💡Wie es der Zufall so will💡

29 x 4

Gelost: Gifthexe

Zahlen: 29. Luke Browning x 4. Dennis Hauger

Szene: F - Essen gehen

Schlagwort: Geburtstag

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Dir knurrt schnell der Magen,
dann darfst du bitte nicht verzagen.
Geh mit mir Mittagsessen, steh mir bei.
Ich hätte Lust, ich wäre frei.
Drum lade ich dich für Freitag ein.
Hoffe sehr, du bist auch dabei.
Bis zum Restaurant ists eine kleine Tour,
darum treffen wir uns bereits 18 Uhr.
Ich fahre dann, ich nehme dich mit,
in diesem Sinne guten Appetit.

Immer wieder las ich die Karte. Und mit jedem Mal wurde mein Grinsen breiter. Eins musste man Luke ja lassen. Mumm hatte der Junge.

„Er hat es echt gemacht."

Erschrocken zuckte ich zusammen, als plötzlich ein Kinn auf meine Schulter gelegt wurde.

„Logan! Du sollst mich nicht so erschrecken."

Glucksend löste sich Logan von mir. Wie war der Kerl nur wieder an all dem Personal vorbeigekommen? Auch wenn es noch früh war und mein Rennen in gut einer Stunde starten würde, war ja doch schon einiges an Personal im Paddock und in den Garagen unterwegs. Und trotzdem hatte es Logan wieder mal zu mir geschafft. Die von MP sollten sich wirklich Gedanken machen, dass scheinbar überall kleine Löcher für Logan waren, wo er durchschlüpfen konnte.

„Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Luke den ersten Schritt macht."

„Wieso? Hätte er es nicht gemacht, würdet ihr noch immer wie Schattengewächse umeinander herumtanzen."

Schmollend blickte ich den US-Amerikaner an. War eben nicht jeder so weltoffen und direkt wie ein gewisser Logan Sargeant.

Aber irgendwie hatte Logan ja recht. Hätte Luke diese süße Karte nicht an mich weitergeben lassen, würden wir uns beide weiterhin aus der Ferne anschmachten.

„Ich weiß von Zak und Franco, dass Luke ziemlich nervös war, als er die Karte geschrieben hat."

„Wirklich?"

Verbindungen in diesem Geschäft waren doch wirklich das A und O. Dadurch, dass Logan mit zu meinen engsten Freunden gehörte, hatte ich einen direkten Draht zu Williams. Und das bedeutete, dass Logan des Öfteren auch mit den Junioren seines Arbeitgebers zu tun hatte. Eine sehr gute Win-Win-Situation für mich, aber auch nur, weil ich einfach zu feige war, um Luke direkt anzusprechen.

„Luke ist genauso verschossen wie du. Aber er ist eben auch unsicher, deswegen haben wir gedacht, es wäre eine gute Idee, wenn ihr erst mal mit einem harmlosen Mittagessen anfangen würdet und dann schaut, wie ihr connectet und wo es euch hinführt."

Nickend las ich mir die Einladung ein weiteres Mal durch.

Du kannst nicht Nein sagen. Ich hab' Freitag Geburtstag und es ist mein Wunsch, dass du mit mir Mittag isst.

„Sehr mutig, dir so die Pistole auf die Brust zu setzen. Eine Einladung mit offenen und direkten Forderungen."

Auch ohne diesen subtilen Hinweis hätte ich der Einladung zugestimmt. Schon lange schwärmte ich für den Briten, ließ dieser mein Herz doch höherschlagen und meine Gefühlswelt in bauschige Wolken abtauchen.

„Schreibst du ihm oder soll ich deine Antwort weitergeben?"

„Ich schreibe ihm gleich noch."

Ich sollte noch vor dem Rennen eine Antwort schicken. Später brauchte ich meine volle Konzentration.

Aber wie hätte ich auch nicht frei in das Rennen gehen können?

Mein Bauch kribbelte.

Mein Herz purzelte freudig.

Oh ja.

Ich war bis über beide Ohren in Luke verliebt und verdammt froh, dass dieser den Mut hatte, mich einzuladen.

ENDE