte eine Zeit lang bis sie ans Ende angekommen waren. Die junge Frau beobachtete wie ihr Begleiter an die Höhlenwand ein unbekanntes Zeichen schrieb und anschließend unglaublich schnell Fingerzeichen formte, die für das freie Auge fast nicht sichtbar war.
Die Erde rumorte laut und im Boden vor ihnen erstreckte sich eine Wendeltreppe, die tief nach unten zu reichen schien. Der Begleiter deutete auf die Wendeltreppe. „Nach dir."
Sie ging vor. Das Licht war hier sehr bescheiden und sie musste sich darauf konzentrieren, eine jede Treppe zu nehmen, um keine zu verfehlen und eventuell zu stürzen. Unten angekommen erstreckte sich vor ihnen aus dunklem Holz, ein verziertes riesiges Tor.
Dieses öffnete sich und ein riesiger Saal erschien, der von Mamor und edlen Gestein umgeben war. Ein dunkelroter langer Teppich führte die junge Frau zu einem Podest. Ihr Begleiter war dicht hinter ihr.
Sie betrachtete die riesigen Gemälde, die die Wände zierten und die goldene sowie silberne grazile Dekoration. Eine weitere Tür ging auf und ein Mann mit schulterlangen dunkelbraunen Haar und verführerischen goldenen Augen trat an sie heran.
Sie musste erfreut lächeln, als sie nach unendlich langer Zeit Sota wiedersah. Dieser grinste ebenfalls und amüsierte sich über das Verhalten von Akira. Dieser sah seitdem er ihn befohlen hatte sie abzuholen, noch genervter wie sonst drein.
„Tenshi, meine Liebe. Es freut mich dich wiederzusehen." Er griff charmant nach ihrer Hand und hauchte einen zarten Kuss darauf, der fast nicht spürbar aber vorhanden war.
Sie sah in seinen goldenen Augen und ihr gesamter Körper fing zu erzittern an. Sato hatte immer noch die Fähigkeit mit nur einem Blick sie in Wallung zu bringen. Tenshi leckte sich erregt über ihre Lippen.
Satos Grinsen wurde breiter. Er wusste welchen Einfluss er auf das weibliche Geschlecht hatte. Von Tenshi benötigte er etwas ganz wichtiges, deswegen musste er zu der Weißhaarigen besonders nett sein.
„Komm und nimm Platz." Er führte sie zu einem gemütlichen aussehenden Sessel, auf den sie sich nieder ließ. „Deine Reise muss anstrengend gewesen sein. Möchtest du etwas trinken?"
„Ein wärmender Kräutertee wäre nett." Aufforderung sah Sato Akira an, der mit gerollten Augen den Tee holen ging. Der Braunhaarige hockte sich vor Tenshi und griff nach ihren Händen.
„Ich brauche deine Hilfe." Die junge Frau beugte sich näher zu ihm. „Was kann ich für dich tun?" erkundigte sie sich mit einem verführerischen Ton. Er lächelte, blieb weiterhin charmant.
„Ich möchte jemanden wiederbeleben und deine Fähigkeiten sind dafür genau richtig." Sie liebte es, wenn er ihr Können lobte. „Und wen möchtest du wiederbeleben?" fragte sie neugierig.
„Madara Uchiha." Seine Augen leuchtenden vor Begeisterung. Es gefiel ihr, wie er für eine Sache brannte. „Du meinst denjenigen, der im letzten Ninjakrieg das Tsukuyomi, den ewigen Mond, erweckt hatte?"
Sato nickte. „Ja. Sein Vorhaben war einfach nur genial. Alle Menschen auf der Welt würden in einer von ihnen träumerischen und erwünschten Welt leben. Ist das nicht wunderbar?"
Wieder hüpfte ihr Herz, als er mit dieser leidenschaftlichen Begeisterung weiterredete. „Und wie hast du dir das vorgestellt? Etwa mit Endo Tensei?" Akira kam zurück und stellte der Weißhaarigen eine Teetasse auf den Tisch vor ihr ab.
Sie nahm einen Schluck und genoss die Wärme, die ihren Körper hinunter rann. Akira stellte sich in ihre Nähe, lauschte dem weiteren Gespräch zu. „Nein." Sato schüttelte seinen Kopf.
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Kazoku wa subeteda - Familie ist alles
RomanceDer vierte Shinobiweltkrieg ist vorbei und es herrscht Frieden zwischen den fünf großen Reichen. Die Shinobis und Konoichis aus Konoha werden langsam erwachsen, lernen ihre erste Liebe kennen und bauen sich eine gemeinsame Zukunft auf. Doch was, wen...