Kapitel 62

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Kylie's PoV:

Die Lichter in der Bar schienen nur noch in neon Farben, das Tablett mit den verschiedenen Getränken drauf war übelst schwer zu tragen.
Ich brachte es zu einem Tisch und stellte es ab „Eure Getränkeeee" meinte ich lächelnd und verteilte sie über den Tisch, dabei fiel mir gar nicht auf das nur Typen an dem Tisch saßen.

Aber als es mir auffiel...wurde die Situation unangenehm.

Als die Lichter wieder heller wurden traf es mich wie ein Blitzschlag...'sitzt da Tom?' Fragte ich mich selber und danach haute ich direkt ab.
Langsam ging ich nachhinten in den Pausenraum.
Was zur Hölle macht er in Magdeburg??
Mein Atem wurde schneller und ich hatte nichtmal ein Plan warum ich mich so fühlte...vielleicht weil ich ohne ein Wort einfach abgehauen bin.

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Den restlichen Abend stand ich nur hinter der Bar und bewegte mich wenn weit entfernt von seinem Tisch, natürlich musste ich wieder in so eine Situation kommen.
Langsam wendete es sich dem Ende meiner Schicht zu Gottseidank, ich hatte mir schon meine Tasche geholt um dann endlich Feierabend zu machen.
Mit meinen Augen scannte ich nochmal alles ab und es scheint so als wäre Tom gar nicht mehr hier, Glück gehabt.

Als letztes verabschiedete ich mich von meinen Kollegen und zischte dann aus der Bar, ich lief zu einer der Bushaltestellen und vom weiten sah ich jemanden dort sitzen und rauchen.
Je näher ich kam desto mehr erkannte ich die Person, ich musste da jetzt hin...Ich komm sonst nicht nachhause.
Langsam lief ich rüber und beobachtete Tom genau, noch sah er mich nicht zum Glück aber dann schlagartig wendete sich sein Blick zu mir. Direkt erkannte ich dass er ziemlich betrunken ist.

Schweigend stellte ich mich dann unter die Bushaltestelle weil es langsam anfing zu regnen, Tom sah mich an und rauchte seine Zigarette weiter „Kannst du mir nichtmal hallo sagen?" hörte ich und bekam Gänsehaut von seiner dunklen Stimme.
Unangenehm sah ich zu ihm rüber „Hallo" bekam ich leise raus und sah wie er leicht lächelte „Jedesmal wenn ich dich sehe siehst du aus wie eine andere Person..." entgegnete er und ich lief langsam zu ihm rüber und setzte mich zu ihm auf die Bank, nur etwas weiter weg „Bei dir dasselbe" meinte ich.

Er hörte nicht auf mich anzustarren, es machte mich so extrem nervös. „Starr mich nicht so an" meinte ich und hörte ihn lachen „Was machst du denn überhaupt hier? Alleine".-„Tuh nicht so als ob ich schwer behindert wäre oder so" antwortete er mir und ich roch den Alkohol direkt.
„Was machst du denn hier? Mitten in Magdeburg und nicht Loitsche" fragte er und rutschte näher an mich ran „Arbeiten, du hast mich doch gesehen in der Bar" Tom nickte und beugte sich ein wenig nachvorne und legte seine Unterarme auf seinem Oberschenkeln ab. „Du hast nicht geantwortet, was machst du hier?" er lächelte „Meine wunderschöne Freundin besuchen...und mal wieder in meiner Wohnung vorbei schauen".-„Du meinst WG" fügte ich hinzu und er schüttelte den Kopf „Bin allein heut Abend, die anderen sind in Loitsche".

Alles was er sagte machte kein Sinn...

„Was hab ich so verpasst Baby" meinte er lächelnd und rutschte noch näher an mich ran „Nenn mich nicht so" antwortete ich und er lachte „ach komm schon...hm?" Tom patschte seine Hand auf mein Oberschenkel und drückte ihn zusammen, ich nahm seine Hand von meinem Oberschenkel „Hör auf damit" war das einzige was ich sagen konnte.
„Wieso? Darf ich meine Freundin jetzt nicht mehr anfassen?".

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587 Wörter.

𝐉𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐉𝐮𝐠𝐞𝐧𝐝𝐟𝐫𝐞𝐢 || 𝐓𝐨𝐦 𝐊𝐚𝐮𝐥𝐢𝐭𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt