26 x 18

166 23 4
                                    

Gewünscht: für euch alle

Zahlen: 26. Sebastian Montoya x 18. Charles Leclerc

Szene: R - Gemeinsames Kochen

Schlagwort: %

+<+<+<+<+<+<+<+<+<+<+<

Sieben Jahre.

Sieben Jahre waren kein Pappenstiel.

Sieben Jahre war wirklich viel, sehr viel Altersunterschied.

Konnte es überhaupt klappen?

Waren wir uns nicht zu verschieden?

Hatten wir überhaupt außer dem Rennsport Gemeinsamkeiten?

Wir konnten viel und Stundenlang über unsere Leidenschaft reden, die wir zum Beruf gemacht hatten. Wobei ich ja noch dabei war richtig Fuß zu fassen. Charles hatte dieses Erlebnis schon vor einigen Jahren gemeistert.

Seufzend fuhr ich mir durch das dichte Haar. Das viele Nachdenken und Grübeln würde auch nicht Helfen. Konnte ich mich wirklich auf Charles Leclerc einlassen? Meinte dieser es wirklich ernst? Ich war so verdammt unsicher, hatte diesbezüglich schon mit Luke, Pepe, Franco und Tim geredet. Klar, sie redeten mir alle gut zu. Aber ich war es am Ende der mit gebrochenen Herzen dastehen würde, sollte Charles mich nur verarschen.

„Ist meine Haustür so viel interessanter als das Innere meiner Wohnung?"

Fast wäre ich auf der Stelle Tod umgefallen als Charles mit einem Mal vor meinem Blickfeld auftauchte, was nicht verwunderlich war da dieser die Haustür geöffnet hatte und mich mit diesem verdammt entwaffneten Lächeln anblickte.

„Ich...ich weiß nicht wie deine Wohnung von Innen ausschaut." Nuschelte ich beschämt leise, wollte am liebsten auf dem Absatz kehrt machen und Abhauen. Es war eine so dämliche Idee gewesen nach Monaco zu kommen, sich überhaupt auf diese Verabredung einzulassen.

„Das können wir gerne ändern, wenn du hinein möchtest. Du möchtest doch, oder?"

Und mit einem mal fühlte ich mich ein wenig besser. Charles war genauso nervös, vielleicht sogar unsicher wie ich selbst. Ein für mich wirklich sehr seltsames Erscheinungsbild, da ich den Monegassen so überhaupt noch nie wahrgenommen hatte. Charles machte auf mich immer einen souveränen, taffen und sehr selbstsicheren Eindruck.

„Du hast mich irgendwie ja gefragt, ob ich Lust hätte mit dir zusammen zu Kochen. Also sollte ich deine Wohnung betreten?"

Neuen Mutes setzte ich einen Schritt vorwärts und betrat Sekunden später die Wohnung des Älteren.

Das Gefühl war seltsam. Nicht schlecht seltsam, aber anders seltsam als wenn ich meine Wohnung oder das Haus meiner Eltern betrat. Aber ich fühlte mich sofort wohl. Eine angenehme Wärme und Sicherheit umgab mich als ich mich zu Charles drehte und diesen schüchtern anblickte.

„Ich freue mich sehr das du meiner Einladung gefolgt bist Sebas. Ich meine es wirklich, wirklich ernst. Frag gerne Max oder Arthur, ja selbst Carlos kannst du fragen was für ein nervliches Wrack ich die letzten Wochen und Monate war, weil ich so einen Schiss hatte dich um diese Verabredung zu bitten."

„Ich glaube dir. Es war nur so überraschend und auch schockierend als du mich nach dem Australienrennen angesprochen hast. Du bist Charles Leclerc. Ich hab nicht damit gerechnet das du mich überhaupt wahrnimmst, geschweige in irgendeiner Richtung Interesse an mir haben könntest. Meine Welt war in Ordnung, weil ich wusste das ich dich nur aus der Ferne anhimmeln konnte. Ich habe mir nie Hoffnungen gemacht."

„Oh Sebas."

Sanft griff Charles nach meinen Händen, was ein angenehmes Kribbeln in meinem ganzen Körper freisetzte.

„Ich habe dich schon so lange wahrgenommen, wusste aber nicht wie ich dich ansprechen sollte. Hallo Sebas, du bist mir schon lange aufgefallen und ich hoffe du stehst auch auf Männer? Würdest du dann mit mir ausgehen? Das kam mir irgendwie zu forsch vor. Hinzu kommt ja, der Altersunterschied. Würdest du überhaupt mit so einen alten Kerl wie mir Ausgehen wollen? In deiner Rennklasse fahren so viele Typen in deinen Alter die sicher nicht alle Frauen daten."

Es war ein befreiendes Gefühl nicht allein mit den Ängsten dagestanden zu haben. Auch ich hatte mir viele Gedanken gemacht. Natürlich Angefangen ab dem Moment wo meinem kleinen verräterischen Herzen klar wurde das es sich in Charles Leclerc verknallt hatte.

„Das Alter ist nur eine Zahl und sollte nicht darüber entscheiden, wen man lieben darf oder nicht. Liebe kennt keine Grenzen und sollte nicht von der gesellschaftlichen Normen oder Vorurteilen eingeschränkt werden. Es ist wichtig, sich von den Vorurteilen zu lösen und die Liebe in all ihren Formen zu akzeptieren und zu respektieren. Letztendlich zählt nur, dass die Liebe echt und respektvoll ist, unabhängig vom Alter der beteiligten Personen."

Okay, das war selbst für mich überraschend. Und Charles schien es nicht anders zu ergehen, so wieder dieser mich anschaute. Der Mund stand leicht offen, aber irgendwie kamen keine Worte aus diesem.

„Ähm."

Verlegen kratzte ich mir an der Nasenspitze, senkte beschämt meinen Kopf.

„Wow. Sebas, das ist...so tiefgründig, so richtig."

„Dann sollten wir uns bei meinem Dad bedanken."

Lächelnd kommt Charles meinem Gesicht näher, bis unsere Stirn sich berühren.

„Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, bedanke ich mich für seinen weisen Rat."

Unsere Stirn reiben leicht aneinander, als ich spüre wie Charles meine Hände liebevoll drückt.

Es war doch keine blöde Idee gewesen der Einladung zum gemeinsamen Kochen zu Folgen.

Letztendlich hatten wir eine spezielle Verbindung durch unseren gemeinsamen Beruf. Und auch ein Altersunterschied war nur eine Zahl, die unsere Gefühle nicht schwächen konnte. In unseren Herzen waren wir füreinander bestimmt, unabhängig von unserem Alter.

ENDE

+<+<+<+<+<+<+<+<+<+

DumDiDum...LaLaLaLa...ein interessantes Paar xD 

💡Wie es der Zufall so will💡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt