Kapitel 64

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Kylie's PoV:

Müde saß ich auf der Terrasse und rauchte eine Zigarette, parallel trank ich meinen Kaffee.
Es war schon 17 Uhr ich habe eigentlich wie immer ewigkeiten geschlafen, ich hatte noch 2 Stunden dann musste ich arbeiten...Nachtschicht.
Ich hörte kratzen an der Terrassen Tür und öffnete sie, mein Kater kam raus und sprang mir auf den Schoß, ich verschüttete beinahe mein heißen Kaffee auf ihn aber zum "Glück" lief mir der Kaffee über die Beine „Ah fuck!" rief ich laut und mein Kater sprang runter, ich stand direkt auf und wischte mit meinen Ärmeln über meine Oberschenkel.

Fängt ja super an.

Kurze Zeit später lief ich wieder rein mit meinem Kater und fing direkt an mich fertig zu machen für die Arbeit.
Ich wellte mir leicht mit einem Welleneisen meine langen schwarzen Haare, danach zog ich mir dasselbe wie gestern an und trug Parfüm auf.

Als ich dann ankam lief in die noch geschlossene Bar und begrüßte meine Kollegen die alle im Pausenraum versammelt saßen.
„Wasn hier für ein Treff?" fragte ich mit einem Lächeln, „Mentale Vorbereitung auf das Elend heute Abend" meinte Max einer meiner Lieblings Kollegen und alle anderen nickten und stimmten zu. „Ach das wird..." Ich versuchte alle miteinander zu motivieren obwohl ich selber kaum motiviert war.

‚Noch 20 Minuten dann öffnet die Bar' dachte ich und legte meinen Kopf auf den Tisch an dem ich saß, ich spürte eine Hand auf meinem Rücken „Na fette Nacht gehabt?" Ich blickte hoch und nickte Jamila zu „Ja schon..." murmelte ich, sie streckte sich „Komm wir wischen nochmal die Tische ab."

****

Nach meiner Schicht die gegen 3 Uhr in der Früh endete verlies ich dann letztendlich die Bar, meine Kollegen und ich schlossen dann gemeinsam die Bar ab und rauchten noch eine Feierabend Zigarette, wir machen das jedesmal, so ähnlich wie eine Art Routine.

Danach gingen wir dann alle getrennte Wege, ich lief zu meiner Bushaltestelle und setzte mich dort hin und wartete noch auf den Nacht Bus.
Neben und gegenüber von unserer Bar sind Clubs/Restaurants und Café's, deswegen geht hier meistens noch bisschen was ab und die Straße ist viel belebter was einem auch ein gutes Gefühl gibt wenn man so spät noch hier lang läuft.

Aber heute fühlte ich mich etwas komisch, sogar Mega komisch...immer wieder sah ich mich um da mein Bus auch echt krasse Verspätungen hat.
Schluss endlich stand ich dann auf und entschloss mich einfach zu laufen.

Ich blieb an einer Ampel stehen da genau an der Kreuzung der Stadt Mitte war, einige Autos fuhren hier noch lang aber trotzdem war es ziemlich leer.
Als ich dann über die Straße lief hörte ich ein hupen und ignorierte dieses aber, kennt jedes Mädchen.
Aber dann hörte ich wieder wie ein Auto langsam neben mir fuhr und das Fenster wieder runter ging.

„Diesesmal bin ich aber nicht schuld dass du dein Bus nicht bekommen hast" ich drehte meinen Kopf zur Seite und blieb direkt stehen „Alter stalkst du mich oder so?!" fragte ich deutlich genervt und Tom grinste „Darf ich abends etwa nicht mehr rumfahren oder was?" argumentierte Tom und ich sah ihn an „Was willst du Tom" er schaute mich an „Komm Steig ein" ich schüttelte den Kopf „Nein man warum sollte ich?".-„Meine fresse du läufst ewig lang nachhause, ich bin jetzt hier mit meinem Auto du wärst relativ schnell daheim" ich atmete tief ein „Komm jetzt einfach" vielleicht sollte ich es wirklich ausnutzen.

Ich gab nach und lief ums Auto hinzu und stieg beim Beifahrersitz ein, direkt schnallte ich mich an und legte meine Tasche in den Fußraum.
„Geht doch..." meinte er und lächelte und fuhr dann weiter, immer wieder spürte ich wärmend ich aus dem Fenster schaute seine Blicke auf mir „Ist was?" fragte ich so direkt wie ich bin „Hast dich sehr verändert....äußerlich" meine Augen schweiften zu ihm rüber „...hast du gestern schon zwanzig mal gesagt" meinte ich und zuckte mit meiner Augenbraue.

Die restliche Fahrt über war es ziemlich still bis er dann wieder was sagte „Was geht so bei dir" Ich atmete scharf ein „Alles wie beim alten..immernoch" antwortete ich und er nickte „Bei mir auch, wir haben vor kurzem wieder mal ein Kometen gewonnen".-„Ich hab's mitbekommen" er lachte „Ja das kann ich mir denken" wieder nickte ich und schaute wieder aus dem Fenster.

****

Als wir dann endlich bei meinem Haus ankamen, war ich direkt dabei raus aus dem Auto zu steigen aber Tom hielt mich auf „Warte kurz" ich schaute verwirrt zu ihm rüber „Hm?".-„Mach die Tür zu" meinte er und ich schloss die Autotür nochmal, er drehte seinen Kopf wieder nachvorne „Was hab ich dir eigentlich getan?" direkt stöhnte ich genervt „Tom ich hab echt kein Bock auf so ein scheiß Gespräch...es ist 3 Uhr und ich bin grade von der Arbeit gekommen-".-„Das war nur eine Frage" Tom sah mich an „Antworte einfach" Ich schaute von ihm weg „Wir hätten damals einfach nur Freunde bleiben sollen, es ist alles schief gegangen" antwortete ich und Toms Blick war starr und er nickte, wieder drehte ich meinen Kopf weg.

„Wieso bist du nie rangegangen?" murmelte er und ich drehte meinen Kopf wieder zu ihm „Was?" fragte ich und er sah zu mir „Wieso bist du nie rangegangen? Als ich dich angerufen habe".-„Wann? Nach der Trennung?" Tom nickte und verschränkte seine Arme „Hab deine Nummer blockiert" er wischte mit seiner Hand über sein Lenkrad und schaute wieder zu mir „Hm...und warum? Man hätte doch reden können, wir haben damals gesagt egal was passiert wir bleiben Freunde wegen den anderen" Unrecht hat er nicht.
„Ich hatte nunmal meine Gründe okay?" Tom schüttelte den Kopf „Ja schön aber trotzdem, du hast alles einfach weggeworfen".

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954 Wörter.

𝐉𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐉𝐮𝐠𝐞𝐧𝐝𝐟𝐫𝐞𝐢 || 𝐓𝐨𝐦 𝐊𝐚𝐮𝐥𝐢𝐭𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt