Kapitel 11

1.3K 50 3
                                    


Kylie's PoV:

Wegen Tom's Laune wollte ich ihn eigentlich inruhe lassen weswegen ich zu Bill ging und die Tür ein schmalen Spalt öffnete, direkt kam mir lautes geschnarche entgegen woraufhin ich die Tür wieder schloss. Ganz bestimmt nicht, dann muss ich wohl zu Tom.
Ein Augenblick blieb ich vor Tom's zimmer stehen und versuchte irgendwie rauszufinden ob er noch wach ist, plötzlich hörte ich dann leise Musik und klopfte sanft an seiner Zimmertür.
Als er mir antwortete öffnete ich die Tür und schlängelte mich durch die nur leicht geöffnete Tür und schloss sie wieder.
Er schaute mich leicht verwirrt an und ich lief auf sein Schreibtisch Stuhl zu und lies mich hinein fallen.

„Ist was?" fragte er und schaute von seinem Fernseher zu mir rüber. „Kann ich bei dir bleiben?" fragte ich vorsichtig und beschämt weil ich es früher hätte fragen sollen. „Wenn du möchtest...wieso bist du nicht unten oder bei Bill?".-„Unten haben die kein Platz gemacht und mit Georg kuscheln ist auch nicht so geil, Bill pennt ja sowieso Kreuz und quer..." Tom nickte leicht „Also war ich die letzte Wahl?" ich seufzte „Bei dir schlafen wäre mir eh lieber gewesen".-„Ja isso wer will denn nicht bei mir im Bett schlafen" arrogant schaute er von mir weg und lachte dann während ich nur die Augen verdrehte.

Nach 10 Minuten stand ich von seinem Stuhl auf und nahm mir aus meiner kleinen Tasche meine Kippen, langsam schlenderte ich rüber zu seinem Fenster und öffnete es.
Zum glück ist seine Fensterbank so breit dass man da vernünftig sitzen kann ohne Probleme. Ich setzte mich seitlich hin und zog meine Beine an meinen Oberkörper ran, von der Seite konnte ich beobachten wie Tom langsam zu mir rüber kam und sich dann schlussendlich zu mir setzte.
Er nahm sich aus seiner Hosentasche eine Kippe und zündete sie an.

„Tom..." murmelte ich und er blickte zu mir „Hm?" ich setzte mich auf meine Knie „Wegen vorhin nh...ich wollte mich nur nochmal kurz bei dir bedanken, auch wegen grade und so" er verzog keine Miene und nickte wie die ganze Zeit schon stumm.
Wieso auch immer beugte ich mich zu ihm rüber und gab ihn ein Kuss auf die Wange, ein kurzes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen und irgendwie konnte ich erkennen wie seine Wangen leicht rot wurden.

Als ich mich wieder wie davor hinsetzte und meine Beine an mich ran zog legte er seine linke Hand auf mein Knie und streichelte mit seinem Daumen sanft hin und her.
„Dein ex ist echt dumm eine wie dich zu betrügen.." sagte Tom mit Rauch in der Lunge und pustete ihn dann aus „Mittlerweile kann ich's verstehen, bei euch Jungs ist ja der Sextrieb etwas intensiver" Tom runzelte die Stirn „Ja und wenn? Er hätte Schluss machen können" ich nickte „Ist ja auch egal".

Dieses Thema hab ich schon 1000 mal durchgelutscht mit all meinen Freunden.

„Würdest du es denn mittlerweile machen?" ich zuckte mit den Schultern „Um ehrlich zu sein, es ging mir damals nicht darum dass ich mich nicht bereit fühle sondern eher...wie sagt man das...".-„Es lag an ihm und nicht an deiner Lust, meinst du?" etwas übertrieben nickte ich „Kann man so sagen ja".

____
538 Wörter.

𝐉𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐉𝐮𝐠𝐞𝐧𝐝𝐟𝐫𝐞𝐢 || 𝐓𝐨𝐦 𝐊𝐚𝐮𝐥𝐢𝐭𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt