💡Wie es der Zufall so will💡

11 x 28

Gelost: frali2000

Zahlen: 11. Dan Ticktum x 28. Mick Schumacher

Szene: J - Babysitten

Schlagwort: Katze(n)

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„Kommt euer Herrchen doch früher zurück?"

Vergnügt glitten meine Finger durch das weiche Fell von Sassy. Schon seit ich angekommen war, hatte es sich die Katzendame bei mir bequem gemacht, oder war mir ständig hinterhergelaufen, egal wohin ich ging. Aber das kannte ich schon von meinen anderen Besuchen oder auch Katzensitten. Jimmy begnügte sich damit, dass ich mit ihm tobte, was zu Fressen gab und hin und wieder eine Streicheleinheit für diesen überhatte.

„Max? Wolltest du nicht erst morgen wieder kommen?"

„Das ist sehr gut möglich, da er mir genau das geschrieben hat."

Fast hätte ich Sassy im hohen Bogen von meinem Schoss geschubst. Das war offensichtlich nicht Max der das Apartment soeben betreten hatte und auch wenn mir die Stimme bekannt vorkam, wusste ich sie im ersten Moment nicht einordnen zu können.

„Dan?"

War ich sprachlos?

JA! Sowas von.

War ich dezent erschrocken, dass der Brite einen Schlüssel zur Wohnung meines Kumpels hatte?

Definitiv!

„Du siehst aus, als würdest du einen Geist sehen. Aber ich versichere dir Mick, ich stehe hier in meiner ganzen Pracht und Schönheit vor dir."

Okay.

Ich war nicht eingeschlafen und träumte. Diese leichte Spur Arroganz und Überheblichkeit, gepaart mit diesem süffisanten Blick gehörte niemanden geringen als Daniel Ticktum.

„Was machst du hier? Und warum hast du einen Schlüssel?"

Ergriffen fasste Dan sich an die Brust, seufzte theatralisch als er sich weiter ins Wohnzimmer begab und mit einem breiten Grinsen direkt vor mir stehen blieb. Ich sollte mich vielleicht mal aufsetzten. Und genau das tat ich auch, nicht ohne Sassy zu verärgernd, die maunzend von meinem Schoss sprang.

„Max hat gefragt, ob ich Baby...ähh...Katzensitten könnte. Und Schlüssel habe ich immer für Notfälle."

Schwungvoll ließ der um einige Monate jüngere Brite sich neben mir nieder. Der Schalk stand Dan direkt ins Gesicht geschrieben, funkelten seine Augen doch auch amüsiert.

„Mich hat Max auch gefragt, ob ich aufpassen könnte."

„Da hat unser fliegender Holländer wohl etwas Gedächtnisschwund gehabt. Hat wohl vergessen das er uns beide gefragt hat."

Das war gut möglich. Bei all den Terminen die Max hatte, konnte schon mal verloren gehen das er Dan und mich bezüglich Katzensitten gefragt hatte. Dan und ich hatten während unserer gemeinsamen Zeit 2020 nicht direkt das beste Verhältnis, da Dan schon sehr fragwürdig und oftmals gefährliche Fahrweisen an den Tag legte. Aber das war jetzt auch schon drei Jahre her und es war viel passiert. Ich würde noch immer nicht sagen das wir beste oder enge Freunde waren, aber wir verstanden uns. Wir unterhielten und grüßten uns, wenn wir uns trafen.

„Ich wusste nicht das Max und du so eng befreundet seid, dass er dir Sassy und Jimmy anvertraut."

„Aua."

Erneut griff Dan sich an die Brust und versuchte ein besonders trauriges Gesicht zu machen. Glückte ihm nicht wirklich, da die Mundwinkel verdächtig zuckten. Was wiederum dafür sorgte das ich auch Schmunzeln musste.

„Zeiten ändern sich Mick."

„Ja, das tun sie. Max ist niemand der jemanden ohne Grund vertrauen würde. Du hast da also was richtig gemacht. Ich hinterfrage Max seine Entscheidung nicht. Aber was machen wir den jetzt?"

„Zocken? Essen? Es ist gerade früher Nachmittag. Vor morgen wird Max nicht zurück sein."

„Dann lass uns mal die Küche entern und schauen, ob der werte Max überhaupt, was im Kühlschrank hat, mit dem wir was Kochen können. Und dann durchsuchen wir mal seine Spiele."

Gesagt getan stimmte Dan mir zu und wir wechselten vom Wohnzimmer in die Küche. Vielleicht war etwas menschliche Gesellschaft gar nicht verkehrt. Immerhin hatten Dan und ich einige Punkte, über die wir Gespräche führen konnten. Ansonsten würde sich sonst sicher auch was finden, damit wir die nächsten Stunden vertreiben konnten.

ENDE