Einsturz

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-Am Haupttor-

„Jutsu des vertrauten Geistes." sprach Sakura und beschwor eine Riesenschnecke. „Kazuyu, bitte teile dich auf und berge die verletzten Shinobis. Du kannst mein Chakra nehmen, wenn du es brauchst." Verstehend nickte die Schnecke und teilte ihren Körper in unzählige kleinere auf.

Sakura wandte sich zu Shikamaru. „Wir wären soweit." Verstehend nickte der Braunhaarige. „Gut, dann hoffen wir, dass die anderen einen Angreifer soweit besiegen, dass ihr eine Obduktion durchführen könnt."

Hinter der Rosahaarigen wurde ein medizinisches Zelt aufgebaut, indem Shizune und zwei andere Medicnins sich für die Obduktion bereit machten. „Hast du Ino Bescheid gegeben?" hakte die Uchiha nach.

„Ja. Sie wollte ihre Mutter und die Kinder zum Schutzpunker bringen. Sai ist auf Mission." klärte Shikamaru auf. Sakura hatte die Idee, die Yamanaka zur Unterstützung der Aufklärung heranzuziehen. Ino konnte mit ihrem Jutsu möglicherweise in den Geist der Angreifer dringen. Das sie soweit erst gar nicht kamen, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

Shikamarus Blick wandte sich neben ihn. Temari war auch zu ihnen gestoßen, nachdem sie ihre Schwiegermutter und Haruna in Sicherheit gebracht hatte. „Wo soll ich hin?" fragte die Blonde ihren Mann.

„Unterstütze du bitte Choji und Kiba an der Nordseite." „Alles klar." Bevor die Blonde weg eilen konnte, hielt Shikamaru sie am Handgelenk fest. Fragend sah sie ihn an. „Pass auf dich auf." richtete er sanft seine Bitte an Temari. Diese nickte leicht lächelnd.

Shikamaru rannte an die Front, wo sich Naruto, Sasuke und Kakashi bereitgestellt haben. „Hinten sind alle bereit." merkte der Nara an. Naruto grinste und knackte mit seinen Fäusten. „Sehr gut. Dann können wir angreifen."

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-Im Schutzpunker-

„Meinst du Mama, Papa und Takeo geht es gut?" fragte Yukina und sah aus verunsicherten schwarzen Augen ihren älteren Bruder an. Hiroki setzte ein zuversichtliches Lächeln auf. „Na klar."

„Unsere Eltern gehören zu den stärksten Shinobis überhaupt und Takeo ist auch nicht gerade schwach." Das Mädchen nickte und lächelte nun ebenfalls. „Und unser Vater ist der Hokage, der wird die Angreifer sowas von verhauen." stimmte Miyu enthusiastisch mit ein und schlug mit ihrer Faust in die Luft.

Shoto, der neben ihr saß, zog vergnügt seine Braue in die Höhe. Er selbst war eher ein ruhiger Typ, wie seine Mutter, aber es amüsierte ihn immer wieder seine Geschwister oder auch seinen Vater zu sehen, die so offen und laut sein konnten und das komplette Gegenteil von ihm und seiner Mutter sein konnten.

Aber er stimmte dem rothaarigen Mädchen ebenfalls mit einem Nicken zu. Denn Naruto war der Hokage, der siebten Generation und mit seinen Fähigkeiten würde er das Dorf garantiert beschützen.

„Ich frage mich, wie lange wir hierbleiben müssen?" warf Nato in die Runde. Yukina sah sich um. In dem Raum, in dem sie sich aufhielten, befanden sich unzählige andere Bewohner. Sie alle hatten sich auf den Boden eng zusammen gehockt.

Es gab noch fünf weitere solche Punker, die ebenfalls mit den Bewohnern voll waren. Sie hörte Babys und Kleinkinder, die ängstlich in den Armen ihrer Eltern weinten. Viele fragende Gesichter, da niemanden wusste, wie lange sie hier bleiben mussten, ob ihre Liebsten, die draußen kämpften, unversehrt waren und ob ihr Haus mit all ihrem Hab und Gut noch ganz war.

Plötzlich rumorte es in dem Punker und man spürte eine heftige Vibration. Panik brach aus und viele der Menschen schrien vor Angst. Ein ohrenbetäubender lauter Knall war die Folge. Yukina wurde von Hiroki in dessen Arme beschützerisch gezogen, der auch Haruna zu sich zog.

Kazoku wa subeteda - Familie ist alles Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt