25. Marionette

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Dazai's Sicht:

-

"Kh... K-K..."

Ich zitterte am ganzen Körper, während mein Atem weiterhin steif und schnell ging. Ich war überfordert und ängstlich und wusste nicht was ich tun sollte... Als auf einmal die Tür mit einem lauten Krachen aufflog.

"Ha!"

Erschrocken zuckte ich in meiner Position zusammen, und das erste was mir einfiel war nach dem einen Ende meines Mantels zu greifen, und so schnell wie Möglich die Tränen von meinen Wangen zu wischen.

Nein, Nein... Wer war heringekommen?! Kenji?! Ranpo?!... Oh bitte lass es einfach nicht Chuuya sein...

Mit der einen Hand presste ich mir die Hand auf den Mund um jegliche Geräusche zu verhindern, mit der anderen wischte ich immernoch die Tränen ab. Ich spürte wie aufgequollen meine Augen sein mussten... Kein Wunder ich hatte ja auch geheult wie ein verdammter Idiot... Ich hatte über Tatsachen geheult... Ich war so unglaublich peinlich...

"Dazai...?"

Doch als ich die Person anhand der Stimme ausmachen konnte, und erfuhr wer gerade den Raum betreten hatte, drehe sich mir der Magen um, und ich lies meine Hand gegen den Mund gepresst.

...Kunikida...!

Er machte ein paar große Schritte durch den Raum, begleitet von einem genervten Seufzen. Ich hielt mich weiterhin gut versteckt hinter dem Schreibtisch, bereit mich noch so lange wie nötig zu verstecken.

Meine Eingeweide fühlten sich nicht existent an, doch mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Rippen. Eine Schüttelfrost jagte mir bei jedem Schritt Kunikida's über dem Rücken, bis er letztendlich stehen blieb.

Vorsichtig lugte ich aus meinem Versetck hervor, so weit das ich sein Gesicht sehen konnte. Er runzelte die Stirn, und sah sich prüfend im ganzen Raum um.

"Hey Dazai! Bist du weg, oder versteckst du dich?! Ist das wieder eins von deinen blöden Tricks?"

Zu meinem entsetzten näherte er sich weiter dem Schreibtisch, hinter dem ich mich weiter versteckt hielt. Immer näher und näher kam er, den Blick weiter über dne Rauk wandernd.

Er würde mich gleich sehen... Und dann würde er auch bemerken wie ich geheult hab!

Gleich war er da... Nur noch ein paar Meter...

"Komm nicht näher!!" Japste ich aber da plötzlich, zu meinem eigen überraschen. Doch Kunikida's Gesicht war mindestens doppelt so verwundert und er machte einen Schritt zurück.

"Dazai?! Was machst du denn hinter dem Tisch?! Komm da sofort hervor, aber plötzlich!!"

Er beugte sich herunter, um zu prüfen wo ich genau war, doch ich gab mir Mühe mein Gesicht weiterhin versteckt zu lassen. Ich werde nicht so viel sprechen können, da meine Stimme sicher noch angegriffen von meinem Zusammenbruch ist, und sich wohl ungefähr wie eine kaputte Kreidetafel anhörte.

"Hast du nicht gehört?!"

Fragte Kunikida's in seiner 'Hör-sofort-auf-oder-ich-reiß-dir-den-Kopf-ab-Dazai' Stimme.

"Komm sofort da sofort hervor! Fukuzawa will ein Wort mit dir sprechen, also Bewegung!"

Ich schluckte hart. Kunikida würde sicher so lange da stehen bleiben, bis ich hervor gekommen bin... Und vorher würde er sich keinen Zentimeter von der Stelle bewegen, was ein Problem für mich darstellte.

Mit den Finger auf der Tischplatte tippelnd sah er zu mir herunter. Seine Brille blitzte im Sonnenlicht das durchs halb offene Fenster fiel, und das Buch seiner 'Ideale' hatte er unter dem rechten Arm geklemmt.

I Love You | Dazai x ChuuyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt