24. Furchtbar

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Dazai's Sicht:

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Starr... Ich fühlte mich fast starr vor Angst...

Allein die Vorstellung was wäre wenn Chuuya-...

Mit steifem Gang ging ich die Flure entlang. Auf dem Weg begegnete ich Yosano, die gerade offensichtlich auch auf den Weg zu Chuuya war, um ihn nach seiner Gesundheit zu fragen.

Sie grüßte mich, doch ich lies den Blick starr gen Boden gerichtet.

Ich wollte nicht reden... Ich konnte nicht reden... Ich hatte das Gefühl in mir passierte etwas, was ich mich nie zuvor erlebt hatte... Außerdem hatte ich nicht gedacht wie sehr mich Chuuya mit seinen Worten treffen konnte.

Ich beschleunigte meinen Gang, auf den Weg zu einem ruhigen Ort. Schließlich kam ich am Büro an, in dem sich gerade keine Person aufhielt.

Mit vielleicht etwas zu viel Wucht trat ich den Stugl an meinem Tisch um, sodass er mit einem lauten Krachen zu Boden fiel.

Kunikida würde sich sicher über die Schrammem aufregen... Doch gerade verschwendete ich keinen einzigen Gedanken daran was dieses oder jenes Mitglied wenn es jetzt hier wäre zu meinem zugegeben etwas aggressiven Verhalten sagen würde.

Im nächsten Moment verlies mich auch schon die Kraft in den Beinen, und ich brach hinter meinem Bürotisch zusammen.

Wenn jemand nun den Raum betreten sollte, würde er mich mit großer Wahrscheinlichkeit nur an meiner schnellen Atmung bemerken, die nun einsetzte.

Meine Lippen bebten und ich spürte wie sich mein Gesicht von Angst verzerrte.

Meine Hände sowie Beine waren plötzlich komplett taub geworden. Ich bete am ganzen Körper.

Durch Chuuya's Andeutung an Mori war es so als wenn er mir vor meinem geistigen Auge erscheinen würde... Ich sah ihn, egal wo ich auch hinsah.

"...Sind das Folgen von dieser beschissenen übernatürlicheren Fähigkeit?..."

Fragte ich mich selbst mit zitternder Stimme.

Trotz meines Mantels begann ich zu frösteln, weswegen ich versuchte die Knöpfe zuzuschließen.

Doch meine Fingerspitzen waren so kalt und taub, das ich nicht einmal einen der Knöpfe greifen wollte.

Fühlt es sich so an zu sterben?...

Nein, Nein!

Ich wollte einen ruhigen Tot! Das wollte ich! Ich wollte es kontrollieren und-... Ich... Ich wollte nicht mehr leiden!

Aus reiner Verzweiflung presste ich meine Hände gegen den Kopf.

Beruhigen... sich sterben aber es ist alles gut... Ich sterbe aber es ist alles gut!...

"Ich-..."

Meine Stimme klang von einer Sekunde auf die anderen furchtbar erstickt.

"...Ich-Ich will noch nicht sterben... Nicht so..."

Doch so fühlte es sich an... Außerdem war es den anderen doch eh egal... Vielelichg wären einige sogar froh!...

Ja... Kunikida... Er hasst mich eh... Die restlichen Mitgliedern waren sicher nur genervt bin mir... Und auch wenn sie es sich elevated vielleicht nicht eingestehen wollten, waren sie es ganz sicher...

Und jetzt hasste mich auch noch Chuuya...

Ich krallte mich mit meinen Händen an meinem Haarschopf fest.

Das war ich nicht, das war ich nicht!

Wieso verhielt ich mich auf einmal so?!

Meine Atmung wich einem viel mehr hecheln, und Schweiß begann sich auf meiner Stirn zu bilden, während ich mich mehr und mehr verkrampfte.

Angst... Pure Angst kroch wie ein dunkler Schatten in mir hoch und begann mich aufzufressen...

Und auf einmal spürte ich eine kalte Hand auf meiner Schulter.

"Ich sagte es dir Dazai..."

Säuselte eine hämische Stimme.

Langsam und mit starr Blick wandte ich mich um.

Über das ganze Gesicht grinsend und böse kichernd starrten mich die dunklen Augen von Mori an.

Er kicherte böse.

"...Früher oder später kommst du wieder zu mir, und bittest winselnd um Vergebung auf Grund deiner dämlichen Entscheidung."

Mein Atem stockte. Das war nicht echt... Oder? Nein Mori konnte unmöglich da sein... Unmöglich...

"Ich-... N-Nein ich winsle nicht ich-..."

Doch aus irgend einem Grund konnte ich kein weiteres Wort über die Lippen bringen und nun schön sich auch meine Kehle zu verkrampfen.

Wieder grinste Mori.

"Du bist wie ein kleines, und die Ecke gedrängtes Reh, Osamu Dazai... Man muss dir nur den Hauch einer Chance vermitteln, und schon leckst du einem aus der Hand..."

Ich kniff die Augen fest zusammen, doch das änderte nichts daran das ich seinen heißen Atem an meinem Ohr spürte.

Da konnten doch nur folgen dieser Fähigkeit sein!...

Aber es fühlte... sich so echt an...

"Du hast keinen eigenen Willen Dazai..."

Ich schüttle verängstigt den Kopf und versuchte zu sprechen doch mur unverständliche Worte verließen meine Kehle.

"...Wie ein kleines Reh... Wenn du Angst hast läufst du weg... Vor allem und jeden läufst du weg, fühlst du dich nur etwas bedroht, und jetzt denk nach."

Ein schallendes ohrenbetäubendes Lachen war zu hören:

"Jetzt hast du niemanden mehr. Kein Kunikida..."

Seine Stimme, schlimmer als ein tosender Sturm hallte erbarmungslos und meinem Geist wieder.

"...Keinen Kenji..."

Seine Finger wickelten sich um einer meiner Haarlocken, und zog daran, was mir das Atmen noch mehr erschwerte.

Hör auf... Hör auf!

"...Und wenn er das nicht schon immer getan hatte..."

Er starrte mir mit einem irren Ausdruck direkt auf den Kern meiner Seele.

"...hasst dich Chuuya nun auch."

Und das war's. Tränen wie Strömen begannen mein Gesicht herunter zu laufen, während ich mir meine Hönde gegen den Kopf presste.

Ich flehte,

Ich flehte dafür das er endlich aufhören würde.

Aber warum verhielt ich mich überhaupt nur so?... Wieso war ich so erschrocken?... Er hatte doch Recht... Er hatte so Recht und es war mein Problem das ich es nicht wahrhaben wollte.

Meine Stimme erstarb in Tränen. Ich war komplett am Ende.

Ich weinte und weite unter Mori's schalenden Gelächter, was ich nun jedoch nur noch halb wahrnahm.

Alles war furchtbar.

Nein...

Ich... war furchtbar.

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Notiz:

Es tut mir wirklich aufrichtig leid das ich immoment Elemente wie Kursiv oder Bilder nicht verwenden kann, und vermehrt Tippfehler in meinen Geschichten auftauchen. Leider ist alles sehr Zeit aufwendig und da ich überwacht werde schaffe ich es auch nicht Bilder zu benutzen.

Es tut mir leid, hoffentlich könnt ihr mir verzeihen.

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I Love You | Dazai x ChuuyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt