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Pov: Hyunjin


„Man, Hyung. Das steht mir doch gar nicht und sieht total blöd aus." Jeongin betrachtet sich selbst in dem Spiegel, der neben der Umkleidekabine steht. Ich stehe etwas hinter ihm und lasse meinen Blick an ihm von oben nach unten wandern und wieder zurück. Er trägt ein Outfit, das ich ihm gütiger Weise zusammengestellt habe, mit meinem Mode wissen. Er trägt ein weißes, lockeres Hemd mit einer schwarzen Krawatte, das stylisch in seiner schwarzen Hose gesteckt ist. Die Hose geht ihm knapp bis über die Knie. Dazu trägt er gelbliche Stulpen, die bis zu seinem Schienbein gehen, und weiße Sneakers. Das seine Shorts aus bestimmten Winkeln aussieht wie ein Rock, macht es nicht besser. Mir war vorher nie bewusst, wie verdammt sexy unser kleiner Innie aussehen kann. Scheiße, diese dünnen zarten Beine. Ich lasse meine Augen wieder hochwandern und unsere Blicke treffen sich. Jeongin schaut mich unsicher an und ist etwas rot um die Nase, was mich schmunzeln lässt. Ich gehe näher zu ihm und bleibe dicht hinter ihm stehen, was ihn noch roter werden lässt. Niedlich. „Das stimmt nicht, du siehst unglaublich aus. Innie, dass steht dir sogar viel zu gut." Jeongin schaut mich durch den Spiegel etwas fragend an und legt seinen Kopf schief. „Was meinst du damit?" Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen und beuge mich näher zu seinem Ohr, bevor ich etwas Lasziv in dieses meine Worte raune. „Das bedeutet, dass du zum Anbeißen aussiehst, mein Kleiner, und ich angst habe, dass andere das ebenfalls so sehen könnten~" Ich sehe, wie sich eine Gänsehaut in seinem Nacken ausbreitet und muss grinsen. Ich liebe, wie stark er auf mich reagiert. Ist es fies, damit zu spielen? Ja! Aber es macht viel zu viel spaß. „Jinnie Hyung, sa-sag sowas nicht." Gibt er nun schüchtern von sich. Ich entferne mich wieder etwas von ihm und lächle ihn jetzt sanft an. „Ich meine das ernst, Innie, du siehst wirklich toll aus und es steht dir, aber wenn du dich wirklich unwohl fühlst, dann finden wir ein anderes Outfit für unseren nächsten Clubbesuch, okay?" Er lächelt mich dankend an und nickt mit dem Kopf, bevor er wieder in seine Umkleide verschwindet, was mich etwas niedergeschlagen zurücklässt. Ich hätte ihn wirklich gerne länger in diesem Outfit gesehen. 


Pov:Jisung

Nachdem Minho und ich das Unigelände verlassen hatten und zu meiner Belustigung Lisa ebenfalls zurückgelassen hatten, hat mich Minho aber überraschenderweise einfach schon mal nach Hause geschickt, weil er noch einige Sachen besorgen wollte. Nun, anderthalb Stunden später sitzt ich hier auf meinem Bett und Minho steht an meinem Schreibtisch und kramt in einer weißen Tüte herum, die er mitgebracht hatte, als er kam. Ebenfalls hat er einen Rucksack von zu Hause geholt mit der Begründung, dass er heute wieder hier schläft, was mich tatsächlich nicht überrascht, aber dennoch sehr gefreut hat. „Also.." fängt Minho an und dreht sich zu mir. „Zieh dich aus." Er sagt das so ernst, dass ich mich beinah an meiner eigenen Spucke verschlucke und merke, wie mir das Blut in den Kopf steigt und ich wahrscheinlich jetzt so rot wie eine Tomate bin. Peinlich, einfach peinlich denke ich mir. „W-W-Was hast du ge-sagt?" frage ich etwas stotternd und leise. Er kichert und erst jetzt bemerke ich, dass er eine Creme in seiner Hand hält. „Ich meine, zieh bitte deine Jogging Hose aus oder zumindest ein Stück hinunter, damit ich an deine Oberschenkel kommen kann." Lächelt er mich an und bleibt vor mir stehen. „Das muss nicht sein, Hyung, ich-" Er wedelt jetzt mit dieser Tube vor meinem Gesicht. Nachdem ich mich kurz darauf konzentrieren kann, erkenne ich, dass es eine Creme ist für meine Hämatome. „Die habe ich gerade extra noch in der Apotheke für dich besorgt, also bitte." Er kniet sich jetzt vor mich hin und schaut mich auffordernd an. Am liebsten würde ich mich gerade einfach nur von ihm wegdrehen und mich in meinem Bett verkriechen, aber sein dominanter Blick lässt irgendwas in mir verrückt werden und ich tue, was er von mir verlangt. Ich stehe kurz auf und ziehe zögerlich meine Jogging Hose hinunter, aber nur bis zu meinen Knie und setze mich dann wieder hin. Zufrieden schaut Minho mich kurz an und schraubt den Verschluss dieser Tube auf und macht sich etwas davon auf seine Hände. „Das kann jetzt kalt werden, aber die soll wirklich helfen, damit das schnell abheilt, okay?" Nachdem ich ihm ein Nicken gebe, legte er beide seiner Hände auf jeweils einen Oberschenkel von mir. Er hatte recht, ich spanne mich kurz an, als ich die plötzliche Kälte zu spüren bekomme, aber schnell gewöhnt sich mein Körper daran. Allerdings gewöhnt er sich nicht an diese Berührungen von Minho. Er streichelt meine Oberschenkel ausgiebig, um die Creme auch überfall zu verteilen. Ich schaue ihm dabei zu und presse meine Lippen aufeinander, um nicht zu hektisch zu atmen. Ich trage eine ziemlich lange Boxershorts, weshalb er nicht überall drankommt, und statt mich zu fragen, sie etwas hochzuziehen, fährt er mit seinen Händen einfach unter den Stoff, um auch überall die Creme gleichmäßig verteilen zu können. Ich halte die Luft an, als ich seine Hände so nah an meine Mitte spüre. Die Angst, dass er jeden Moment etwas berühren könnte, was er nicht sollte, lässt mein Herz so laut schlagen, dass ich Angst bekomme, er könnte es hören. Ich atme erleichtert aus, als seine Hände wieder zum Vorschein kommen. Aber statt jetzt aufzuhören, nimmt er erneut Creme dazu und fängt an meine Oberschenkel leicht zu massieren. Ich schlucke heftig, weil es sich so gut, aber gleichzeitig auch falsch anfühlt. Er tut es, um mir zu helfen. Er denkt sich nichts dabei, aber ich.. ich fange an, schmutzige Gedanken zu bekommen und finde diese Situation viel zu erotisch. Ich beiße mir erregt auf die Unterlippe, als er fester zupackt, und muss mir ein Wimmern verkneifen. Ich schließe dabei die Augen und konzentriere mich angestrengt darauf, nicht noch hart unter seinen Berührungen zu werden. Ich öffne überrascht die Augen, als seine Hände sich von mir entfernen, unsere Blicke treffen sich und er schaut mich fragend, aber dennoch besorgt an. „Alles gut? Tat das zu sehr weh, dass wollte ich nicht." Ich schüttelte schnell mit meinem Kopf und zog mir im Sitzen schnell meine Hose wieder hoch. „Nein, alles gut. Das hat sich.. gut angefühlt." Ich räuspere mich und schaue schnell woanders hin. „Das freut mich, ich wasche mir eben die Hände und komme dann wieder, mach es dir schon mal bequem im Bett." Kurz danach verlässt er mein Zimmer und lässt mich verwirrt und etwas verloren zurück.

Worthless? ∞Minsung∞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt