How to live with a broken Heart - A Jacob Rott FanFiktion

Kapitel 12 - Party, Eifersucht & Sorge

Fassungslos stelle ich mich vor meinen Bruder. „Das is jetzt nicht dein Ernst oder?", frage ich und versuche meine Wut im Zaum zu halten. Doch statt etwas zu sagen, nickt er einfach nur. Dabei schaut er mir jedoch in die Augen. „SAG MAL, GEHT'S NOCH! Du weiß doch genau warum ich her wollte und dann lädst du sie ein?", will ich sauer von ihm wissen. „Dachtest du denn ich bekomm euch alleine da raus, wenn Schicht im Schacht ist? Ein bisschen Unterstützung is doch nicht falsch", kontert meine Bruder mit ruhiger Stimme. //Das muss ich ihm lassen. Selbst wenn ich ihn anbrülle oder meine schlechte Laune an ihm auslasse, bleibt er, in den meisten Fällen, ruhig//, denke ich mir. „Dann sag doch was, Mensch! Rede mit mir. Außerdem brauch ich keine Babysitter", erwidere ich, wobei ich den letzten Satz etwas leiser sage, und schaue beleidigt zu Seite. //Warum denn auch ausgerechnet sie?//, überlege ich weiter. Da schlingen sich plötzlich zwei Arme von hinten um mich. Sie platzieren sich um meinen Bauch und ein Kopf legt sich auf meine linke Schulter. Erschrocken drehe ich meinen Kopf leicht zur Seite und erkenne meinen besten Freund. „Verzeih Danny. Ich hab sie mitgebracht. Er hat nur mir geschrieben und dann hab ich die Fünf gefragt, ob sie mitkommen wollen", verteidigt Jojo meinen Bruder und drückt mich etwas mehr an sich. „Selbst wenn. Er wusste, dass du sie mitbringst", meine ich und sehe wieder zu meinem Bruder. „Jetzt sei nicht so Dee. Wir haben's doch net böse gemeint", erwidert mein bester Freund und küsst mich auf die Wange. //Jetzt auch Jojo. Die Beide glauben wohl damit meine Meinung ändern zu können//, denke ich mir. Dann seufze ich kurz und ergebe mich: „Na schön. Von mir aus." Wieder spüre ich Jojos Lippen auf meiner Wange, während er mich wieder an sich drückt. Dann lässt er mich los und gibt meinem Bruder ein High Five. Ich schüttle leicht den Kopf: //Unverbesserlich die Zwei.// Dann drehe ich mich zu den Elevator Boys, die mich erstaunt ansehen. „Wenn ihr die Aufpasser raushängen lasst, red ich kein Wort mehr mit euch", warne ich die Fünf und ohne auf eine Antwort zu warten, gehe ich zu Jess und Lisa und hake mich wieder bei ihnen ein. Als wir drei in Richtung Clubeingang gehen, bleibe ich nochmal stehen und sehe die Jungs fragend über die Schulter an: „Wo habt ihr eigentlich Anfro gelassen?" „Sie musste spontan zurück nach Hause", antwortet mir Julien. Daraufhin nicke ich nur, sehe wieder nach vorne und gehe mit meinen beiden Freundinnen.

Jacobs Sicht:

Immer noch etwas perplex sehen wir Dee und ihren Freundinnen nach. //Sie wusste es nicht. Dee wusste nicht, dass wir kommen und sie war verletzt. Von Danny, von Jojo und vielleicht auch von uns//, realisiere ich, was gerade passiert ist. „Sorry Jungs. Es war meine Schuld, dass sie so reagiert hat", ertönt plötzlich Dannys Stimme neben uns und wir sehen ihn an. „Kein Ding. Aber geht's Dee denn wirklich gut?", fragt Bene Danny. Dieser nickt und erklärt: „Ja. Wisst ihr, die ganze Sache mit dem feiern gehen, war ihre Idee und zuerst hatte sie The Filthy Five gefragt, doch die hatten keine Zeit." Kaum hat er uns das erzählt, bekomme ich ein komisches Gefühl in der Brust. //Irgendwie gefällt mir der Gedanke, dass sie mit der Band herkommen wollte nicht//, geht es mir durch den Kopf. „Geht das denn klar? Ich meine, wenn Dee Tabletten nehmen muss, verträgt sich das denn mit Alkohol?", will Luis wissen. „Ja. Sie hat die Tabletten schon vorher genommen. Und die Restlichen nimmt sie, wenn sie wieder zu Hause ist. Ich hab außerdem darauf bestanden, dass Jessica und Lisa bei ihr pennen", meint Danny und bewegt sich langsam Richtung Clubeingang. Tim, Luis, Bene und Julien folgen ihm direkt. Nur Jojo und ich bleiben noch stehen. Da erinnere ich an das, was Jojo gemacht hat um Dees Meinung zu ändern: //Er hat sie geküsst. Zwar nur auf die Wange aber es war ein Kuss. So ne Aktion wird sie wahrscheinlich auch nur bei Danny und Jojo durchgehen lassen.// Eigentlich will ich Dees besten Freund etwas fragen, doch ich verkneife mir die Frage. „Na dann wollen wir mal", meint unser Kameramann und nickt in Richtung Club. Ich nicke ebenfalls und so begeben auch wir zwei uns wieder zu den anderen.